Ungarn GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++Vettel poltert gegen Funkverbot, Gerüchte und die Presse +++ Funkverbot verschärft +++ Tracklimits elektronisch überwacht +++

20:40 Uhr

Randgeschichten

Wir wollen heute nicht unter den Tisch fallen lassen, dass Claire Williams ihren 40. Geburtstag feiert und wünschen der stellvertretenden Teamchefin alles Gute.

Wir wollen euch außerdem nicht vorenthalten, welche heißen Liebesgerüchte es um Weltmeister Hamilton schon wieder gibt. Der Mercedes-Pilot t es sich gestern auf einer Yacht im Mittelmeer gutgehen lassen und dabei offensichtlich geflirtet. Das Neue daran: Die Brünette Schönheit ist eine Unbekannte! Sonst werden Hamilton ja häufig Leibesgeschichten mit Prominenten angedichtet. Na ja, jetzt wisst ihr also auch das.

Ansonsten verabschieden wir uns heute erst einmal aus dem Ticker. Meine Kollegen werkeln für euch noch an ein paar News. Morgen sind wir für euch pünktlich zum ersten Freien Training wieder da. Bis dahin wünscht euch Rebecca Friese einen wunderschönen Abend!


20:40 Uhr


20:34 Uhr

Vettels Rundumschlag

Und weil das viele Gerüchte dementieren dann langsam langweilig wird, rutscht Vettel dann noch ein Gesamtstatement zur Presse raus:

"Die italienische Presse scheint der deutschen sehr ähnlich zu sein: Statt etwas Positives zu finden, konzentriert man sicher eher darauf, was man gerade schlecht reden kann. Das ist vielleicht interessanter, aber ich finde es ein bisschen schade. Das Problem dabei ist, dass die Leute, die die Sachen lesen, denken, es stimmt irgendwas nicht. Bei den meisten Sachen, die in diesem Jahr geschrieben wurden, kann man pauschal sagen, dass es Quark ist. Wir schreiben es nicht selbst, also müssen wir es hinnehmen. Das Wichtige ist, dass wir im Team wissen, was Sache ist."


20:28 Uhr

Vettel will nicht zu Mercedes - Hamilton ihn aber gerne als Teamkollegen

Und noch zu einem weiteren Gerücht muss Vettel Stellung nehmen - zu einem, das sein ehemaliger Teamchef in die Welt gesetzt hat. Christian Horner meinte in dieser Woche, Vettel wirke bei Ferrari unzufrieden und könnte vielleicht einen Wechsel zu Mercedes in Betracht ziehen.

"Gut, dass er das weiß, ohne mit gesprochen zu haben", antwortet der viermalige Weltmeister trocken. "An dem Ganzen ist nichts dran. Ich fühle mich sehr wohl. Ich denke man sieht, dass wir hier alle nicht damit zufrieden sind, wie die Saison angefangen hat. Wir haben sehr hohe Ziele. Aber geändert hat sich nichts. Wir sind alle hochmotiviert und drauf und dran dafür zu sorgen, dass Ferrari bald wieder ganz oben steht."

Auch Hamilton macht sich seine Gedanken über die Konkurrenz und Vettel im Speziellen: "Sie haben seit 2007 nicht mehr die Weltmeisterschaft gewonnen. Das ist wie McLaren, die ein großartiges Team sind. Red Bull hat jetzt auch lange nicht mehr den Titel gewonnen. Irgendwann werden sie bestimmt zurückkommen. Vielleicht ist das nächste Jahr schon ihrs. Ich kann mir nicht vorstellen, warum er dort unglücklich sein sollte. Natürlich gewinnt er gerade nicht, aber es ist Ferrari. Sie schließen die Lücke und werden stärker. Er könnte es schlimmer haben und am Ende des Feldes in einer der kleineren Teams fahren."

Der Brite könnte sich Vettel aber als Teamkollege vorstellen: " Es wäre schon cool, irgendwann mal gegen ihn zu fahren. Ich glaube, es wäre nicht viel anders als jetzt. Es wäre das gleiche, wenn Fernando im gleichen Auto sitzen würde, oder einer der anderen guten Fahrer. Mit dem einen wäre es vielleicht entspannter und mit dem anderen nicht so entspannt."


20:18 Uhr

Vettel lacht über Allison-Gerüchte

"Ich weiß nicht, ob er geht und ich glaube, ich wüsste es...", so Vettel zu den Meldungen aus dieser Woche, in denen es hieß, James Allison würde Ferrari verlassen (hier mehr dazu). "Wenn man so liest, was geschrieben wird, dann können wir nur drüber lachen. Vielleicht wisst ihr ja mehr."

