GP Monaco
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Amber Lounge Fashion Show +++ Interner Ärger bei Red Bull? +++ Ferrari-Präsident Marchionne möchte Vettel halten +++
Steiner: In der Formel 1 gibt es kaum noch schlechte Fahrer
Apropos Ericsson ... Nein, diese Überleitung wäre gemein. Haas-Teamchef Günther Steiner ist der Meinung, dass es in der Formel 1 aktuell fast keine schlechten Fahrer mehr gibt. "Es gibt in der Formel 1 momentan keine schwachen Fahrer - oder sagen wir sehr wenige", erklärt er und ergänzt: "Es gibt ein paar, aber sie sind auch nicht wirklich schlecht. Sie sind einfach nicht auf dem Level der guten." Auf die Frage, wer diese nicht ganz so guten Fahrer sind, will er dann aber doch lieber nicht antworten ...
Sauber: Motor kostet halbe Sekunde pro Runde
Tja, das mit dem Ferrari-Vorjahresmotor war für Sauber wohl doch keine so gute Idee … "Der Schritt, den Ferrari beim Motor 2017 gemacht hat, ist viel größer, als wir erwartet hatten", gesteht Marcus Ericsson und erklärt: "Wir haben die Entscheidung vor einer langen Zeit getroffen. Damals konnte noch niemand wissen, was in diesem Jahr passiert. Rückblickend betrachtet wären wir mit einem 2017er-Motor wohl besser dran gewesen." Laut dem Schweden kostet der Motor "ungefähr eine halbe Sekunde" pro Runde. "Damit wären wir dann definitiv im Mittelfeld", so Ericsson. 2018 gibt es für das Team dann ja sowieso Honda-Motoren.
Honda-Motorschaden
Ein kurioser Randaspekt aus Indianapolis: Dort ist im Training gerade James Hinchcliffe ausgerollt. Warum ist das kurios? Weil Hinchcliffe mit einem Honda-Motor unterwegs ist ... Zu allem Überfluss war es für Honda nicht der erste Motorschaden in dieser Indy-Woche. Überall, wo Fernando Alonso hingeht, scheinen Honda die Motoren um die Ohren zu fliegen ;-) Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn der Spanier am Sonntag mit einem Motorschaden ausfällt ...
Fast-Facts
Übrigens an dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf unsere Fast-Facts. Die beste Möglichkeit, um Dich für das Monaco-Wochenende noch einmal fit zu machen ;-)
Tost: Lob für Toro Rossos Motorenpartner Renault
Mercedes und Ferrari haben noch immer die besten Motoren im Feld. Trotzdem scheint es auch bei Renault vorwärts zu gehen. Ein Lob gibt es jedenfalls von Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost. "Wir dürfen nicht vergessen, dass Renault den Antrieb komplett überarbeitet hat - und das dauert", erinnert der Österreicher und erklärt: "Ich bin überzeugt, dass sie uns in der zweiten Saisonhälfte einen sehr guten und starken Motor liefern werden. Ich muss sagen, dass wir bisher ziemlich zufrieden mit der Performance von Renault sind." Zur Erinnerung: 2016 fuhren die Jungbullen noch mit Vorjahresmotoren von Ferrari.
Letztes Training für Alonso
Fernando Alonso ist in Amerika gerade wieder auf der Strecke und absolviert dort sein letztes Training vor dem Indy 500 am Sonntag. Sein Boss Zak Brown würde sich übrigens eine Rückkehr der Formel 1 auf den Indianapolis Motor Speedway (IMS) wünschen. "Ich bin der Meinung, dass die Formel 1 auf dem IMS funktioniert", sagt Brown und ergänzt: "Meiner Meinung nach ergibt es Sinn für die Formel 1, auf der besten Rennstrecke der Welt zu fahren." Die Königsklasse war bereits zwischen 2000 und 2007 in Indianapolis zu Gast, schrieb dort in dieser Zeit allerdings überwiegend negative Schlagzeilen.
Fotos
In unserer Freitags-Galerie gibt es übrigens mittlerweile schon einige Fotos - unter anderem vom Reanult-Showevent. Bis heute Abend kommen sicher noch einige dazu. Vielen Dank an unsere Fotografen von LAT und xpb, die auch am Ruhetag fleißig sind!
McLaren 2018 mit zwei neuen Fahrern?
Kommen wir noch einmal zu den Verträgen für 2018 zurück. Dass der Kontrakt von Fernando Alonso bei McLaren ausläuft ist kein Geheimnis. Offenbar scheint aber auch Teamkollege Stoffel Vandoorne noch keinen Vertrag für 2018 unterschrieben zu haben. Jenson Button hat nämlich in einem Facebook-Livevideo von 'Formula1.com' verraten: "Ich glaube, dass ich der einzige McLaren-Fahrer bin, der einen Vertrag für das kommende Jahr hat." Offiziell will Button, der einen Vertrag als Ersatzfahrer hat, das ganze aber nicht bestätigen. Es sei lediglich seine eigene Vermutung. Aber ganz ohne Grund dürfte er diese ja nicht haben ... Schauen wir also mal, wer dann 2018 letztendlich im McLaren sitzt.
