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  • 30.09.2016 08:42

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Für 2017 "unbesorgt": Ocon setzt auf Mercedes-Boss Wolff

Der junge Franzose hofft auf eine Entscheidung noch vor dem Saisonende - Für ihn kommt wohl nur Manor infrage, wenn nicht ein Paydriver an die Türe klopft

(Motorsport-Total.com) - Drei Rennen, drei Zielankünfte und keine WM-Punkte. So lautet nüchtern betrachtet die Bilanz von Formel-1-Überraschungseinsteiger Esteban Ocon. Hinter den nackten Zahlen stecken nach Aussage der Manor-Verantwortlichen reife Leistungen des 20-jährigen Franzosen und auch er selbst ist der Meinung, sich für eine Vertragsverlängerung empfohlen zu haben: "Ich konzentriere mich auf meinen Teil und mache mir keine Sorgen wegen des kommenden Jahres", erklärt Ocon in Sepang.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon

Esteban Ocon ist in die Formel 1 gekommen, um zu bleiben Zoom

Er setzt auf sein Management, zu dem auch Mercedes-Sportchef Toto Wolff gehört: "Ich fahre, sie erledigen den Rest." Infrage kommt für den ehemaligen Formel-3-Europameister und amtierenden GP3-Gesamtsieger wohl nur wieder Manor. Erhielte Teamkollege Pascal Wehrlein seine Chance in einem anderen Team - etwa bei Force India, was aber auch von der Zukunft Sergio Perez' abhängt - würden seine Chancen sofort steigen. So schwebt das Damoklesschwert Paydriver über Ocon.

Braucht der Hinterbänkler das Geld, bleibt nur ein Platz für zwei Mercedes-Talente. Das ist auch Ocon klar: "Hoffentlich klappt es bis zum Saisonende. Es ist nicht gerade angenehm zu warten." Aber vielleicht hilfreich, denn umso mehr sich der junge Mann aus der Normandie in der Formel 1 einfindet, umso mehr kann er punkten. "Jetzt hilft jedes Rennen", sagt Ocon. "Ich hatte damit gerechnet, dass es schwierig werden würde, wenn ich mitten in der Saison in eine Serie einsteige."

Allen voran im Qualifying. Im Manor-Duell steht es 3:0 für Wehrlein. "In Spa-Francorchamps war die Leistung nicht großartig, aber ich war zufrieden. In Monza war ich drauf und dran, ein tolles Ergebnis abzuliefern, aber dann gab es ein technisches Problem", resümiert Ocon und bläst die Backen auf: "Singapur war schwieriger. Wenn nicht alles stimmt, ist es ein riesiger Unterschied."

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