Vettel stellt außerdem klar, dass er nicht Dreh- und Angelpunkt von Personalentscheidungen ist, wie in jüngster Vergangenheit oft angenommen wurde: "Es ist nicht meine Hauptaufgabe. Man spricht im Team darüber und mittlerweile bin ja schon länger dabei und kenne viele Leute. So etwas spielt sich halt hinter den Kulissen ab. Man sitzt am Tisch und redet über alles Mögliche und dann fällt natürlich mal der eine oder andere Name."


20:05 Uhr

Ricciardo wittert sein Glück

Der Red-Bull-Pilot hat vor allem in den Rennen in jüngster Vergangenheit ganz schön von seinem aufstrebenden Teenager-Teamkollegen einstecken müssen. Aber Budapest könnte ein gutes Pflaster sein, um zurückzuschlagen. Hier konnte er 2014 bereits gewinnen. Und seinen Auto liegt die Strecke aus, wie er erklärt: "Wenn wir auf den Kalender gucken sind es wahrscheinlich Monaco, diese Strecke hier und Singapur, wo wir die besten Chancen haben, mindestens aufs Podium zu kommen."

"Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist", sagt Ricciardo zu der Wahrscheinlichkeit eines Sieges. "Wir haben definitiv eine gute Chance aufs Podium. Realistisch betrachtet könnten wir Mercedes und Ferrari sehr nah kommen. Man weiß nicht, wem der neue Asphalt mehr entgegen kommen wird, aber wir sollten konkurrenzfähig sein."


19:54 Uhr

Falsche Frage = Keine Antwort

Kimi Räikkönen wird sich nach seiner gerade unterschrieben Vertragsverlängerung bei Ferrari in Kürze auch noch anderweitig verpflichten - er heiratet in der Sommerpause die ehemalige Flugbegleiterin Minttu Virtanen. Seinen Jungesellenabschied hat er bereits gefeiert, mag davon aber nichts erzählen.

"Ja ich hatte Spaß", sagt er. "Aber es gibt Leute, die immer aus nichts eine große Sache machen. Sie nehmen dann die Dine aus dem Kontext und sind nur daran interessiert, einen zu verletzen. Das ist ein bisschen traurig, aber so läuft es nun einmal. Aber ansonsten war es wirklich gut."

Okay, wir haken mal lieber nicht weiter nach ;)


19:42 Uhr

Fanauflauf

Wenn Piloten ins Mikrofon hauchen, wie unglaublich die Fans an der Strecke XY sind, dann geschieht das oft, weil es eben super beim Publikum ankommt. Auch an diesem Wochenende werden wir das bestimmt wieder zu hören bekommen. Aber wenn ich mir anschaue, was da am Hungaroring am heutigen Donnerstag schon los ist, könnten sie diesmal Recht behalten...


19:41 Uhr


19:41 Uhr


19:40 Uhr


19:19 Uhr

Räikkönen und der Teamgedanke

Ganz heimlich still und leise hat sich Kimi Räikkönen mit soliden Leistungen in den vergangenen rennen auf Platz drei der Gesamtwertung geschlichen - liegt allerdings auch ganz 61 Zähler hinter dem WM-Zweiten Hamilton. Aber der Ferrari-Pilot interessiert sich sowieso nicht für diesen Zwischenstand. "Darüber mache ich mir keine Sorge", sagt er und stellt sich hinter seine Mannschaft.

"Wir wollen mit beiden Autos vorne stehen. Es kommen noch viele Rennen und wir können den Spieß hoffentlich noch umdrehen. Wir kämpfen jedenfalls, bis es nicht mehr möglich ist. Wir sind hier um Rennen zu gewinnen und wir müssen irgendwann anfangen, beide Mercedes zu schlagen. Zum Glück bekämpfen sie sich auch gegenseitig und wir bekommen dadurch mehr Punkte. Ich bin mir aber sicher, dass auch Rennen kommen werden, wo wir sie schlagen können."


