Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Alonso in Indy - Eine Kurve für Umstieg
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Schnellster Rookie beim Test +++ Ersatzfahrer Button: Laufschuhe gegen Helm +++ "Experte": Ricciardo oder Massa schneller? +++
Ein gechillter Abend
Während für Alonso in Indianapolis der zweite Testtag gerade erst beginnt, geht unser Tickertag schon zu ende. Morgen sind wir natürlich wieder mit allen Königsklassen-Neuigkeiten zurück. Und am Ende der Woche werden wir wahrscheinlich alle schielen, weil wir auch immer ein Auge über den großen Teich werfen. Deshalb zum Ende noch einmal - um den Kreis zu schließen - der lässige Alonso auf dem Skateboard ;) Rebecca Friese wünscht noch einen wunderschönen Abend!
Gut gegurtet ist halb gewonnen
Daniel Ricciardo erzählte neulich bei einer Facebook-Live-Schalte, wie schockiert er war, als er herausfand, wie locker sich Max Verstappen in seinem Boliden angurtet lässt. Er selbst möge es so fest wie möglich. Verstappen hat wohl lieber mehr Bewegungsfreiheit. Force India zeigt uns jetzt mal, wie man einen Fahrer ordentlich festmacht.
Force India: Wie man einen Fahrer festgurtet
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Ein Neuer darf ran
Renault nutzt den Pirelli-Test in Barcelona um mit Nicholas Lafiti einen Nachwuchspiloten ans Steuer zu lassen. Der 21-Jährige Kanadier ist ein ehemalige Formel-3-Teamkollege von Esteban Ocon und seit 2014 in der GP2 (jetzt Formel 2) unterwegs. Nach Jolyon Palmer heute darf er morgen den R.S.17 lenken und sagt dazu: "Ich fühle mich sehr geehrt. Als Testfahrer habe ich schon viele Aufgaben übernommen, aber das ist etwas Besonderes."
© xpbimages.com
Was sich hinter der Garage versteckt
Mercedes glänzt im Formel-1-Fahrerlager mit einer schwarzen Burg als Hospitality bei den Europarennen. Dort können sich es die Gäste des Weltmeistersteams gut gehen lassen. Die Arbeit findet aber in dem Truck gleich hinter Garage statt, der auch äußert geräumig ist, wie uns Hamilton auf einer kleinen Tour zeigt.
Anders als bei anderen Teams (McLaren zum Beispiel, wie Hamilton erwähnt) haben die Silberpfeile Fahrer dort auch ihren eigenen Raum. So müssen sie sich eben nicht erst durch Fahrerlager schlängeln um ein wenig Ruhe zwischen den Sessions zu bekommen. Auch zu sehen: der Raum, in dem man toto Wolff lieber nicht begegnen will.
Hamiltons Fahrerlager-Tour: Wo es Ärger gibt
Der Mercedes-Pilot zeigt den Ingenieurs-Truck und den Raum, in den man nur gerufen wird, wenn man etwas ausgefressen hat Weitere Formel-1-Videos
Gefragter Mann
Sagen wir es mal so: Wenn sich Fernando Alonso erhofft hat, in Indianapolis mal ein bisschen ruhe vom Formel-1-Zirkus zu bekommen, dann hat er sich kräftig geschnitten. Denn nicht nur so gut wie jede Kamera ist dort auf ihn gerichtet, auch die Indy-500-Beteiligten interessieren sich für den Neuen im Fahrerlager. Und jeder hat noch einen guten Rat.
Auch US-Rennfahrer-Legende Mario Andretti. Der mittlerweile 77-Jährige war selbst Formel-1-Weltmeister 1978 und gewann die Indy 500 1969. "In der Mittagspause haben wir und über eineinhalb Stunden unterhalten", erzählt Alonso von der gestrigen Begegnung, "über die Formel 1, die Reifen hier und die Reifen in der Formel 1."
Wenn er sich für jeden Zaungast so viel Zeit nimmt, dann gehen die zwei Wochen bis zum Showdown auf dem Indianapolis Motor Speedway schneller vorüber als er Oval sagen kann ;)
Wort zum Dienstag
Lewis Hamilton hat heute wieder seinen Nachdenklichen und sorgt sich heute um die Jugend. Er twittert: "Die Racing-Welt hat mich niemals um ein anderes Leben gebracht. Sie hat mir ein Leben geschenkt, für das ich sehr dankbar bin. Aber als Kind hatte ich es schwer. Es mag heute normal für einen Heranwachsenden zu sein, immer auf einem Toplevel abzuliefern. Aber ich hoffe, dass es Eltern ihren Kindern ermöglichen, auch Spaß an der Sache zu haben, egal um welchen Sport es sich handelt."
Ist das Kritik oder ein Dank an seinem Vater, der ihn bekanntermaßen hart rangenommen hat, um seine Karriere als Profi-Karriere zu fördern? Das lassen wir mal offen. Ein guter Gedanke ist es allemal.
Beim nächsten Mal besser?
Max Verstappen blickt auf sein Wochenende zurück, das am Sonntag früh zu Ende ging. Mit einem Schulterzucken ist das für ihn erledigt. Am Ende heißt es von ihm: "Wir versuchen, es in Monaco besser zu machen. Das wird bestimmt auch ein interessantes Rennen." Aber Moment! Monaco war doch bisher nicht gerade Verstappens bestes Pflaster.
