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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: FIA-Gala: Spezial-Auszeichnung für Michael Schumacher
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez wechselt zu Red Bull! +++ Ineos steigt bei Mercedes ein +++ Toto Wolff bleibt drei weitere Jahre Teamchef +++
Warum der Hamilton-Vertrag noch nicht unterschrieben ist
Von einer Vertragsfrage, die beantwortet wurde, zur prominentesten überhaupt in der Formel 1:
Obwohl Mercedes auf Twitter am Donnerstag nebulöse Andeutungen gemacht hat, ist der Vertrag von Lewis Hamilton noch nicht unterschrieben. Wahrscheinlich wird es vor Weihnachten auch keine Bekanntgabe mehr geben. Doch an der Ausgangslage, dass es sich dabei nur noch um eine Formsache handelt, hat sich nichts verändert. Das hat Toto Wolff heute in einem Online-Medienmeeting bestätigt, an dem unser Chefredakteur Christian Nimmervoll teilgenommen hat.
Das Endergebnis der Gespräche sei "immer klar" gewesen, sagt der Mercedes-Teamchef, und es gehe nur noch darum, "dass man da einen Knopf dranmacht. Das wird keine schwierige Diskussion werden, weil es abgesehen von den persönlichen Beziehungen, die wir alle miteinander haben, einfach auch eine natürliche Zweckgemeinschaft ist. Wir wollen einander, weil wir einander brauchen. Deswegen sehe ich da keine Schwierigkeiten, das auch zu Papier zu bringen."
Perez' Achterbahnfahrt in der Saison 2020
Sergio Perez hat ein turbulentes Jahr hinter sich: Er war mit Racing Point solide in die Saison gestartet und hatte in den ersten drei Rennen gepunktet. Es folgte eine Corona-Zwangspause in Silverstone, weshalb er zwei Grands Prix verpasste.
Einen Monat später gab Racing Point Perez' Abschied und wenige Stunden danach die Verpflichtung von Sebastian Vettel für 2021 bekannt. Und Perez lief parallel dazu zur Höchstform auf: In Sotschi und am Nürburgring holte er jeweils mit P4 seine bis dato besten Saisonergebnisse, in Istanbul ließ er P2 folgen.
Im 190. Anlauf sicherte er sich beim Sachir-Grand-Prix seinen ersten Formel-1-Sieg, um bei seinem Abschiedsrennen für Racing Point in Abu Dhabi mit technischem Defekt auszufallen.
Und jetzt, knapp eine Woche nach dem für ihn dramatischen Finale, folgte die Bestätigung bei Red Bull für 2021.
Das sagt Sergio Perez
Die ersten Aussagen von Sergio Perez sind da. Er sagt: "Die Chance, für ein Team anzutreten, das um den Titel fahren kann, ist etwas, was ich mir seit meinem Formel-1-Debüt erhofft hatte. Es wird ein stolzer Moment werden, wenn ich an der Seite von Max [Verstappen] und in Red-Bull-Farben in die Startaufstellung komme."
Er werde sich hochkonzentriert in die Arbeit stürzen, versichert Perez. "Das Team hat die gleiche Siegermentalität wie ich. Und ich weiß, ich bin hier, um Leistung zu zeigen und dem Team dabei zu helfen, um einen weiteren Titel zu kämpfen." Er sei Red Bull "unglaublich dankbar" für das Cockpit.
Und damit zurück zu Sergio Perez ...
... der vor seiner elften Formel-1-Saison steht. Und vor seiner bisher größten Chance. Denn seit 2011 fuhr er meist für klassische Mittelfeld-Teams, nämlich für Sauber (2011 und 2012) sowie seit 2014 für Force India beziehungsweise Racing Point. Einzige Ausnahme: 2013. In diesem Jahr trat Perez für McLaren an, allerdings zählte das Traditionsteam dann schon nicht mehr zu den Topadressen in der Formel 1.
Perez hat in seiner bisherigen Grand-Prix-Karriere insgesamt zehn Podestplätze erzielt, darunter sein Sieg beim Sachir-Rennen 2020 sowie drei zweite und sechs dritte Plätze für Sauber und Racing Point.
Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!
