• 25.05.2016 22:10

  • von Dominik Sharaf

Fotostrecke Monaco: Hubschrauber fliegen im Wohnzimmer

Der Glitzer-Grand-Prix mit Überholverbot, Superreichen und einem Rennen am Rande des Wahnsinns: Warum die Piloten Monaco lieben oder hassen

(Motorsport-Total.com) - Das uralte Nelson-Piquet-Zitat ist schon tausendmal bemüht worden, doch es beschreibt den Grand Prix in Monaco noch immer so treffend wie keine 1000 anderen Worte: "Formel 1 fahren in Monaco ist wie Hubschrauber fliegen im Wohnzimmer", sagte der Brasilianer einst. Denn zwischen Leitplanken, Bodenwellen und Kanaldeckeln ist kein Zentimeter Platz für einen Fehler. Dafür für eine Menge Reichtum: Kein Rennen ist so teuer, keines lockt so viele Stars und Sternchen an.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso in Monaco

Glitzermetropole und zweitkleinster Staat der Erde: Willkommen in Monaco! Zoom

Was Monaco ausmacht, ist auch das Drumherum: Viele Piloten stehen aus dem eigenen Bett auf und laufen an die Strecke. Abends tobt in den zahlreichen Bars und Restaurants, natürlich auch im legendären "Jimmy's", das Leben. Wer es noch edler mag, verzockt seine Reisekasse im berühmten Kasino. Gratis gibt es Cote d'Azur pur, einen der schönsten Landstriche auf dem Planeten Erde.

Der 3,340 Kilometer lange Kurs mit seinen engen Kurven die Strecke im gesamten Rennkalender, auf der man am meisten Abtrieb benötigt. Die Flügel werden so steil wie nur möglich gestellt. Der Reifenverschleiß und der Spritverbrauch sind jedoch gering. Besonders belastet werden die Radaufhängungen, denn es kann gelegentlich zu Leitplankenkontakt kommen.