• 17.07.2007 18:18

  • von Marco Helgert

Gascoyne bittet um Geduld

Der Cheftechnologe bei Spyker möchte bei den Rennen bis zur Türkei einfach nur Zielankünfte sehen - mehr sei erst danach wieder drin

(Motorsport-Total.com) - Mike Gascoyne hält bei Spyker als Cheftechnologe die Fäden für das B-Auto in der Hand. Doch erst in der Türkei soll das stark veränderte Auto debütieren. Bis dahin müssen sich Adrian Sutil und der nach dem Abgang von Christijan Albers noch zu benennende zweite Fahrer mit dem begnügen, was sie haben. Zielankünfte stünden somit auf dem Plan, aber auch nicht viel mehr.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne

Mike Gascoyne erwartet keine Wunderdinge am Nürburgring

"Wir wollen uns einfach darauf konzentrieren, unsere Sache professionell zu machen und beide Autos ins Ziel zu bringen", erklärte er 'SpeedTV'. "Wir konzentrieren uns natürlich auf das B-Auto für die Türkei, viele Updates wird es also nicht geben. Wir stehen ganz hinten, aber ich glaube, wir sind das konkurrenzfähigste Hinterbänklerteam seit einer langen Zeit."#w1#

Mit den Rückständen aus den bisherigen Saisonrennen ist man klar das Schlusslicht, vor zehn Jahren aber wäre man mit diesen Werten noch im hinteren Mittelfeld gewesen, 1995 gar in der vorderen Hälfte des Feldes. "Mit den Verbesserungen, die wir beim Auto für die Türkei planen, können wir ein richtig konkurrenzfähiges Team werden", fuhr er fort.

In Silverstone kam Albers zwar wieder hinter allen anderen ins Ziel, doch der Abstand hielt sich in erfreulichen Grenzen. "Das Mittelfeld besteht aus Honda, Red Bull, Toro Rosso und Super Aguri und wir waren nur eine halbe Runde dahinter", so Gascoyne. "Wenn man eine Verbesserung von einer Sekunde je Runde einbezieht - und diese Marke streben wir auch an -, dann kämpfen wir mit ihnen. Genau dort wollen wir auch sein."