Genii Capital will mit Renault an die Spitze der Formel 1
Das Investmentunternehmen Genii Capital wird einen großen Anteil am Renault-Team übernehmen und möchte langfristig reichlich Erfolg haben
(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft des Renault-Teams ist gesichert, denn die Investoren von Genii Capital aus Luxemburg kaufen sich in den französisch-britischen Rennstall ein und stellen das Team somit wieder auf eine gesunde finanzielle Basis. Ausgehend von dieser Grundlage soll das alte und neue Renault-Team schon bald wieder zur ersten Garde der Formel 1 zählen - Genii Capital ist auf Erfolg gepolt.

© MSBF/LAT
Gerard Lopez hat große Pläne für Renault: Das Team soll wieder siegfähig werden
"Wir freuen uns außerordentlich darüber, als strategischer Partner des Renault-Teams ausgewählt worden zu sein", sagt Geschäftsführer Eric Lux. "Unsere langfristige Vision für diese Herausforderung sieht vor, den Rennstall wieder zurück an die Spitze der Formel 1 zu führen. Gemeinsam mit Renault wollen wir dieses Team mit den gleichen Werten leiten, wie auch unsere anderen Investments."#w1#
"Leistungsziele haben bei uns klar Priorität, doch wir wollen auch die Kosteneffizienz nicht aus den Augen verlieren", erklärt Lux und fügt an: "Wir glauben fest daran, dass Leistung auf der Strecke mit dem Businessaspekt vereinbar ist. Wir werden unsere ganze unternehmerische Tatkraft und unser kommerzielles Know-How einsetzen, um dieses Ziel zu erreichen", so der Genii-Capital-Chef.
Gerard Lopez, Vorstandsmitglied bei Genii Capital und Unternehmensleiter bei Partnerfirma Mangrove Capital, will aus dieser Gelegenheit Kapital schlagen: "Das ist eine Zeit der Chancen für die Formel 1 und keine Zeit der Unsicherheit", hält der Geschäftsmann aus Luxemburg fest. Lopez war schon seit Wochen als möglicher Käufer des Teams im Gespräch, nun hat ihm Renault den Zuschlag erteilt.
Diese Chance will Lopez unbedingt nutzen: "Die Formel 1 erzielt einen außergewöhnlichen Level an weltweiter Aufmerksamkeit, was dazu verwendet werden kann, um neue Businessmöglichkeiten in traditionellen und sich entwickelnden Märkten aufzutun", erklärt Lopez und fügt an: "Außerdem gibt es noch einige Einnahmequellen, die man erschließen kann" - sowie Synergieeffekte zwischen den Unternehmen.

