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Formel-1-Junior-Team von Renault?
Kundenmotoren von Renault sind in der Saison 2005 wahrscheinlich, doch eine Kooperation mit einem Privatteam würde mehr beinhalten
(Motorsport-Total.com) - Aus preiswerten Kundenmotoren, wie sie im letzten Jahr angedacht waren, ist noch immer nichts geworden. Wäre Cosworth nicht schon aus Gründen der eigenen Formel-1-Geschichte fast genötigt, kleine Teams mit Triebwerken zu beliefern, so stünden Jordan und Minardi ohne Motor da. Bisher waren die, in der Formel 1 involvierten, Automobilwerke noch nicht bereit, Kundenaggregate an Privatteams abzugeben.
© Renault
Fahren ab 2005 zwei Teams mit Renault-Power in der Formel 1?
Dies könnte sich, zumindest bei Renault, für die Saison 2005 ändern. Der Hintergrund ist jedoch keine Wohltätigkeit sondern der Gedanke, eigene Nachwuchsfahrer bei den belieferten Teams unterzubringen und den Crewmitgliedern zu mehr Erfahrung zu verhelfen. Renault leistet sich mit den Fahrern Heikki Kovalainen, Jose-Maria Lopez, Jérôme d'Ambrosio, Lucas DiGrassi und Loïc Duval ein umfangreiches Förderprogramm.#w1#
Ein Engagement würde "nicht nur als Motorenlieferant" in Betracht kommen, erklärte RenaultF1-Chef Patrick Faure 'GMM'. "Wir könnten Vereinbarungen mit Fahrern, Ingenieuren und Mechanikern haben. Wir schauen uns alle Optionen im September an." Ideal wäre eine Lösung in Form eines B-Teams, in dem zukünftige Renault-Fahrer und -Angestellte Erfahrung sammeln könnten.
Faure betonte auch, dass in diesem Falle das Privatteam weniger ein Kunde sondern vielmehr ein Partner sei. Dennoch erteilte er der Forderung aus dem letzten Jahr eine erneute Absage. Auch wenn Renault ab 2005 ein zweites Team mit Motoren ausrüsten könne, so würde sich der Preis für die Motoren oberhalb der 10-Millionen-Dollar-Grenze bewegen.