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Formel-1-Liveticker: Schon wieder Änderungen am Restart-Ablauf!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Anpassungen am Restart-Ablauf vor Miami-Grand-Prix +++ Änderungen an der Strecke +++ Aston Martin "unterschätzt"? +++

18:49 Uhr

Schon wieder eine Anpassung beim Restart-Ablauf

Ihr erinnert euch sicherlich an die Schlussphase beim Australien-Grand-Prix. Darauf hat der Weltverband (FIA) mit einer Anpassung der Restart-Abläufe reagiert, indem er eine Anregung von Ex-Champion Fernando Alonso aufgegriffen hat. Demnach soll das Safety-Car beim Rausfahren aus der Boxengasse einen "Vorsprung" kriegen, damit die Rennwagen dahinter freie Fahrt haben und ihre Reifen und Bremsen gut aufwärmen können.

In Aserbaidschan wurde diese Neuregelung nicht gebraucht. Aber schon für Miami gibt es die erste Anpassung: Nicht 30 Sekunden vor dem Feld soll das Safety-Car nach einer Rotphase aus der Boxengasse fahren, sondern eine Minute. Damit wird den Fahrern also noch mehr Zeit eingeräumt, um ihre Fahrzeuge und deren Komponenten auf den dann folgenden Restart vorzubereiten.

21:50 Uhr

Hülkenberg muss aufholen in Miami

Vergangenes Jahr hat er ein paar einzelne Runden im Straßenwagen gedreht in Miami, jetzt fährt Nico Hülkenberg erstmals mit der Formel 1 auf dem Kurs. "Da habe ich sicher eine Lernphase vor mir", meint der Deutsche. "Ein paar Runden im Straßenauto sind natürlich gut und haben Spaß gemacht." Ein Formel-1-Auto auf dem gleichen Parcours zu bewegen, das sei aber nochmal etwas ganz anderes.


21:47 Uhr

Lance Stroll war am Strand

"Ich war am Strand und habe an meiner Bräune gearbeitet." So fasst Lance Stroll die ersten Stunden in Miami zusammen. Wirklich viel Enthusiasmus legt er in dieser Pressekonferenz nicht an den Tag, aber das kennen wir von ihm schon: Medientermine sind nicht seins.


21:45 Uhr

Belanglose Fragen nach wenigen Tagen ohne Formel 1

Es sind nicht die allerspannendsten Fragen, die Moderator Tom Clarkson hier stellt. Lando Norris etwa wird intensiv zu seinem Miami-Helmdesign befragt, erst am Ende zur sportlichen Aussicht mit dem modifizierten McLaren MCL60 nach dem Update in Baku.

Allzu viel können die Fahrer wenige Tage nach einem Grand Prix ohnehin nicht sagen. Oder: Nicht viel anderes als das, was sie schon am Sonntagabend gesagt haben. Es hat sich seither ja nicht viel verändert, außer der Location für das Rennen. Für alle Beteiligten liegt vor allem ein Langstreckenflug zwischen Baku und Miami, dazu ein paar Sponsorentermine vor Ort bis zum Medientag heute.


21:39 Uhr

Augenzwinkernde Antwort von Verstappen

Max Verstappen wird zu seinem Fahrerlebnis in Homestead vor dem Formel-1-Wochenende befragt. Er sagt, er habe einen GT3-Rennwagen mit IndyCar-Motor bewegt, aber auf Straßenreifen. Dabei sei er "viel gerutscht". Nachsatz: "Mir ist sowas viel lieber als irgendwo rumzusitzen und reden zu müssen."

Rumms, das sitzt - zumal in einer Formel-1-Pressekonferenz :-)


21:32 Uhr

Und das wars mit Runde eins ...

Guanyu Zhou (Alfa Romeo), Lance Stroll (Aston Martin), Nico Hülkenberg (Haas), Lando Norris (McLaren) und Max Verstappen (Red Bull) stehen schon in den Startlöchern, um gleich im zweiten Teil der Pressekonferenz Rede und Antwort zu stehen. Los gehts in wenigen Minuten.


21:25 Uhr

Die Anschlussfrage: Überholen doch schwierig?

