Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Ricciardo kritisiert harte Pirelli-Wahl
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ricciardo motzt gegen Barcelona-Reifen +++ Reaktionen auf Alonso Indy-Debüt +++ Schumacher-Prozess: Bunte muss zahlen +++
Schluss für heute
Das wäre es für unseren Ticker heute. Morgen begrüße ich dich an selber Stelle wieder. Norman Fischer wünscht dir einen schönen Freitagabend und ein angenehmes Wochenende. Aber du darfst gerne auch am Samstag und Sonntag hier wieder reinschauen ;) dann verpasst du garantiert keine News!
Alonso wieder im "Paradies"
Nach seinem US-Ausflug ist Fernando Alonso mittlerweile wieder zuhause in Spanien angekommen. Und wie der McLaren-Pilot weiß, ist es zuhause immer am schönsten. Auf jeden Fall darf bei seinem Instagram-Bild das Wort "Paradies" nicht fehlen - ach ja, und "relaxen". Das darf er jetzt noch gut eine Woche machen, denn Reisestress hat er diesmal nicht. Das nächste Rennen findet nämlich bekanntlich in Spanien statt.
Frotzeleien zwischen Hulk und Force India gehen weiter
Erinnerst du dich noch an die Präsentation des neuen rosafarbenen Force-India-Boliden? Ex-Pilot Nico Hülkenberg postete damals auf Twitter: "Jetzt versteht ihr, warum ich von Force India weggegangen bin." Jetzt folgt die Retourkutsche des Rennstalls: Gestern veröffentlichte der Deutsche das Foto in der Renault-Fabrik mit den seltsamen Duschauben auf dem Kopf. "Jetzt versteht ihr, warum wir ihn von Force India haben weggehen lassen", scherzt sein Ex-Team.
Zickenkrieg in Baku?
Baku hat den nächsten Weltstar eingeladen, um in Aserbaidschan ein Konzert zu geben. Nach Lewis Hamilts Ex-Freundin Nicole Scherzinger und den Black Eyed Peas hat sich nun auch Popdiva Mariah Carey angekündigt. Ob das gut geht, wenn sich die beiden Damen gegenseitig die Schlagzeilen wegnehmen? Na ja, gibt interessantere Themen an dem Wochenende, oder? ;)
Villeneuve lobt Nummer-2-Finnen
Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve, sonst ein Freund kritischer Worte, hat sich überraschend positiv zu den vermeintlichen Nummer-2-Fahrern der beiden Topteams Ferrari und Mercedes geäußert. Sowohl Kimi Räikkönen wie auch Valtteri Bottas galten vor der Saison als Sidekick zu Sebastian Vettel und Lewis Hamilton, doch das sieht Villeneuve laut dem Blog des italienischen Journalisten Leo Turrini nicht so.
"Räikkönen ist außergewöhnlich - viel mehr als eine Nummer 2", lobt er und wundert sich, dass viele nicht erkennen, dass der Abstand zwischen ihm und Vettel sehr gering ist. "Er ist auch der perfekte Teamkollege, weil es mit ihm nie zu Spannungen innerhalb des Teams kommt", so Villeneuve.
Von Bottas' Sieg in Sotschi ist der Kanadier angenehm überrascht. "Aber ich bin auch vorsichtig", sagt er. "Sotschi ist seine Lieblingsstrecke, und er wird Hamilton nicht auf jeder Strecke so zerstören. Ich weiß auch nicht, ob er psychologisch bereit für den WM-Kampf ist."
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Etwas von Rosberg für den guten Zweck
Möchtest du etwas von Nico Rosberg haben und gleichzeitig etwas Gutes tun? Dann ist jetzt deine Chance: Zoom versteigert eine vom Formel-1-Weltmeister signierte Seite mit Rahmen, die schon bald in deinem Wohnzimmer hängen kann. Doch dafür ist das ein oder andere Kleingeld vonnöten. Aktuell steht die Auktion bei 180 Pfund (rund 212 Euro). Doch Vorsicht: 60 Pfund an Porto kommen noch dazu...
