Ford gegen 10-Millionen-Dollar-Motoren
(Motorsport-Total.com) - Ford-Boss Richard Parry-Jones hat ausgeschlossen, dass Ford beziehungsweise die Tochterfirma Cosworth Privatteams Motoren für eine Gebühr von 10 Millionen Dollar im Jahr zur Verfügung stellen kann. Diesen Vorschlag hatte vor einigen Monaten Mercedes-Benz gemacht. Die "Billigmotoren" sollen das Überleben der kleinen Teams wie Sauber, Jordan oder Minardi in der Formel 1 sicherstellen.

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Nach Aussage von Parry-Jones würde eine solche Summe jedoch dafür sorgen, dass das eigene Werksteam auf Grund des Verlusts von Ressourcen leiden würde, weswegen ein solcher Deal nicht in Frage kommt. Auch andere Motorenhersteller schätzen eine Gebühr von 10 Millionen Dollar als unrealistisch ein. Mittlerweile wird eine Leasingsumme von 15 Millionen Dollar herumgereicht.
Dennoch möchte sich Ford an der Idee beteiligen und schrieb jüngst einen Brief an alle Hersteller. Das Ziel muss eine Einigung sein, so kann man auch vielleicht das Thema 'GPWC' abhaken. Wenn erst einmal sicher gestellt ist, dass die Automobilhersteller die Formel 1 intensiv unterstützen, dann erhalten diese wohl auch mehr Geld aus dem Formel-1-Topf.

