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Formel 1 auf US-Kurs: Studie belegt wachsende Begeisterung in den Staaten
Die Ergebnisse des "Global F1 Fan Survey 2025" senden eine klare und kraftvolle Botschaft: Die Beliebtheit der Formel 1 in den Vereinigten Staaten nimmt rasant zu
(Motorsport-Total.com) - Während die Formel 1 an diesem Wochenende beim Grand Prix von Großbritannien ihr 75-jähriges Jubiläum feiert, bilden europäische Fans weiterhin den traditionellen Kern des Sports. Doch die amerikanische Begeisterung wächst stark.

© Motorsport Images
Seit der Übernahme durch Liberty hat sich die Formel 1 in den USA etabliert Zoom
Das zeigt eine globale Fan-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Formel 1 und dem Motorsport Network, zu dem auch Motorsport-Total.com zählt. So stammen 26 Prozent der Umfrageteilnehmer aus Amerika, wobei die USA das am stärksten vertretene Land in der gesamten Studie sind.
Das ist ein bedeutender Meilenstein für einen Sport, der einst Schwierigkeiten hatte, über den Atlantik Fuß zu fassen und den amerikanischen Markt zu erschließen.
Dieser Anstieg der Fangemeinde ist eine willkommene Bestätigung für Liberty Media, die 2017 die Formel 1 übernommen haben. Damals hatte der damalige Vorsitzende und CEO Chase Carey sich zum Ziel gesetzt, die größten ungenutzten Chancen des Sports zu erschließen, wobei die USA ein offensichtliches Beispiel waren.
Acht Jahre später sprechen die Daten für sich. Die Fangemeinde der Formel 1 in den USA wächst. Den Beweis sieht man an der Rennstrecke in Austin, Miami und Las Vegas, wo die US-Grand-Prix-Events großer Beliebtheit erfreuen - und alle drei sprechen im Laufe der Saison sehr unterschiedliche Zielgruppen an.
Sie haben die Fantasie angeregt: 73 Prozent der amerikanischen Befragten geben an, dass sie planen, in Zukunft ein in den USA zu besuchen. Noch beeindruckender ist, dass 41 Prozent sagen, sie seien bereits bei einem Grand Prix gewesen.
Auch abseits der Rennstrecke verändert sich die Art und Weise, wie Amerikaner den Sport konsumieren. Die Umfrage zeigt, dass 61 Prozent der US-Fans "immer online" sind und regelmäßig F1-relevante Inhalte über digitale Plattformen verfolgen, von Social-Media-Highlights bis hin zu Livestreams und Videos.
Traditionelle Fans bevorzugen weiter klassische Übertragungen und ausführliche Berichte, doch US-Fans treiben eine neue Ära des Multiplattform- und Second-Screen-Konsums voran.
Wichtig ist, dass dieses Engagement nicht nur an den Rennwochenenden stattfindet. US-Fans verfolgen die Meisterschaft mittlerweile das ganze Jahr über, von März bis Dezember, weltweit, und bleiben auch zwischen den Rennen durch digitale Storytelling-Formate, detaillierte Analysen und News-Updates verbunden.
Einer der größten Anziehungspunkte sind die Fahrer selbst. Streaming-Formate wie "Drive to Survive" geben Einblicke in die Persönlichkeiten unter dem Helm und tragen dazu bei, sie zu bekannten Namen zu machen.
Diese Geschichten abseits der Rennstrecke haben neue Fangruppen erschlossen und die Fahrer in globale Ikonen verwandelt - nicht nur als Athleten, sondern als Charaktere mit Charisma, emotionaler Tiefe und einer gewissen Nahbarkeit.
Zusammengefasst bestätigt der "Global F1 Fan Survey 2025", was viele vermuteten: Amerika experimentiert nicht länger nur mit der Formel 1. Das Land nimmt sie voll und ganz an.


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