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Formel-1-Betrüger knapp am Gefängnis vorbeigeschrammt
(Motorsport-Total.com) - Ein 48-Jähriger ist am Freitag vom Wolfsburger Amtsgericht zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden, weil er teure Reisen zu Formel-1-Rennen verkauft hat. Die entsprechenden Reisen fanden jedoch nie statt. Die Staatsanwaltschaft hat dem Betrüger vorgeworfen, in der Zeit von 2003 bis 2004 über 50 "Kunden" geprellt zu haben. Der Beschuldigte hat die Straftaten zugegeben. Die Wochenendreisen mit Busfahrt, Übernachtung und Tribünentickets hatten einen vorgegaukelten Gesamtwert von 60.000 Euro.

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Der Verurteilte hatte Glück, dass er mittlerweile einen neuen Job hat, wo er kommende Woche seine Arbeit aufnehmen wird. "Wenn wir sie jetzt ins Gefängnis schicken, haben ihre Gläubiger nichts davon", begründete die Richterin laut 'Wolfsburger Allgemeine' das Urteil. Die Bewährungsstrafe ist an die Auflage geknüpft, dass der Betrüger einen detaillierten Finanzplan aufstellen muss, durch den die Schulden beglichen werden sollen.

