Geglückte Testpremiere für das Williams-Team

Der neue Williams-Toyota FW29 überzeugte an seinem ersten Testtag mit starken Zeiten und einem recht hohen Maß an Zuverlässigkeit

(Motorsport-Total.com) - Nach der Präsentation in der vergangenen Woche rückte Williams heute in Jerez de la Frontera erstmals mit dem neuen FW29 aus, der eine beeindruckende Testpremiere ablieferte: Alexander Wurz und Nico Rosberg - es standen bereits zwei Chassis zur Verfügung - schafften nicht nur konkurrenzfähige Rundenzeiten, sondern fielen auch durch die gute Zuverlässigkeit auf.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg Alexander Wurz

Das Williams-Team kann mit dem Testauftakt in Jerez sehr zufrieden sein

Zwar blieb Wurz kurz vor Ende der Session auf der Strecke stehen, womit er eine rote Flagge verursachte, doch ansonsten liefen sowohl das FW29-Chassis wie auch der Toyota-V8-Motor klaglos - nach der Katastrophensaison 2006 Balsam auf den offenen Williams-Wunden. Obendrein stimmten auch noch die Rundenzeiten: Wurz (72 Runden) wurde mit 0,035 Sekunden Rückstand Zweiter, Rosberg (62 Runden) büßte als Neunter 0,524 Sekunden ein.#w1#

"Das war die erste Ausfahrt des FW29", bilanzierte Technikchef Sam Michael, "und mit Alex und Nico hatten wir gleich zwei Autos im Einsatz. Rund 600 Kilometer am ersten Tag ohne jegliche Schwierigkeiten mit den Temperaturen, Vibrationen oder dergleichen - das ist ein guter Auftakt. Die Motivation im Team ist wirklich hoch und alle pushen wie verrückt, um vor dem ersten Rennen das Maximum aus dem Auto herauszuholen."

Konkrete Angaben zum heutigen Testprogramm - böse Zungen unken, dass Wurz' "Defekt" ein leerer Tank gewesen sein könnte - wollte der Australier nicht machen, sein Fazit fiel jedoch sehr positiv aus: "Beide Fahrer probierten am Vormittag verschiedene Setuppakete aus, weil es mit dem neuen Auto und mit den Einheitsreifen von Bridgestone einige interessante Richtungen gibt. Morgen werden wir diese Arbeit fortsetzen", so Michael abschließend.