19:01 Uhr

Auf der Erfolgswelle

Lewis Hamilton hat Blut geleckt. Nachdem er die letzten beiden rennen gewinnen und sich bis auf einen Punkt an seinen Titelrivalen Rosberg harnrobben konnte, strotzt er nur so vor Motivation... und Surfer-Vergleichen:

"Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen dem Gefühl, 43 Punkte zurückzuliegen und dem nur einen Punkt Abstand zu haben. Das Gefühl, in den letzten zwei Rennen von einem hoch zum anderen zu kommen, ist sehr motivierend. Beim letzten Rennen hatte ich die geilste Woche an die ich mich erinnern kann. Ich hoffe, dass ich auf dieser Welle auch in dieses Wochenende reiten kann und das nächste Hoch abholen kann. Ich surfe gerne und manchmal muss man auf die Wellen warten und manchmal fällt man auch, wenn man eine erwischt. Aber wenn man sie reiten kann, ist es das beste Gefühl, was es gibt. Ich fühle mich im Moment auf einer solchen Welle."


18:49 Uhr

Das macht Appetit!

Wir freuen uns schon sehr auf dieses Rennwochenende in Ungarn. Aber ein kleines bisschen mehr noch freuen wir uns auf den Grand Prix von Deutschland in der kommenden Woche. Schließlich mussten wir ja im vergangenen Jahr auf ein Heimrennen verzichten. Mercedes macht uns jedenfalls richtig Lust auf den Event in Hockenheim. Diese Promo-Videos sind echt gut gelungen:


Mercedes macht Appetit auf den Deutschland GP

Nico Rosberg, Pascal Wehrlein und Nico Hülkenberg haben sich schon auf dem Weg nach Hockenheim gemacht um die Strecke anzuwärmen Weitere Formel-1-Videos


18:48 Uhr


18:33 Uhr

Hamilton ist kein Fan vom neuen Asphalt

"Ich kenne die Fakten nicht, aber ich wünschte, sie hätten sich das Geld gespart", äußert sich der Weltmeister zu dem neuen Belag, der auf dem Hungaroring aufgebracht wurde. "Sie brauchten nichts zu ändern, denn die Strecke war unglaublich gut. Je älter die Strecke wird, desto besser wird sie - wie ein guter Wein. Auch mit dem neuen Asphalt bleibt es eine tolle Strecke, aber man nimmt ihr den Charakter. Ich war auf der Chinesischen Mauer und dort sieht man auch neue Teile. Man will aber auf den alten teilen stehen. So fühlt es sich für mich auch als Fahrer an."


18:18 Uhr

Hülkenberg: With a litlle help from my friends

"Er startet in Österreich von Platz zwei und will endlich mal einen Podestplatz - und wieder gelingt es ihm nicht. Dabei ist er ein solch talentierter Fahrer. Wenn ich das sehe, dann darf ich mich persönlich niemals beklagen" - So klingt es, wenn Fernand Alonso voller Respekt über Nico Hülkenberg spricht.

"Ich kann mir davon nicht kaufen, aber es nett, solche Kommentare zu hören. Es ist schön, dass gesehen wird, dass ich gute Arbeit leiste", meint der Angesprochene dazu. Noch immer wartet der 28-Jährige auf den Durchbruch.
"Ich würde natürlich gerne in einem siegfähigen Auto sitzen", erklärt er. "Aber frustriert bin ich deswegen nicht so sehr. Man muss da cool bleiben und weiter daraufhin arbeiten. Ich habe gelernt, dass man in diesem Sport nicht alles selbst beeinflussen kann. Ich kann beeinflussen, was ich mit meinem Auto und in meinem Team mache. Aber es gibt noch eine Menge mehr Entscheidungsabläufe und Entscheidungsträger, auf die ich keinen Einfluss habe."


17:48 Uhr

Magnussen fühlt sich missverstanden

Der Renault-Pilot wurde heute auf seine Zukunft angesprochen. Das Team hatte kürzlich bekanntgeben, sich auf die Entwicklung des 2017er-Boliden zu konzentrieren. Mit welcher Fahrerpaarung sie im kommenden Jahr antreten werden, bleibt aber weiter ungewiss.

"Ich kenne diese Situation und man kann sich nie sicher sein", antwortet Magnussen unter anderem darauf. "Man kann nur sein Bestes geben und es genießen, so lange es andauert. Ich spreche nicht nur mit Leuten von Renault. Ich kenne einige Leute und man hört sich immer um und hält sich Türen offen. Aber im Moment glaube ich nicht, dass ich sie brauchen werden."

'Magnussen sucht nach Alternative', titelten daraufhin gleich ein paar Kollegen, weswegen sich der Däne gezwungen sah, auf Twitter klarzustellen: "Ich fühle mich sehr wohl bei Renault und ich hoffe, noch einige Jahre dort bleiben zu können."

