GP Singapur

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton gewinnt Chaosrennen in Singapur +++ Verstappen sieht Schuld bei Ferrari +++ Stewards sprechen keine Strafe aus +++

18:54 Uhr

Apropos bestes Ergebnis ...

Das hat heute auch Vandoorne eingefahren. Der Belgier wurde Siebter und - hatte damit deutlich mehr Glück als sein Teamkollege. Und natürlich feierte auch Sainz mit P4 heute das beste Ergebnis seiner Karriere. Was so ein bisschen Chaos beim Start am Ende für Auswirkungen haben kann ...


18:45 Uhr

Palmer: Bestes Ergebnis der Karriere

Kurios: Da fährt Palmer monatelang um seinen Vertrag, es will einfach nicht laufen, und kaum bestätigt Renault offiziell, dass er für 2018 raus ist, liefert er mit P6 das beste Ergebnis seiner Formel-1-Karriere ab. Das darf man dann ruhig auch einmal würdigen, und wir wollen uns anhören, was er zu sagen hat. Viel bringen wird ihm das Ergebnis aber wohl nicht mehr. Bei 'Sky Sports F1' erklärt er zwar, dass es seine Priorität ist, 2018 in der Formel 1 zu bleiben. Aber wirkliche Optionen gibt es für ihn auf den ersten Blick eigentlich nicht ...


18:35 Uhr

Mercedes: Reifentemperaturen haben geholfen

Bleiben wir einmal bei den Silberpfeilen. Auf die Frage, was sich von gestern zu heute geändert habe, erklärt Toto Wolff: "Reifentemperaturen. Wir lagen immer in einem Fenster, in dem wir die Reifentemperaturen unter Kontrolle hatten. Gestern war es heißer." Außerdem sei die Strecke heute "grün" gewesen, nachdem es so stark regnete. "Es gab weniger Grip als gestern im Qualifying", erklärt der Österreicher. Das führt dazu, dass Mercedes mit der Pneus heute deutlich besser zurechtkam als gestern auf einer schnellen Runde. Ob das auch gereicht hätte, um in einem "normalen" Rennen mit Ferrari zu kämpfen? Wer weiß ...


18:26 Uhr

Mercedes: Hamilton jetzt die Nummer eins?

In der WM liegt der Brite jetzt 51 Punkte vor seinem Teamkollegen - mehr als zwei Siege also. "Es ist ziemlich offensichtlich, dass er eine höhere Chance hat, den Titel zu gewinnen, als Valtteri", erklärt Wolff, der sich aber trotzdem weigert, Hamilton damit zur internen Nummer eins zu erklären. Er möchte nicht, dass Bottas das Gefühl hat, eine Nummer zwei zu sein. Lustiger Randaspekt: Während seiner Medienrunde bezeichnet er Bottas einmal als "zweiten Fahrer". Er korrigiert das aber mit einem Lachen sofort und nennt ihn dann den "anderen Fahrer" des Teams. Freudscher Versprecher ...?


18:18 Uhr

Schlussphase der Saison live erleben

Übrigens: In unserem Ticketshop gibt es noch immer Karten für die letzten Rennen des Jahres. Falls Du die Entscheidung um den Titel also live an der Strecke miterleben möchtest, hast Du noch die Gelegenheit dazu. Ob es so spektakulär wie heute wird, können wir allerdings nicht versprechen ;-)


18:15 Uhr

Vettel: Dreher spielte keine Rolle mehr

Warum drehte sich Vettel nach dem Startcrash in Kurve 3? War es ein Fahrfehler oder ein Folgeschaden der Kollision? "Ich habe mich nach Kurve 3 gedreht, aber ich glaube, dass das Auto da schon beschädigt war", berichtet Vettel und ergänzt: "Der Kühler war kaputt, massiv verbogen." Daher habe der Startcrash "letztendlich dafür gesorgt, dass wir ausgeschieden sind." Doch woher kam der Dreher nun? "Ich weiß es nicht", gesteht Vettel. Es sei aber sowieso egal, da man das Auto sowieso hätte abstellen müssen.


18:06 Uhr

Perez hatte aufs Podium gehofft

Wollen wir aber auch die sportlichen Aspekte des heutigen Tages nicht aus dem Auge verlieren. Force India hat sich zum Beispiel gut nach vorne gearbeitet und beide Autos in die Punkte gebracht. "Ich bin enttäuscht, dass wir das Podium verpasst haben", berichtet Sergio Perez und erklärt: "Das erste Safety-Car kam zum falschen Zeitpunkt. Die Leute auf dem Intermediate-Reifen sind draußen geblieben, und da haben wir schon zwei Plätze verloren. Die konnten wir auch nicht mehr zurückholen."

Trotzdem: "Insgesamt muss man es als guten Tag werten", so der Mexikaner, der immerhin noch guter Fünfter wurde. Teamkollege Ocon (Platz zehn) ergänzt: "Es war nicht das beste Geburtstags-Wochenende, und ich bin nicht ganz zufrieden. Es war ein schwieriges Wochenende. Sogar im Regen hatten wir Probleme. Das war in Monza nicht so. Wir müssen untersuchen, was da los war, damit wir in Malaysia zurückschlagen können."


17:55 Uhr

Unglücklich ...