Eigentlich wollte die Formel 1 mit ihren neuen Regeln das Überholen vereinfachen. Jetzt sagt George Russell: "Das Überholen wird schwieriger. Es geht langsam in die falsche Richtung."

Charles Leclerc ergänzt: "Dieses Jahr scheint es vor allem in langsamen Kurven schwieriger zu sein, anderen Autos zu folgen."

Und Esteban Ocon fügt hinzu: "Kürzere DRS-Zonen helfen hier natürlich nicht. Aber wir hatten jetzt auch drei Rennen mit praktisch keinem Reifenverschleiß. Das erschwert das Überholen natürlich. Wenn es wieder mehr Reifenverschleiß gibt im Rennen, dann haben wir auch lebhaftere Rennen."


21:21 Uhr

Ist die Formel 1 zu langweilig geworden?

Red Bull hat bisher alle Siege eingeheimst, Max Verstappen führt schon wieder in der WM und die anderen Teams fahren hinterher: Ist die Formel 1 zu langweilig geworden in der Saison 2023? Das wird Charles Leclerc gefragt.

Seine Antwort: "Es ist ein Sport. Und im Sport ist es manchmal so, dass ein Team besser ist als andere. So ist es aktuell mit Red Bull. Wir anderen geben aber alles, um diese Lücke zu schließen."

George Russell schaltet sich in die Diskussion ein und meint: "Schade ist, dass zwei Autos so weit voraus sind. Sonst hätten wir wahrscheinlich eine der spannendsten Saisons seit Jahren."

Ähnliches hatte vorhin auch schon Fernando Alonso gesagt.


21:18 Uhr

Ferrari: Teamchef Vasseur fängt erst jetzt mit dem "Umbau" an

Laut Ferrari-Fahrer Charles Leclerc hatte Teamchef Frederic Vasseur in den ersten vier Monaten bei Ferrari bisher nicht die Gelegenheit, seine Wünsche umzusetzen. "Er beginnt erst damit. Bisher hat er im Prinzip nur die Ausgangslage analysiert", erklärt Leclerc.

Vasseur habe intern bereits seine Vision für die mittel- bis langfristige Zukunft des Formel-1-Teams vorgestellt. Leclerc wirkt überzeugt: "Ich stehe voll hinter ihm und er hat mein vollstes Vertrauen. Warten wir ab."


21:15 Uhr

Wie Russell künftig gegen Verstappen fahren will

Ob sich George Russell im Zweikampf mit Max Verstappen künftig anders verhalten wird als bisher? Das verneint der Mercedes-Fahrer: "Ich fahre so weiter wie bisher."

Verstappen habe sich in Baku natürlich über die Berührung zu Beginn des Sprintrennens geärgert. "Aber das ist Racing", meint Russell. "Sowas passiert. Wir machen einfach normal weiter."


21:12 Uhr

Der Ferrari-Aufschwung in Baku

"Es war gut", sagt Charles Leclerc rückblickend über das Wochenende in Baku. "Der Saisonstart hätte nicht schlechter laufen können, aber in Baku lief es gut. Im Rennen haben sich aber unsere Schwächen bestätigt. Red Bull ist im Renntrimm derzeit einfach zu stark."

Mit den Updates für Miami werde Ferrari "Fortschritte machen", sagt Leclerc. "Es wird aber eher nicht reichen, um es gleich mit Red Bull aufzunehmen."


21:08 Uhr

Nyck de Vries: "Sowas passiert"

Bevor er auf die erste Frage eingeht, verweist er auf die Flutopfer in der Heimat von AlphaTauri. Sein Team hatte bereits ein entsprechendes Statement herausgegeben.

Dann kommt er zur Sache: Sein Wochenende in Baku sei nicht gut gewesen, aber "sowas passiert", meint de Vries. Dass die Formel 1 zu Saisonbeginn auf vielen Stadtkursen fahre, dürfe aber "nicht als Ausrede" gelten. Er müsse sich steigern.


21:05 Uhr

Die erste Frage? An den US-Amerikaner

Logan Sargeant bekommt die erste Frage in der Pressekonferenz. Er fährt erstmals mit der Formel 1 in seinem Heimatland USA. Wenig überraschend ist er "gespannt" auf das Wochenende. Er sagt auch: "Ich habe mir schon Football-Spiele in diesem Stadion angesehen. Jetzt fahre ich ein Rennen, dessen Strecke um das Stadion herum angelegt ist. Das ist schon verrückt."