Bei seinem Debüt im Fürstentum crashte er doch gleich mal in Grosjean. Und auch im vergangenen Jahr machte er mehrmals Bekanntschaft mit den allzu nahen Banden. So sehr der Teenager bisher in der Königsklasse beeindrucken konnte und so gerechtfertigt, wie der eine oder andre Senna-Vergleich sein mag - auf dem legendären Straßenkurs hat er noch einiges nachzuholen.
Extrawurst
Da kommt er schon nur für ein Rennen und wirft schon alles um: Jenson Buttons sticht mit seiner Reifenwahl für den Monaco-Grand-Prix heraus. Dabei hat der Alonso-Ersatz null Erfahrung auf den Pneus. Ob McLaren sich da an seinen Fahrstil erinnert und ihm deswegen ein paar harte Reifen mehr reserviert hat? Auch Red Bull, Williams und Renault agieren mutig und nominieren nur einen Satz Supersofts, den sie somit fürs rennen höchstens anfahren können.
Weil die Pirellis in diesem Jahr ganz neu sind, ist es übrigens das erste rennen, bei dem die Teams die Bestellung selbst abgeben durften. Mal sehen, ob das so aufgeht, wie sie es sich gedacht haben.
Stempel aufgedrückt
Kanada feiert in diesem Jahre die fünf Jahrzehnte, seit das Land zum ersten Mal einen Formel-1-Grand-Prix ausgerichtet hat, mit einer Briefmarken-Reihe. Darauf sind Kanada-Sieger aus jedem Jahrzehnt zu sehen - von Montreals Streckennamensgeber Gilles Villeneuve bis aktuell Lewis Hamilton. Der Brite hat nämlich schon fünfmal in Kanada gewonnen. Nur Schumi war erfolgreicher und holte dort sieben Trophäen.
Im Reifen-Auftrag
Alonso ist nicht der einzige, der in dieser Woche noch im Einsatz ist. In Barcelona haben zwei Teams ihre Zelte noch nicht ganz abgebrochen. Renault und Toro Rosso bleiben noch für ein paar Testrunden im Auftrag von Pirelli. Der Reifenhersteller hatte diese Extra-Streckenzeit durchgedrückt, um sein Produkt weiter zu optimieren. Dabei kommen, anders als im vergangenen Jahr, diesmal alle Teams einmal zum Einsatz.
Ferrari testete für Pirelli schon in Bahrain. Red Bull soll Ende Mai und Ende Juni drankommen. Das Testprogramm zieht sich bis in den November.
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So sehen Sieger aus
Pascal Wehrlein sah nach seiner besten Formel-1-Platzierung noch relativ frisch aus im Vergleich zu etwa Hamilton. Wie der dreimaligen Weltmeister hatte aber auch der Sauber-Pilot noch Feierlichkeiten nach dem Grand Prix zu überstehen - vier so frühe Punkte gelten in seinem Team wie ein Sieg.
Als Gewinner fühlte sich auch Daniil Kwjat nach dem rennen. Von Startplatz 19 aus ging es für den Toro Rosso-Pilotenin einem harten Kampf auf Platz neun vor - mit vollem Körpereinsatz.
Hier kannst Du übrigens checken, wie die beiden für ihren Einsatz bei unseren Fahrernoten belohnt wurden. Spoiler: Wehrlein landete weit oben! Eine Einordnung seiner Leistung kannst Du dir außerdem unter anderen in der aktuellen Folge des Podcasts "Starting Grid" hier anhören.
Geschwisterchen für Alaia?
Ein Strahlendes Ehepaar verlässt das Princess Grace Hospital in Monaco... ist da etwa weltmeisterlicher Nachwuchs im Hause Rosberg in Sicht? Zugegeben, das ist schmalziger Gossip-Talk. Aber in unserem brandneuen Backstage-Feature gibt es noch mehr interessante Dinge vom Spanien-Wochenende zu entdecken - versprochen! ;)
Mahlzeit!
Über Gewicht scheint sich Nico Hülkenberg bei Renault derzeit keine Gedanken machen zu müsse. Aber wenn man besser fährt, als es sein Auto eigentlich hergibt und mit 14 WM-Zählern das Werksteam über Wasser hält, dann darf man sich schon mal was gönnen.
Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gibt übrigens zu, dass man keine Ahnung habe, woher die Sonntags-Pace kam. Über das schwache Qualifying sein man "überrascht, extrem frustriert und ein bisschen schockiert gewesen". Mehr erfährst Du gleich bei uns.
Magerwahn bei Mercedes
Im spannenden WM-Kampf mit Ferrari zählt jedes Gramm. Und der Silberpfeil soll in Spanien ja schon deutlich schlanker unterwegs gewesen sein - Hamiltons sogar noch leichter. Der Brite fuhr die 66 Runden in Barcelona nämlich ohne Trinkflasche. Solche Maßnahme haben wir zuletzt von Adrian Sutil gehört, als Sauber sich 2014 nicht mehr anders zu helfen wusste. Kein Wunder also, dass Hamilton vor dem Podium kurz schwummerig wurde.
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Neutraler Nachwuchs
Wer ist schneller: Daniel Ricciardo oder Papa? Da redet sich Felipa Massa Sohn aber geschickt raus. "Das weiß ich nicht", sagt der Siebenjährige im Privatjet von Barcelona nach Monaco - er weiß wohl, dass der Red-Bull-Pilot nach fünf Rennen schon doppelt so viele Punkte wie sein Vater hat. Auf diesen Flügen ist aber auch immer ein Menge Spaß mit an Bord :D
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