• 22.04.2006 20:28

Fry räumt seinem Team eine Schonfrist ein

Honda-Teamchef Nick Fry freut sich über die guten Startpositionen in Imola und gerät angesichts der bisher eher mageren Resultate nicht in Panik

(Motorsport-Total.com) - Mit den Startplätzen zwei und drei lieferten Jenson Button und Rubens Barrichello im heutigen Qualifying in Imola ein tadelloses Qualifying ab. Teamchef Nick Fry war dementsprechend zufrieden: "Die Fahrer haben einen Superjob gemacht. Überholen ist hier schwierig, daher sind unsere Startpositionen ein Vorteil. Ich würde lieber vorne stehen als hinten", lobte er.

Titel-Bild zur News: Nick Fry und Geoff Willis

Nick Fry (links) im Gespräch mit Geoff Willis, Hondas Technischem Direktor

Allerdings sei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht: "Wir lernen ständig etwas dazu", gab der Brite zu Protokoll. "Bei den Tests in Vallelunga und Barcelona haben wir viel darüber gelernt, wie wir die Reifen aufwärmen müssen, aber wir müssen auch in Zukunft noch viel lernen, denn wir sind ein relativ junges Team. Bei jedem Test stoßen wir auf irgendwelche neuen Erkenntnisse. All das gehört zum Wachstumsprozess."#w1#

"Wenn mal etwas falsch läuft, darf man den Kopf nicht hängen lassen, sondern man muss nach Lösungen suchen. Daraus lernt man etwas, aus dem man in Zukunft profitieren kann. Nach dem Rennen in Australien gingen wir noch alle Probleme durch, saßen bis 1:30 Uhr nachts zusammen - ich, Geoff Willis, die Fahrer. Wir haben die halbe Nacht durchgemacht. Diese Art von Druck ist gut", sagte Fry abschließend.