Ricciardo kritisiert Pirelli-Auswahl
Fällt dir auf der Grafik etwas auf? Also abgesehen davon, dass bei China, Bahrain und Aseraidschan die Häkchen beim Medium-Reifen fehlen. Richtig, einzig in Barcelona am kommenden Wochenende wird der Hard-Reifen in der ersten Saisonhälfte zum Einsatz kommen. Pirelli packt die drei härtesten Mischungen ein, obwohl die Teams in Barcelona von allen Strecken am besten gerüstet sein müssten, schließlich sind sie schon unzählige Kilometer dort gefahren.
Die Wahl kann Red Bulls Daniel Ricciardo nicht nachvollziehen: "ich weiß nicht, ob uns das hilft oder nicht, aber ich denke nicht, dass es für irgendjemanden gut sein wird", mosert er. "Die Reifen sind so schon hart genug, von daher sind die härtesten Mischungen zu hart. Ich hoffe für Barcelona, dass es heiß sein wird und die Reifen funktionieren. Wenn es kalt wird, wird es für alle schwierig."
Schumacher-Angaben: Bunte muss 50.000 Euro zahlen
Es gibt wieder Neuigkeiten um Michael Schumacher - allerdings keine, die wir uns alle wünschen würden. Das Hamburger Landgericht hat die Zeitschrift Bunte zu einer Strafe von 50.000 Euro verurteilt. Das Blatt hatte im Dezember 2015 auf seiner Titelseite behauptet, der Formel-1-Rekordweltmeister könne wieder gehen - laut seinen Anwälten eine Falschmeldung.
Laut der Richterin könne Schumacher auch jetzt noch nicht gehen und konnte es somit vor 15 Monaten auch nicht. Allerdings habe sich das Gericht davon überzeugt, dass die Bunte einen Informanten hatte und recherchiert hatte. Somit fiel die Strafe geringer aus. Die Familie hatte mindestens 100.000 Euro Entschädigung gefordert.
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Renault-Teamchef: Bauen unseren "Touch" wieder auf
Bei Renault ging es zuletzt immer weiter bergauf. In der Qualifikation war man meist gut dabei, in Sotschi konnte man auch im Rennen Rang acht herausholen, obowhl Nico Hülkenberg am Start zurückfiel. Doch man reagierte in Sachen Strategie und behielt den Deutschen so lange wie möglich draußen - es funktionierte.
Damit bekommt Renault so langsam seinen "Touch" in Sachen Rennstrategie zurück, wie Teamchef Cyril Abiteboul laut 'Autosport' sagt. "Wir haben das in den ersten Rennen verloren, aber daran müssen wir uns wieder gewöhnen, wenn wir uns als Team neu aufbauen", so der Franzose.
Man verstehe Fahrer, Reifen und Auto so langsam immer besser. "Und das sind die Dinge, die man von uns mehr und mehr sehen kann", ist er positiv gestimmt.
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McLaren mit Alonso als Motor besser?
Zugegeben, das ist etwas schräg - aber irgendwie doch witzig. Fernando Alonso hat laut der Karikatur anscheinend genug vom Honda-Motor und setzt sich selbst in das Heck des Boliden. Denn wir wissen ja: Fernando ist in absoluter Topform und gibt im Gegensatz zum Honda-Motor immer alles ;)
Armer Fernando muss zurück
Zwischendurch dürfen wir auch mal ein kleines Bisschen lachen. Nach Lachen dürfte Fernando Alonso aber nicht zumute sein, wenn er daran denkt, dass er nach seinem Indy-Ausflug wieder zurück zu McLaren-Honda muss, mit denen er eine horrende Saison erlebt. Vielleicht betet der Spanier ja für ein bisschen Hilfe von oben, nachdem er bislang in vier von vier Rennen ausfiel.
Na gut, als Rennen kann man Sotschi bei Alonso ja nicht gerade bezeichnen ...
