Formel-1-Newsticker

Formel 1 Kanada 2018: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari-Motorschaden im Qualifying +++ Verstappen und Mercedes in der Favoritenrolle +++

00:06 Uhr

Die Bilder des Tages: Samstag

Mit den schönsten Bildern des Tages nehmen wir erst einmal Abschied von Montreal in Kanada, sind aber am Sonntag zum Rennen wieder für Dich da im Formel-1-Liveticker. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit heute und eine gute Nacht!

Und wenn Du lieber blätterst, dann lass Dir die Bildergalerie im Daumenkino-Format nicht entgehen! Spannend ist natürlich auch der Blick in die Technik-Bildergalerie mit allen Updates der Teams in Montreal!

Die wichtigsten Ergebnisse:
Startaufstellung GP Kanada 2018
Startaufstellung GP Kanada 2018 in Bildern


Fotos: Grand Prix von Kanada



23:54 Uhr

Verstappen: "Fahren nicht verlernt!"

Kleiner Auszug aus dem Teamfunk nach dem Qualifying: Max Verstappen zeigt sich erleichtert darüber, wieder positive Schlagzeilen produziert zu haben ...


23:49 Uhr

Ricciardo: Podium ist möglich, wenn …

Daniel Ricciardo sieht selbst von Startplatz 6 gewisse Chancen, im Rennen unter die Top 3 zu fahren. "Wenn der Start gut verläuft und wir vielleicht ein, zwei Positionen gutmachen, dann ist ein Podestplatz nicht unrealistisch – solange es uns gelingt, die Hypersoft-Reifen bis Runde X am Leben zu erhalten, damit wir eine Einstopp-Strategie hinkriegen."

Er schließe deshalb auch nicht aus, dass sein Teamkollege Max Verstappen ein Siegkandidat sein könnte. "Es ist möglich", meint Ricciardo. "Natürlich würde ich lieber gern selbst siegen. Aber schauen wir einmal. Ich denke, die ersten Runden werden den weiteren Rennverlauf bestimmen. Wenn wir in diesem ersten Stint gut aussehen, dann könnte uns das in eine gute Ausgangslage bringen."


23:44 Uhr

Renault-Motoren-Update "richtig gut"

Carlos Sainz hat sich positiv über das Update an den Renault-Motoren geäußert. "Ich denke, da wurden richtig gute Fortschritte erzielt. Um ehrlich zu sein: Es ist kein Riesenschritt, aber wir spüren von Rennen zu Rennen, wie wir näher rankommen. Kein Update bringt drei, vier Zehntel. In der Formel 1 geht es darum, dich jedes Mal ein kleines Bisschen zu steigern. Deshalb bin ich hochzufrieden damit, wie das Team vorankommt." Renault habe sich als viertbester Rennstall etabliert und die siebten Plätze in den Qualifyings würden diesen Trend unterstreichen. "Das ist ein gutes Zeichen", meint Sainz. "Es geht in die richtige Richtung."


23:39 Uhr

Leclerc (13.) "könnte nicht zufriedener sein"

Sauber-Fahrer Charles Leclerc kommt in der Formel 1 immer besser in Fahrt. Im Kanada-Qualifying blieb er sogar vor beiden McLaren-Piloten. "Zum vierten Mal in Q2, ich könnte nicht zufriedener sein", sagte der Formel-1-Neuling. "Ich denke, wir haben das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Es war ein guter Tag."

Leclerc lobte auch die vielen kleinen Fortschritte bei Sauber. Die Herangehensweise des Teams, bei jedem Rennen Detail-Updates einzusetzen, habe sich bisher bezahlt gemacht. "Jedes Mal war das der richtige Schritt", meint Leclerc. "Das Team leistet klasse Arbeit darin, das Auto kontinuierlich weiterzuentwickeln. Da müssen wir am Ball bleiben."


23:26 Uhr

Hülkenberg (7.) zufrieden als "Best of the rest"

Renault-Fahrer Nico Hülkenberg hat im Qualifying in Kanada wieder seinen "Stammplatz" 7 belegt. "Da braucht man nicht viel mehr sagen: Best of the rest", meinte der Deutsche. "Der Abstand nach vorne ist zu groß, als dass wir da etwas ausrichten könnten. Also bin ich zufrieden."

