• 02.08.2003 16:17

  • von Marcus Kollmann

Gemischte Gefühle bei Renault: Trulli P4, Alonso P8

Während Trulli eine fehlerfreie Runde fuhr und keine Probleme hatte, kämpfte Alonso mit technischen Problemen

(Motorsport-Total.com) - Im mit Spannung erwarteten Einzelzeitfahren am Samstag, konnten sich die beiden RenaultF1-Piloten heute die Startpositionen 4 und 8 sichern.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli im R23B

Bestätigte seine Qualifying-Qualitäten mit Startplatz 4: Trulli im R23B

Teamintern setzte sich Jarno Trulli zum siebten Mal in der Saison gegenüber Fernando Alonso durch. Der Italiener benötigte für seine schnelle Runde eine Zeit von 1:15.679 Minuten und war damit 0,804 Sekunden zügiger unterwegs gewesen als sein spanischer Teamkollege, der die 4,574 Kilometer lange Strecke in 1:16.483 Minuten meisterte.

Im Anschluss an das Qualifying standen wie üblich Fahrer und Teamverantwortliche ausführlich Rede und Antwort.

Jarno Trulli: "Das war ein ziemlich anstrengender Tag heute, doch das Resultat ist ein guter vierter Platz in der Qualifikation. Wir haben während der verschiedenen Sessions eine Menge Dinge ausprobiert und das Auto ist sehr gut ausbalanciert. Ich bin sehr zuversichtlich darüber, dass unser Rennspeed morgen wettbewerbsfähig sein wird."

Fernando Alonso: "Ich hatte eine saubere Runde, jedoch war sie im Endeffekt nicht besonders schnell. Ich habe keine Fehler gemacht und war relativ zufrieden mit dem Fahrzeughandling. Wie dem auch sei, die Rundenzeit war einfach nicht gut genug. Wir müssen nun die Daten genau anschauen, um herauszufinden wo das Problem liegt."

Pat Symonds, Technikdirektor: "Eine weitere extrem gute Runde von Jarno und ein wohl verdienter vierter Startplatz. Fernando hatte ein Problem mit seinem Auto welches ihn beträchtlich daran hinderte sich eine gute Startposition zu sichern. Im Moment sind wir noch nicht sicher was es ist, jedoch war er acht Stundenkilometer auf der Gerade langsamer. Weil wir schon ein Problem mit dem Bremssystem erkannt haben, werden wir uns nun das Ganze genauer anschauen. Natürlich wird alles am Limit sein, doch darum geht es ja im Rennsport."

Denis Chevrier, Motorenchefingenieur: "Das heutige Ergebnis bestätigt in etwa unsere Erwartungshaltung, selbst wenn wir ein wenig enttäuscht über Fernandos Startposition sind. Wir haben dort weitergemacht wo wir gestern aufgehört haben, und zwar mit einem sehr gut durchgeführten Programm. Hinsichtlich des Wetters wird mit keinen Veränderungen am Sonntag gerechnet und ich denke, dass wir im Rennen in den Bereichen stark genug sein werden in denen es wichtig sein wird. Von unseren Startplätzen aus, dürfen wir auf ein gutes Rennergebnis hoffen."