Was jetzt aus Alexander Albon wird
Alexander Albon hat kein Formel-1-Cockpit mehr, aber zumindest eine Zukunft bei Red Bull. Das hat das Team bekanntgegeben. Demnach übernimmt Albon ab 2021 die Rolle des Test- und Ersatzfahrers für Red Bull, "mit dem klaren Schwerpunkt auf der Entwicklung für 2022", so heißt es vom Team. Albon werde sich vor allem im Simulator und bei Reifentests betätigen. Eine Reaktion des bisherigen Stammfahrers darauf gibt es noch nicht.
Offiziell: Sergio Perez wechselt zu Red Bull!
Red Bull hat seine Entscheidung getroffen: Der bisherige Racing-Point-Fahrer Sergio Perez bekommt das zweite Red-Bull-Cockpit an der Seite von Max Verstappen und fährt ab 2021 für das ehemalige Weltmeister-Team.
Die Bekanntgabe erfolgte am 18. Dezember um 15 Uhr (MEZ) in den sozialen Medien.
Und das bedeutet: Alexander Albon ist seinen Formel-1-Stammplatz los und hat 2021 kein Cockpit mehr. Und auch Nico Hülkenberg ist damit außen vor.
Was erwartet uns heute noch?
In Mexiko ist es aktuell früher Morgen. Daher könnte in den nächsten Stunden eine Entscheidung von Red Bull kommen. Wir werden natürlich live berichten.
Was steht sonst noch an heute? Die FIA-Preisverleihung! Heute werden die Weltmeister geehrt. Die Zeremonie findet in einem Hotel in Genf statt. Allerdings wird das Event vor allem virtuell abgehalten aufgrund der anhaltenden Corona-Situation.
Bei der traditionellen Gala werden alle Weltmeister aus den FIA-Serien geehrt, via Videokonferenz werden die Champions ihre Preise verliehen bekommen. Die britische TV-Journalistin Nicki Shields und Le-Mans-Legende Tom Kristensen werden gemeinsam mit FIA-Präsident Jean Todt durch den Abend führen.
Abgesehen von den Weltmeister-Ehrungen werden noch zahlreiche weitere Awards vergeben: "FIA Action of the Year", "FIA Personality of the Year", "FIA Rookie of the Year" und "FIA President Special Award". Manche Teilnehmer werden in Genf anwesend sein, andere wiederum virtuell zugeschaltet sein. Im Liveticker verfolgen wir die Gala natürlich live mit - ebenso wie die Pressekonferenzen!
Video: Die Beteiligung von Ineos an Mercedes
Daimler-Boss Ola Källenius, Ineos-Gründer Jim Ratcliffe und Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklären in diesem Video, warum die Eigentümerstruktur des Formel-1-Teams geändert wird und warum Ineos nun ein Drittel der Anteile übernimmt.
Orlen bleibt Hauptsponsor von Alfa Romeo
Heute fand in Polen eine Pressekonferenz von Alfa-Romeo-Hauptsponsor Orlen mit Robert Kubica statt. Dabei wurde bekannt gegeben, dass der Konzern weiterhin Hauptsponsor des Teams bleibt. Damit dürfte auch geklärt sein, dass Robert Kubica 2021 bei Alfa Romeo als dritter Fahrer bleiben wird.
Alfa Romeo: Leistungsabfall nur wegen Ferrari?
Wir kommen nun zu einem Formel-1-Team, das in der Saison 2020 kaum aufgefallen ist. Mit acht WM-Zählern konnte sich Alfa Romeo auf dem achten Rang in der Konstrukteurs-WM einreihen, knapp vor Haas und Williams. "Global haben wir einen guten Job gemacht, aber natürlich haben uns die Resultate geschockt. Es entstand eine Art Hektik, wir versuchten in allen Abteilungen zu reagieren. Als wir aufwachten, war es zu spät", schildert Teamchef Fred Vasseur im Interview mit dem 'Blick'.
Schon bei den Testfahrten hatte das Team "kein gutes Gefühl". Die Regeln hätten vor allem den Ferrari-Motor hart getroffen. Der Interpretation, dass der Leistungsabfall des Motors vor allem den Absturz verschuldet hat, möchte Vasseur nicht widersprechen. "Wir haben auf die Rivalen sicher 0,3 bis 0,4 Sekunden pro Runde verloren."