Gut sei vor allem, wie das Team das Handicap des Zeitverlusts im 1. Training wettgemacht habe. "Wir haben prima darauf reagiert", sagt Hülkenberg. Er gehe mit einem "guten Gefühl" ins Rennen: "Wir können kämpfen."


23:19 Uhr

Mercedes-Form im Qualifying "relativ enttäuschend"

Die Miene von Mercedes-Sportchef Toto Wolff nach dem Qualifying sprach Bände: Zufrieden ist man bei den Silberpfeilen mit den Plätzen zwei und vier in Kanada nicht. "Auf einer Strecke, auf der wir traditionell immer sehr stark waren, ist das relativ enttäuschend", meint Wolff. "Das zeigt abermals, dass in dieser Saison winzige Details den Unterschied ausmachen können. Die Abstände werden in Sekundenbruchteilen gemessen und jedes noch so kleine Detail ist entscheidend für die Performance. Es kommt nicht auf den einen oder anderen Faktor an, sondern auf jedes einzelne Teil des Puzzles. Um zu gewinnen, müssen wir alles richtig hinbekommen." Letzteres sei im Qualifying nicht der Fall gewesen.


23:16 Uhr

Vettel-Schelte im Qualifying: So reagieren die Beschuldigten

Die Haas-Piloten waren unter den Fahrern, die Sebastian Vettel während des Qualifyings für zu langsames Fahren kritisiert hatte. Doch solche Situationen seien "unmöglich" zu vermeiden, meint Teamchef Günther Steiner. "Du weißt einfach nicht, was die anderen Autos tun. Du kannst deinem Fahrer deshalb nicht sagen, fahr nach links oder rechts. Wir spielen da keine Spielchen."

Kevin Magnussen wiederum gab an, vom Tumult auf der Gegengeraden – drei Fahrzeuge trafen dort in vergleichsweise langsamer Fahrt aufeinander und von hinten kam Vettel auf einer fliegenden Runde angeflogen – "überrascht" worden zu sein. "Wir wollten ihm alle aus dem Weg gehen, dabei aber nicht noch einen Unfall bauen. Jeder schaut da in seine Spiegel. Aber so einfach ist es halt leider nicht. Es war eben eine unglückliche Situation."


22:55 Uhr

Red Bull plant Einstopp-Strategie mit Hypersoft

"Wer Hypersoft-Reifen nutzen will, ist mit einer Zweistopp-Strategie am besten beraten", hatte Pirelli-Sportchef Mario Isola bereits vor dem Qualifying verkündet. Red Bull geht daher ein hohes Risiko, weil das Team mit beiden Fahrern eine Einstopp-Taktik anstrebt. "Das ist der Plan", meint Daniel Ricciardo. "Natürlich: Wenn wir schon in Runde zehn reinkommen müssen, dann geht dieser Plan wahrscheinlich nicht auf. Deshalb werden wir versuchen, möglichst lange auf der Strecke zu bleiben."


22:50 Uhr

McLaren rätselt über "kuriosen" Formverlust

"Gestern sahen wir im Training noch sehr konkurrenzfähig aus. Aber heute schien es, als hätten wir zum Qualifying hin keinen Fortschritt mehr gemacht." So bewertet Stoffel Vandoorne die Situation von McLaren im Formel-1-Qualifying in Kanada. Für beide Fahrer des Teams war nach Q2 mit den Plätzen 14 und 15 vorzeitig Schluss, auf einen Top-10-Platz hatte keiner von ihnen eine Chance.

Und so rätseln Vandoorne & Co. über die Ursachen. "Die Balance", sagt der Belgier, "war eigentlich in Ordnung. Es gab nichts, was besonders schlecht gewesen wäre. Wir waren einfach nicht schnell genug. Das ist schon kurios. Wir hatten nämlich wirklich gedacht, eine Chance auf Q3 zu haben. Doch von Anfang an im Qualifying hat die Leistung nicht gestimmt."

Fernando Alonso sieht die Situation ähnlich: "Am Freitag waren wir besser aufgestellt. An dieses Niveau kamen wir heute nicht mehr heran. Das ist enttäuschend, aber so ist es halt." Es sei schwierig zu sagen, was den Leistungsverlust verursacht habe. "Wir haben das Auto gar nicht so sehr verändert", meint Alonso. "Es fühlte sich genau gleich an wie am Freitag. Das müssen wir eingehend analysieren."