Magnussen hatte in der gleichen Presserunde auch gesagt: "Ich fühle mich als Teil des Teams und dessen Zukunft und habe bereits klar gemacht, dass ich gerne bleiben würde. Ich habe auch noch keine Zeichen dafür wahrgenommen, dass es nicht so bleiben sollte. Ich fühle mich hier glücklich und bin zuversichtlich."

Die Falschinterpretierer haben sich mittlerweile entschuldigt ;)


17:28 Uhr

Vettels Herz auf der Zunge

"Das ist kompletter Bullshit", ist die Meinung von Sebastian Vettel zu den neuerlichen Regelverschärfungen, was den Funkverkehr angeht. "Diese Funk-Probleme sind ein Witz. Ich habe mir das Rennen in Silverstone noch einmal angesehen und fand es recht unterhaltsam zu hören, wie ein Fahrer leicht panisch wird und das Team dann auch."

Laut dem Ferrari-Piloten gehören Teile des Funkaustauschs zur Show: "Ich denke, es ist das menschliche Element, was es unterhaltsam macht, in einem Sport, der so technisch geworden ist. Es wurde viel langweiliges Zeug aus dem Funkverkehr verbannt. Ich verstehe den Sinn nicht."


17:17 Uhr

Hülkenberg widerspricht Alonso: So schlecht ist die Formel 1 gar nicht

McLaren-Pilot Fernando Alonso hatte sich erst kürzlich darüber geäußert, wie sehr es ihn stört, in der Königsklasse kein Vollgas mehr geben zu können (hier mehr dazu). Hülkenberg hat hingegen noch Spaß an seinem Job. "Im Qualifying pushen wir auf jeden Fall noch", sagt er. "Im Rennen ist das von Wochenende zu Wochenende unterschiedlich. Das kommt dann auf die Reifen an. Bei einer Einstoppstrategie muss man viel managen, weil man dann schneller ins Ziel kommt."


17:00 Uhr

Streckenatmosphäre

Ihr wollt euch visuell davon überzeigen, was heute am Hungaroring schon los ist? Bitte! Werft einen Blick in unsere Galerie, die ständig mit den neuesten Fotos gefüttert wird.


Großer Preis von Ungarn


16:46 Uhr

Einige brauchen noch Funk-Nachhilfe

"Bevor mich jemand darauf anspricht: Die neuen Funkregeln - Bringt da mal Licht ins Dunkel" - So eröffnete Nico Hülkenberg heute seine Presserunde. Nachdem ihm die Journalisten dann auf die Sprünge geholfen hat, schließt er daraus: "Dann wird sich meiner Meinung nach nicht viel ändern."


16:27 Uhr

Anteilnahme nach Nizza-Attentat

Vergangenen Freitag musste die Welt mit der traurigen Nachricht aufwachen, dass ein Attentäter für den Tot mehrere Menschen verantwortlich ist, die in Nizza den französischen Staatsfeiertag genießen wollten. Das hat auch die Piloten schockiert, die unweit des Geschehens in Monaco wohnen.

So sagt etwas Rosberg: "Solche Tragödien berühren einen immer. Diese hat mich aber besonders betroffen gemacht, denn ich bin in Nizza zur Schule gegangen, und meine Familie lebte dort. Ich war sehr schockiert. Was mehr soll ich sagen?"

Massa meint: "Ich war gerade mit dem Flugzeug in Nizza angekommen. Es ist gegen 22:30 Uhr passiert, und ich bin gegen Mitternacht aus London angekommen. Kurz nach der Landung bekam ich die Nachricht, dass in Nizza ein großer Angriff hat. Ich habe dann versucht, den Flughafen so schnell wie möglich zu verlassen. Es ist schade, dass so etwas passiert. Die Leute haben den Tag genossen, und verlieren dann ihr Leben. Oder Freunde oder Familienangehörige kommen um. Da schockiert einen. Ich wünsche allen das Beste und hoffe, dass wir so etwas nicht mehr erleben müssen. Es wird immer mehr, was wirklich nicht schön ist."

Und Verstappen fügt hinzu: "Ich war in Monaco beim Abendessen. Nachdem ich und die Leute um mich herum die Nachricht erfahren habe, spürte man direkt, dass sich die Atmosphäre veränderte. Was dort passiert ist, war sehr schockierend."


16:19 Uhr

Force India gegen Williams: Der Kampf um Platz vier

Während sich Red Bull den Weg an die Spitze bahnt, bleibt Williams ein wenig auf der Strecke. Nachdem das Traditionsteam zwei Jahre in Folge WM-Dritter werden konnte, muss langsam aber sicher in den Rückspiegel geschaut werden. Denn Force India nähert sich mit grp0en Schritten.

