Fordert die FIA künftig spezielle Reifentests?
(Motorsport-Total.com) - Auffällig viele Reifenschäden haben in dieser Saison zu einigen Unfällen geführt, die zuweilen einen bizarren Charakter hatten, wie zum Beispiel der von Jenson Button in Spa-Francorchamps. Der Engländer drehte sich wegen des geplatzten Reifens in den völlig überraschten Zsolt Baumgartner hinein, der gerade überrundet wurde.

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Nun möchte die FIA offenbar mit Testmethoden, welche die Widerstandsfähigkeit der Reifen prüfen, sicherstellen, dass die gefährlichen Reifenschäden weit weniger häufig vorkommen. Damit würde jedoch deutlich werden, dass die Kontrollmöglichkeiten der FIA eingeschränkt sind. Die Idee eines Einheitsreifens wurde ebenso ad acta gelegt - zu groß wäre wohl der Widerstand, da die Reifenhersteller auch bei den Straßenautos mit den Herstellern zusammenarbeiten.
Dabei wäre eine Einbremsung der Autos über die Reifen der einfachste Weg, doch offenbar befürchtet man seitens der FIA massive rechtliche Folgen. Dennoch wird dieser Sektor wohl nicht unberührt bleiben. In welcher Form es Einschränkungen geben wird, soll demnächst bekannt gegeben werden.

