• 07.06.2014 23:57

  • von Dennis Hamann

Ferrari erwartet "ein schwieriges Rennen"

Ferraris Chefingenieur Pat Fry sieht sein Team in Kanada sogar noch hinter Red Bull und Williams - im Rennen wird es vor allem auf einen guten Start ankommen

(Motorsport-Total.com) - "Wir wussten, dass wir am Samstag ein schwieriges Qualifying haben werden", erklärt Ferraris Chefingenieur Pat Fry das schwache Abschneiden der beiden Fahrer Fernando Alonso (P7) und Kimi Räikkönen (P10). "Natürlich hatten wir gehofft, dass wir besser sind, aber wir wussten auch, dass wir hier in Montreal nicht nur gegen Red Bull kämpfen. Es hat sich bestätigt, dass wir uns auf den langen Geraden und in den wenigen Kurven gegen die anderen schwertun."

Titel-Bild zur News: Pat Fry

Pat Fry hofft, dass seine Fahrer im Rennen einen Sprung nach vorne machen können Zoom

"Im Qualifying hatten wir auch einen deutlichen Temperaturunterschied zu Freitag. Das waren knapp 20 Grad mehr. Wir haben dadurch mehr Probleme mit dem Grip bekommen als unsere Gegner", meint Fry. "Aus technischer Sicht sind vor allem Red Bull, mit ihrem besseren Abtrieb, und Williams, mit dem stärkeren und besseren Mercedes-Motor, im Vorteil, was die Reifen und den Grip angeht. Das bedeutet auch, dass sie wettbewerbsfähiger sind als wir", resümiert der Chefingenieur.

Deswegen hofft Fry auch auf einen guten Start seiner beiden Piloten im Rennen: "Wir werden alles machen und unternehmen, damit sowohl Alonso, als auch Räikkönen einen guten Start haben. Auch wenn wir bisher in diesem Jahr noch nicht so gut auf den Geraden waren, dass wir da leicht überholen konnten. Deswegen müssen wir auch definitiv ein Auge auf den Reifenverschleiß im Rennen haben. Denn der hat in Kanada einen großen Einfluss, vor allem auf die Hinterräder."