"Es waren ganz sicher sehr enttäuschende Rennen - Silverstone und auch Österreich", so Felipe Massa. "Ich hoffe, dass sich diese Probleme nicht wiederholen werden, und dass wir wieder so konkurrenzfähig sind, wie wir sein wollen. Wir wollen das Auto in diesem Jahr weiterentwickeln. Wir müssen verstehen, welche Konfiguration die richtige ist. Wir werden morgen viele unterschiedliche Dinge testen. Hoffentlich kommen wir da bereits zu einem Ergebnis."

Auf der anderen Seite bläst Sergio Perez zum Angriff: " Es wird sehr interessant sein, wie die kommenden Rennen laufen. Dieses Jahr ist für uns ein sehr guter Test, da können wir sehen, wie nah wir an ihnen dran sind. Ich denke, dass wir immer näher und näher kommen. In den vergangenen fünf Rennen haben wir die Lücke bei den Punkten massiv geschlossen. Ich glaube, dass es eine sehr harte Aufgabe werden wird, aber ich bin mir sicher, dass wir ihnen einen harten Kampf bieten können. Wir wollen sie schlagen. Für unser Team wäre es ein fantastisches Ergebnis, Platz vier in der Konstrukteurswertung zu belegen."


16:13 Uhr

Verstappen auf der Überholspur

Red Bulls Teenager ist derzeit kaum zu stoppen. In Silverstone lieferte er sich noch ein spannendes Duell mit Nico Rosberg. Und auch diesem Wochenende kann er sich einen Angriff auf die Silberpfeile vorstellen.

"Die beste Chance hatten wir in Monaco", räumt er ein. "Aber ich denke hier kann unser Auto auch sehr stark sein. Das Auto war ohnehin sehr stark - auch auf Strecken, auf denen wir es nicht erwartet haben. Es geht darum, wie wir das Setup hinbekommen und uns während der Sessions verbessern können."

Und dann muss sich Der Niederländer überlegen, was er in dieser Saison noch erreichen will. Zu Beginn des Jahres wollte er noch 100 Punkte erreichen - er steht aber nach zehn Rennen bereits bei 90. In der Pressekonferenz lacht er daher die 200 ins Mikrofon. "Wir werden sehen, wo wir am Ende der Saison landen", so der derzeitige Gesamtsechste. "Zwischen Platz drei und sechs wäre realistisch. Man versucht einfach, bei jeden Rennen die bestmögliche Arbeit zu tun.


16:02 Uhr

Ericsson nach Silverstone-Crash wieder hundertprozentig fit

Mit seinem heftigen Abflug im dritten Freien Training von Silverstone hatte Marcus Ericsson für eine Schrecksekunde gesorgt. Die Folgen des Unfalls steckten dem Sauber-Piloten dann auch noch ein paar Tage in den Knochen. "Es war ein heftiger Einschlag, ein paar Tage lang tat es weh. Mit meinem Körper an sich war alles in Ordnung, aber nach einem solchen Unfall zieht es im Nacken und Rücken." Deshalb reiste der Schwede nach Italien zum sportmedizinischen Institut Formula Medicine, wo er sich von den Experten behandeln lies. Und das mit Erfolg: "Ich fühlte mich im Anschluss recht gut. In dieser Woche war es dann perfekt. Ich bin für das Rennen bereit."

Marcus Ericsson Sauber Sauber F1 Team F1 ~Marcus Ericsson (Sauber) ~

15:46 Uhr

Rosberg geläutert?

"Ich muss das akzeptieren", äußert er sich zu seiner Silverstone-Strafe, die ihm der Funkverkehr mit seinem Team eingebrockt hat. "Jetzt wurde die Angelegenheit noch einmal klargestellt. Es ist jetzt klar, dass wir uns strikt daran halten muss, was uns Charlie vorgibt. Ich denke nicht viel darüber nach - ich will nur das Beste daraus machen, was uns zur Verfügung steht. Die Leute haben gesagt, wir wären wir Marionetten, weil uns alles gesagt würde. Jetzt probieren wir es ohne und ich finde, das ist okay. Für uns wird es zu einer größeren Herausforderung auf der Strecke."

Wie eine Marionette hätte er sich aber auch vorher nicht gefühlt. "Ich kann den Ärger der Fans verstehen", räumt er aber ein. "Es war immer viel los und die Ingenieure haben uns immer viel Hilfe gegeben."