Mick Schumacher kickt für seinen Vater
Basketball-Star Dirk Nowitzki lädt am 3. Juli wieder zum Event "Champions for Charity" ein. Dann treten wieder Sportgrößen für den guten Zweck gegen den Ball - die Erlöse gehen unter anderem an Michael Schumachers Keep-Fighting-Initiative.
Neben Nowitzki oder Fußball-Weltmeister Miroslav Klose sind unter anderem auch Ex-Formel-1-Champion Mika Häkkinen und Schumi-Sohn Mick dabei, der derzeit in der Formel-3-EM unterwegs ist und am vergangenen Wochenende sein erstes Podest holen konnte.
"Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich bei Champions for Charity dabei bin", sagt er. "Beim Match im vergangenen Jahr kam ich kaum aus dem Lachen heraus, und es ist ein gutes Gefühl, wenn man karitative Zwecke unterstützen kann. Diese Kombination aus Spaß und Sinn ist perfekt in meinen Augen. Ich freue mich, dass Dirk, all die anderen Spieler und die Zuschauer im Stadion das genauso sehen; und ich freue mich auf ein unterhaltsames Spiel."
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Vettel und Mercedes: Was geht da?
Wenn der Sommer kommt, ist in der Formel 1 Zeit für die Silly Season. In diesem Jahr könnte vor allem Sebastian Vettel ein Thema werden, dessen Vertrag mit Ferrari ausläuft. Der Deutsche wird mit Mercedes in Verbindung gebracht, wo Valtteri Bottas ebenfalls nur einen Vertrag bis Ende 2017 besitzt - und wann Lewis Hamilton aufhört, weiß im Moment niemand.
Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda streut Vettel schon Rosen: "Er ist im Moment der Beste", sagt der Österreicher - und Mercedes will doch eigentlich immer die Besten haben, oder? Mein Kollege Dominik Sharaf hat sich für dich mit dem Thema beschäftigt und sagt, wie die Chancen stehen, dass Vettel bald in Silber fährt ...
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Alonso: Spitze gegen Kritiker
Die Reaktionen auf Fernando Alonsos Ausflug in die USA fielen bislang ziemlich unterschiedlich aus - von Vorfreude bis Skepsis. Alonso zuckt darüber nur die Schultern: "Manche freuen sich für mich und sind gespannt, wie konkurrenzfähig wir sein werden, andere können sich an gar nichts in ihrem gesamten Leben erfreuen."
Was er sonst noch zu dem Thema Reaktionen sagt, und wie er die Formel 1 von außen sieht, hat dir mein Kollege Sven Haidinger zusammengetragen.
Bilder aus Indianapolis
Falls es jemand verpasst haben sollte: Bei uns findest du auch Bilder von Alonsos Indy-Test in der Galeriesektion. Und wenn du durch unseren News-Feed klickst, bekommst du zahlreiche weiterführende Informationen zu diesem Thema. Man kann nicht behaupten, dass wir dir dazu irgendetwas vorenthalten wollen ;)
Alonso in Indy
Mittlerweile dürften fast alle mitbekommen haben, dass Fernando Alonso am Mittwoch seinen IndyCar-Test hatte - und dieser erfolgreich bestanden wurde. Teilnehmen darf er, doch er wäre nicht Fernando Alonso, wenn er nicht nach dem Olympischen Motto lebt. Die Siegestrophäe hätte er schon gerne zuhause stehen, auch wenn er weiß, dass man dafür eine Menge Glück braucht.
Häkkinen würde sich jedenfalls nicht wundern, wenn der Spanier am Ende wirklich vorne wäre: "Er ist ein sehr talentierter Fahrer. Er wird das Rennen sehr genau studieren, und es gibt genügend Trainingszeit, damit er am Ende voll auf Speed ist."
Der Finne verrät außerdem, dass er 2002 selbst vor einem Engagement in der IndyCar-Serie stand. "Aber ich habe mich dagegen entschieden." Einerseits wollte er sich aus familiären Gründen nicht für ein Leben in den USA verpflichten, andererseits hatte er sich gesagt, dass er sich dem Risiko in Formelboliden nicht mehr aussetzen wollte. Und so ging es stattdessen in die DTM ...
© IndyCar