... kann man das nennen, was die Social-Media-Abteilung von Ferrari heute veranstaltet. Erst hat man Verstappen die Schuld am Crash gegeben, nun legt man sogar noch einmal nach und erklärt, dass es "Fakt" gewesen sei, dass der Niederländer Räikkönen abgeräumt habe. Nun ja, das kann man natürlich so sehen, wirkt dann aber doch etwas ... sagen wir einmal voreingenommen.


17:49 Uhr

Offiziell

Jetzt gibt es auch ein offizielles Dokument der FIA, in dem es heißt: "No further Action." Also keine Strafe. Die Erklärung der Rennkommissare: "Der Fahrer von Auto 7 (Räikkönen) hatte einen guten Start und versuchte, Auto 33 (Verstappen) links zu überholen. Gleichzeitig hatte Auto 5 (Vettel) einen langsameren Start und zog nach links. Auto 33 und Auto 7 kollidierten, was eine Kettenreaktion mit Auto 5 und auch Auto 14 (Alonso) in der nächsten Kurve auslöste. [...] Die Stewards sind zu dem Schluss gekommen, dass kein Fahrer komplett oder überwiegend für den Vorfall verantwortlich ist."


17:44 Uhr

Keine Strafe

Nach unseren Informationen sind die Stewards zu einem Ergebnis gekommen: Es wird keine Strafe gegen einen der drei Piloten geben. Die Kommissare beurteilen den Vorfall so, dass es keinen Fahrer gibt, der eindeutig die alleinige Schuld an dem ganzen Zwischenfall hat. Somit gibt es auch keine Strafe - logischerweise. Ein normaler Rennunfall also.


17:37 Uhr

Glock über Startunfall

Der 'RTL'-Experte sieht es mit etwas Abstand leicht anders: "Ich glaube, das wird unter einem normalen Startunfall gewertet. Wem soll man da die Schuld geben? Es war einfach eine Kettenreaktion, die passieren kann." Er erklärt: "Kimi hat einen Monster-Start und merkt schon, dass er viel besser wegkommt als die Top 2. Er geht nach links, aber man muss mal drauf achten: Er ist auf gleicher Höhe und fährt dann schon nach rechts rüber. Er lässt Verstappen eigentlich überhaupt keinen Platz. Er hätte ja auch noch ein Stück weiter links fahren können."

Einen klaren Vorwurf macht er ihm - und auch Vettel - aber nicht. "Es ist doch auch logisch: wenn ich auf Platz 1 stehe, will ich die Position verteidigen, weil es hier so schwer ist, zu überholen. Sebastian konnte in seinem Außenspiegel auch nicht sehen, dass Kimi so einen guten Start hat. Er wollte einfach seinen Platz verteidige. Ich bin mir sicher: Zwei Sekunden später hätte Sebastian aufgegeben und zurückgesteckt, da war es schon zu spät", vermutet Glock.


17:28 Uhr

Verstappen bekräftigt Vorwürfe

Der Niederländer sieht das - wenig überraschend - etwas anders. Für ihn war es eindeutig kein Rennunfall. Er sieht die beiden Ferrari-Piloten in der Verantwortung. Beide hätten sich verschätzt. "Ich bin froh, dass wir alle drei ausgeschieden sind - und nicht nur ich", ätzt er gegen Räikkönen und Vettel. Da kommt der Frust schon ziemlich deutlich raus. Aber ist auch irgendwie verständlich nach diesem frühen Aus - wieder einmal ...


17:20 Uhr

Wolff: Mitgefühl für Arrivabene

Wie sieht Toto Wolff den Startunfall eigentlich aus Sicht eines Teamchefs? Schließlich haben sich seine Fahrer in der Vergangenheit durchaus auch schon einmal berührt ... "Ich wäre natürlich nicht glücklich", erklärt er bei 'Sky Sports F1' und ergänzt: "Wir hatten die Situation in der Vergangenheit, deswegen kann ich mir vorstellen, wie schrecklich sich Maurizio, Sergio und das ganze Team fühlen." Zum Crash selbst sagt er: "Sebastian hat nicht gesehen, dass Kimi innen ist. Er hat versucht, Max zu blockieren, der nach links gezackt wäre, wenn es dort Platz gegeben hätte." Kein klarer Vorwurf an einen der Piloten also.


17:10 Uhr

Startunfall im Video

Falls Du es verpasst hast oder es Dir noch einmal ansehen möchtest: Hier gibt es den Start inklusive Crash noch einmal im Video. Auch die Kommissare werden sich die verschiedenen Aufnahmen natürlich noch einmal ganz genau angesehen haben.


17:04 Uhr

Räikkönen bereit zur Abreise

Der Finne ist bei den Stewards offenbar bereits fertig. Er möchte die Strecke nun so schnell wie möglich verlassen. Das Ergebnis der Untersuchung scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren ...


17:01 Uhr

Untersuchung

Wir behalten natürlich weiterhin im Auge, was bei den Rennkommissaren passiert. Allerdings könnte es noch etwas dauern, bis wir da ein Ergebnis bekommen. Schließlich werden Vettel, Räikkönen und Verstappen nun erst einmal angehört. Andererseits wollen die Herren sicher auch bald Feierabend machen, denn in Singapur ist es bereits nach 23:00 Uhr ;-) Vielleicht kommt das Ergebnis also doch schneller als erwartet ...