Kurioses Plakat wieder da!
So jetzt sind die ganz hartgesottenen Formel-1-Fans gefragt ;-) Wer erinnert sich noch an das Jahr 2009, als ein Plakat in Monaco hinter der Haarnadelkurve abgehängt werden musste, weil die Fahrer sich von der hübschen Dame darauf abgelenkt fühlten? Acht Jahr später ist das Plakat jedenfalls wieder da - allerdings etwas abseits der Strecke beim Landeplatz für den Helikopter, wo es keinen Schaden anrichten kann. Auf dem Plakat zu sehen ist übrigens das US-Model Jessiqa Pace. Kein Wunder, dass da der ein oder andere Pilot damals die Konzentration verlor ...
Force India "sehr beeindruckt" von Ocons Einstand
Wir bleiben direkt einmal bei der Mallya-Truppe. Andy Green erklärt, dass er "sehr, sehr beeindruckt" von den ersten Auftritten von Esteban Ocon im Force India gewesen sei. Der letztjährige Manor-Pilot, der 2017 erstmals eine komplette Formel-1-Saison fährt, habe sich sofort gut im Team eingelebt und sich angepasst. "Er ist ein unglaubliches Talent", lobt Green und erklärt, dass Ocon zudem auch extrem fleißig sei. "Er absorbiert jede Information, sobald Du sie ihm gibst." Auch "sein Wille und seine Leidenschaft" seinen faszinierend. Ob der Franzose Sergio Perez den Rang als Nummer eins im Team ablaufen kann ...?
Force India: Triple-T-Flügel erstmal nur in Monaco
Andy Green von Force India hat übrigens verraten, dass man den Tripledecker-T-Flügel nach Monaco erst einmal wieder einmotten wird - zum Glück. Das Teil sei "spezifisch" für den engen Straßenkurs in Monaco entwickelt worden, wo man viel Abtrieb braucht. "Vielleicht werden wir in Singapur oder Ungarn noch einmal eine Variante davon bringen", stellt er in Aussicht. Auf anderen Strecke will man aber weiterhin mit der bereits bekannten Variante an den Start gehen. Auch andere Teams sind an diesem Wochenende mit neuen T-Flügeln unterwegs.
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Heute vor 15 Jahren ...
... triumphierte David Coulthard beim Großen Preis von Monaco 2002! Passt nach dem Video von eben jetzt eigentlich ganz gut, oder? ;-) Coulthard siegte damals vor Michael und Ralf Schumacher und feierte nach 2000 seinen zweiten und letzten Sieg im Fürstentum. Für McLaren war es der einzige Sieg in der gesamten Saison, 15 der 17 Rennen gewann Ferrari und Schumacher schnappte sich den Titel am Ende des Jahres mit einem Rekordvorsprung von 67 Zählern vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello.
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Freier Tag? Von wegen!
Nur weil heute in Monaco nicht gefahren wird, bedeutet das übrigens nicht, dass die Piloten frei haben. Für die Fahrer stehen Interviews und weitere Promotermine auf dem Plan. Da bin ich ja zumindest ein bisschen beruhigt, dass ich und meine Kollegen nicht die einzigen sind, die an diesem Formel-1-freien Freitag arbeiten müssen :-P
Mit Mick Schumacher durch Monaco
Mick Schumacher und David Coulthard nehmen uns in diesem Video mit durch eine Runde in Monaco. Mit den Reifen ihres Autos dürften sie übrigens keine Probleme haben ;-)
Pirelli: Kommt ein spezieller Monaco-Reifen?
Monaco stellt ganz besondere Anforderungen. Nicht nur an Fahrer und Teams, sondern auch an die Reifen. Tatsächlich bauen die Pneus im Fürstentum so wenig ab, dass einigen Piloten selbst der Ultrasoft noch zu hart ist. Laut Mario Isola von Pirelli wäre es theoretisch "nicht unmöglich", 2018 spezielle Reifen nur für Monaco zu bringen. "Es ist aber schwierig, denn Du müsstest sie auf einer Strecke testen, die Monte Carlo ähnlich ist. Du kannst eine Mischung für Monte Carlo nicht in Barcelona testen, das wäre komplett sinnlos", erklärt Isola. Ohnehin habe man aktuell andere Prioritäten im Hinblick auf die nächste Saison. Lassen wir uns also mal überraschen ...
Alonso: Kein Interesse an IndyCar-Saison
Wie geht es eigentlich bei Fernando Alonso weiter? Nicht nur der Vertrag von Sebastian Vettel läuft am Ende der Saison aus, auch der Spanier steht aktuell noch ohne Kontrakt für 2018 da. An einer kompletten IndyCar-Saison hätte er - trotz der Teilnahme am Indy 500 - aber kein Interesse. "Das gehört nicht zu meinen Plänen", wird Alonso von spanischen Medien zitiert. "Für mich ist es (das Indy 500) ein einzelnes Rennen, das ich gerne fahren möchte. Es fühlt sich auch toll an, aber eine Wiederholung ist nicht geplant", stellt er klar. Mal schauen, wo er letztendlich 2018 unterkommt.