15:31 Uhr

Was ihn aus der Ecke hervorlocken könnte

"Das Leben ist ruhiger geworden und ausbalanciert", erklärt Brawn, warum er derzeit lieber Privatmann bleibt. "Es hat nicht mehr diese Höhepunkte, die einem der Rennsport gegeben hat, aber damit kann ich leben, wenn ich das andere dafür bekomme."

"Ich habe mich vor ein paar Jahren mit Ron Dennis darüber unterhalten, wie sehr man sich langweilen würde", so Brawn weiter. "Er sagte mir, dass es ihm so gegangen sei. Als er sich zurückgezogen hat, war er nur noch Golfen. Dann hat er sich eines Tages gedacht: 'Ich arbeite viel lieber, als zu golfen'. Er kam zu diesem Punkt und das kann ich verstehen. Ich habe einige Teile der Arbeit auch mehr genossen, als das Fischen - aber nicht alles. Man muss einen hohen Preis zahlen um den Spaß zu haben - viel reisen und weit weg von Zuhause sein und so weiter. Wenn es etwas gäbe, bei dem man einen nicht so hohen Preis zahlen müsste, wäre ich vielleicht interessiert. Aber ich halte nicht Ausschau danach."


15:15 Uhr

Brawn spricht Klartext

"Ich habe überhaupt nicht mit Ferrari kommuniziert und weiß daher nicht, wo die ganzen Geschichten herkommen", so der ehemalige Top-Ingenieur gegenüber 'Motorsport.com' zu den Gerüchten um seine Rückkehr zu Ferrari. "Ich habe kein Angebot bekommen und ich habe nicht nein gesagt."

Brawn war wieder ins Gespräch gekommen, nachdem aus Italien durchsickerte, dass sich die Scuderia von Technikchef James Allison trennen will. Dem 61-Jährigen wurde mindestens eine beratende Rolle angedichtet. Später wurde spekuliert, er habe ein Ferrari-Angebot abgelehnt.

"Ich habe keine Pläne, zurückzukehren", erklärt Brawn weiter. "Es ist nicht aufgekommen, was mich mehr interessieren würde als dass, was ich jetzt tue."


14:56 Uhr

Meine Damen und Herren, die Pressekonferenz!

Was wäre ein Mediendonnerstag ohne? Gleich werden sich folgende Piloten der Weltpresse stellen:

Marcus Ericsson (Sauber)
Felipe Massa (Williams)
Sergio Perez (Force India)
Nico Rosberg (Mercedes)
Carlos Sainz (Toro Rosso)
Max Verstappen (Red Bull)

Die wichtigsten Aussagen werden wir euch sofort rauspicken.


14:44 Uhr

Grosjean träumt weiter von Rot

Mit der Bekanntgabe, dass Kimi Räikkönen ein weiteres Jahr für Ferrari fahren wird, sind im Fahrerlager so manche Träume geplatzt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, denkt sich hingegen Romain Grosjean. Der Franzose ist sich sicher, dass er im Cockpit des Neueinsteiger und Ferrari-Partnerteams Haas auf dem Radar der Scuderia bleibt.

"Ich habe fahre einen Ferrari-Motor, arbeite mit Ferrari-Ingenieuren und sie wissen wie ich arbeite", sagt er. "Ich stand schon einige Male auf dem Podium, was auch immer hilfreich ist, um zu einem Topteam zu kommen. Ich hoffe, dass ich der nächste in der Reihe bin, aber ich weiß es nicht. Sollte sich eine Chance ergeben, zu Ferrari zu gehen, würde ich auf keinen Fall nein sagen. Ich liebe dieses Team seit ich acht Jahre alt war. Ich will Weltmeister werden und dort hat man eine gute Chance dazu."


14:23 Uhr

Erste Eindrücke

Viel schöner kann einem eine Rennstrecke kaum willkommen heißen. Stadt, Strecke, Boxengasse und Fahrerlager sind bereit für die Königsklasse. Aber hält das herrliche Sommerwetter auch an? Derzeit sieht es jedenfalls so aus. Neuesten Vorhersagen zufolge ist die Regenwahrscheinlichkeit mit 20 % am Freitag noch am höchsten. Sonntag gibt derzeit zu 15 % eine Überraschung von oben. Wir beobachten für euch die Entwicklung. Denn wie interessant unvorhersehbare Bedingungen ein Rennwochenende gestalten können, haben wir ja bereits bei den letzten beiden Veranstaltungen gesehen.