Er habe bisher "gute und weniger gute Tage" gehabt in der Formel 1. "Ich bin sicherlich nicht zufrieden, habe noch einige Hausaufgaben. Aber es geht in die richtige Richtung, und das ist wichtig."


20:55 Uhr

Gleich: Die Pressekonferenz

Der erste Fixtermin des heutigen Abends rückt näher: Die Pressekonferenz der FIA mit zehn Fahrern, eingeteilt in zwei Gesprächsrunden. Zuerst werden ab 21 Uhr deutscher Zeit folgende Fahrer befragt: Nyck De Vries (AlphaTauri), Esteban Ocon (Alpine), Charles Leclerc (Ferrari), George Russell (Mercedes) und Logan Sargeant (Williams).

Die wichtigsten Aussagen servieren wir natürlich umgehend hier im Formel-1-Liveticker!


20:47 Uhr

Gasly räumt ein: Verstehe das Auto noch nicht ganz

Nach inzwischen vier Grands Prix fühlt sich Pierre Gasly noch nicht völlig angekommen bei Alpine. "Man muss erst mal herausfinden, wie man das Maximum aus seinem Paket herausholt", erklärt er. "Ich verstehe noch nicht ganz, wie ich das letzte Prozent an Leistung aus dem Auto quetsche. Deshalb haben wir jedes Wochenende viel geplant, um im Training genau das herauszufinden."

Wie anders sich der Alpine A523 im Vergleich zum AlphaTauri AT03 aus dem Vorjahr verhalte, wird Gasly dann gefragt. Antwort: "Ich gehe jetzt nicht ins Detail und spreche über die Schwächen, die wir haben. Aber das [aktuelle] Auto ist ganz klar anders als das, was ich in der Vergangenheit hatte."

Sein Team wolle in Miami erneut mit dem in Baku neu eingeführten Unterboden fahren. "Wir glauben, der bringt das, was er bringen soll. Das wollen wir hier nochmals verifizieren. Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass es nicht der Unterboden war, der unsere schwache Leistung [in Baku] ausgelöst hat."


20:42 Uhr

Alpine: Zum Glück wieder ein Rennen!

Nach dem Pannen-Wochenende in Baku ist Pierre Gasly froh darüber, dass zwischen dem Grand Prix von Aserbaidschan und dem Grand Prix von Miami nur eine Woche liegt. "Für das gesamte Team ist es wichtig, dass wir sofort zurückschlagen", meint er. Alpine habe in Baku nämlich ein "schwaches Wochenende mit schwacher Leistung" hingelegt.

Laut Gasly war das aber nur ein Ausreißer: "Wir glauben wirklich, dass wir über mehr Potenzial verfügen. Deshalb freue ich mich, sofort wieder ins Auto steigen und mehr herausholen zu können. Denn leider haben wir aus dem vergangenen Wochenende gar nichts mitgenommen. Es hat falsch angefangen und falsch geendet. Alles in allem waren wir nicht gut und sind enttäuscht darüber."


20:26 Uhr

Alonso: "Wenn Red Bull nicht ..."

Ist das Überholen in der Formel 1 schwieriger geworden, obwohl das zur Saison 2022 neu eingeführte Reglement eigentlich Überholen fördern sollte? "Gute Frage", sagt Fernando Alonso. "Ich glaube, die Erwartung war, dass man leichter hinterherfahren können sollte, und dass das Feld vielleicht etwas enger beisammen liegt. Ich weiß nicht. Man muss der Sache noch ein bisschen Zeit geben."

Dann fällt ein bemerkenswerter Satz: "Wenn Red Bull nicht so weit voraus wäre, hätten wir einen interessanten Kampf zwischen drei oder vier Teams innerhalb ein bis zwei Zehnteln. Dann würden wir vielleicht sagen, die Regeländerungen waren ein Erfolg. Vielleicht kommt das noch in ein paar Jahren, wenn die Regeln mal eine Weile stabil waren. Aber 2026 verändern sich die Regeln ja schon wieder ..."