Hamilton-Vertrag: Keine Bekanntgabe am Freitag
Mit dem Ineos-Einstieg ins Mercedes-Team und der Reduktion des Daimler-Anteils von bisher 60 auf nunmehr 33,3 Prozent ist die Katze aus silberner Sicht für den Freitag erstmal aus dem Sack. Die nach einem nebulösen Mercedes-Tweet (siehe weiter unten) am Donnerstagabend von vielen Fans ebenfalls erwartete Bekanntgabe einer etwaigen Vertragsverlängerung mit Lewis Hamilton wird am Freitag nicht mehr stattfinden, hat 'Motorsport-Total.com' erfahren. Vor Weihnachten ist damit eher nicht zu rechnen.
Video: Saisonfazit von Pierre Gasly
Der Franzose hat 2020 seine bislang erfolgreichste Saison in der Formel 1 erlebt. Der Sieg in Monza war natürlich sein Highlight. Im Video erfährst Du, welches Resümee er nach diesem Jahr zieht.
Neuer Bio-Kraftstoff wird getestet
Die Formel 1 hat einen Kraftstoff entwickelt, der zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien gewonnen wurde. Das hat die FIA bekannt gegeben. Die ersten Fässer des neuen Treibstoffs sind zu Testzwecken bereits an alle Motorenhersteller des Sports geliefert worden. Bereits in den kommenden Jahren will die FIA die Nutzung von Bio-Sprit sukzessive erhöhen.
Der neue Treibstoff wurde aus Bio-Abfall hergestellt, der nicht für den menschlichen oder tierischen Verzehr gedacht ist. Die Motorenhersteller wurden nun damit beauftragt, den neuen Sprit zu testen und zu überprüfen, ob diese Technologie im Rennsport verwendet werden kann. Spätestens mit der Einführung der neuen Motorenformel soll die Formel 1 dann auch vollkommen mit nachhaltigem Kraftstoff fahren.
Fotostrecke: Diese Fahrer sind für 2021 gesetzt
In unserer Fotostrecke haben wir eine Übersicht über alle Cockpits gestaltet, die bereits vergeben sind für 2021. Nur noch wenige Plätze sind frei. Jetzt durchklicken und das Fahrerfeld für die kommende Saison kennenlernen!
Schumacher: "Ich würde Sergio Perez nehmen"
Zurück zu Red Bull und der für heute erwarteten Bekanntgabe. "Aus deutscher Sicht hätten wir natürlich gern Nico Hülkenberg. Aber ich glaube, Sergio Perez hätte diese Chance auch verdient", kommentiert Experte Ralf Schumacher bei 'Sky' die bevorstehende Entscheidung. Der Mexikaner hat immerhin ein Rennen gewonnen und "super starke Leistungen" gezeigt. Außerdem findet der Ex-Rennfahrer, dass Alexander Albon "aus gutem Grund" hart kritisiert wurde.
Der Thailänder mache zu viele Fehler und sei zu langsam. Deshalb bleibe Red Bull gar keine andere Wahl, als sich von Albon zu trennen, so Schumacher. "Ich denke, das ist auch so. Ich persönlich würde wahrscheinlich eher Sergio Perez im Moment nehmen, der ja auch noch ein bisschen Geld dabei hat. Auch wenn das für Red Bull vielleicht nicht ganz so interessant ist."
Wolff: "Gemeinsam in die neue Ära"
"Ich freue mich, dieses neue Kapitel für das Mercedes-Team zu beginnen", erklärt Teamchef Toto Wolff. Der Rennstall sei mittlerweile zur Familie für ihn geworden. "Wir haben gemeinsam so viele Höhen und Tiefen durchgemacht, das ich mir nicht vorstellen kann, mit besseren Leuten in diesem Sport zusammenzuarbeiten - und ich bin sehr glücklich, dass wir gemeinsam in diese neue Ära gehen."
Die Beteiligung von Ineos am Team zeige, dass "der Business Case für Formel 1-Teams robust ist, und es sendet nach einem herausfordernden Jahr ein wichtiges Signal des Vertrauens in den Sport". Es sei aber auch ein "Privileg", weiterhin mit Daimler zusammenarbeiten zu dürfen. "Wir teilen die Ambition, die Organisation in den kommenden Jahren weiter wachsen zu lassen."


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