22:48 Uhr

Williams: "Keine Fehler", aber …

Die Pressemitteilung von Williams liest sich interessant. So sagt Technikchef Paddy Lowe nach dem Qualifying: "Das Team hat gute Arbeit geleistet und keine Fehler gemacht. Die Autos waren bestmöglich ausbalanciert und wir haben das Beste aus ihnen herausgeholt." Der Haken daran: Lance Stroll und Sergei Sirotkin starten von den Positionen 17 und 18 in den Grand Prix von Kanada – und das auch nur, weil zwei Piloten nach Zwischenfällen vorzeitig ohne Chance auf einen besseren Startplatz waren. Deshalb muss Lowe auch festhalten: "Unser Auto ist derzeit einfach nicht schnell genug, als dass wir weiter vorfahren könnten. Es tut uns leid, dass unser Fahrzeug derzeit nicht besser ist."

Stroll, der an diesem Wochenende vor heimischen Fans fährt, zeigt sich wieder einmal kritisch und meint: "Leider sind wir nicht so konkurrenzfähig, wie wir es eigentlich sein sollten. Uns fehlten alleine sechs Zehntel auf Rang 16."


22:33 Uhr

Haas-Teamchef: "Kaum zu glauben …"

Pleiten, Pech und Pannen ziehen sich durch die Saison von Romain Grosjean bei Haas. Das lässt auch Teamchef Günther Steiner schier verzweifeln. "Scheinbar klebt uns das Pech einfach weiterhin an den Schuhen", sagte er nach dem Motorschaden von Grosjean im Qualifying in Kanada. "Das ist wirklich kaum zu glauben."

Grosjean, vermeintlich der Führungsfahrer im Team, hat nach sechs Saisonrennen noch keine Punkte erzielt – als einer von nur zwei Fahrern in der Formel 1 2018.


22:20 Uhr

Video: Die Pole-Runde von Sebastian Vettel

1:10.764 Minuten - so schnell war noch kein Formel-1-Fahrer in Montreal! Das Video zeigt die Pole-Runde von Sebastian Vettel in voller Länge aus der Cockpit-Perspektive!


22:17 Uhr

Vettel: Siegchancen in Montreal sind "ziemlich gut"

Ferrari-Mann Sebastian Vettel sieht sich als einen der Favoriten auf den Sieg beim GP Kanada in Montreal. "Ich bin kein Buchmacher, aber ich würde sagen, meine Chancen sind ziemlich gut. Wir haben heute die Pole-Position erzielt, und das hat auch Gründe. Ich bin viel zufriedener mit dem Auto. Ich denke, das nehmen wir mit ins Rennen. Dann dürfte es wieder eng werden zwischen den Top 6. Doch wenn du von der Pole-Position losfährst, willst du natürlich auch gewinnen."


Fotos: Sebastian Vettel, Grand Prix von Kanada



22:13 Uhr

Mercedes: Mit Motoren-Update auf Pole-Position?

Wenn auch Mercedes ein Motoren-Update eingesetzt hätte (wie ursprünglich geplant), hätte es dann zur Pole-Position gereicht? "Vielleicht", sagt Valtteri Bottas dazu. "Allerdings sind die Daten zum neuen Motor derzeit nur Theorie. Doch es hätte sicher einen Fortschritt gegeben – und einen noch engeren Kampf um die Pole-Position. So aber erhalten wir unser Update einfach etwas später." Voraussichtlich beim nächsten Rennen.


22:07 Uhr

Perez (10.): Niederlage gegen Renault "schmerzhaft"

Force-India-Fahrer Sergio Perez spricht nach Platz 10 im Qualifying in Montreal von einer "schmerzhaften" Niederlage gegen Renault. "Wir hatten uns im Training sehr auf eine Einstopp-Strategie konzentriert. Das hat uns vielleicht zu sehr beeinflusst", sagt er mit Blick auf die Abstimmung seines Fahrzeugs. "Wir hatten mit einer schwierigen Qualifikation gerechnet und hoffen, dass sich unser Set-up im Rennen bezahlt macht. Nichtsdestotrotz hätten wir Renault heute schlagen müssen." Als Ziel nannte er, als "Best of the rest" im Ziel anzukommen, also auf Rang 7 hinter den drei Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull.

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