Force Indias Qualifying: Gute Nacht...

(Motorsport-Total.com) - Das Force India-Team erlebte einen enttäuschenden Samstag in Singapur. Im Freien Training am Morgen krachte Giancarlo Fisichella in die Leitplanken und beschädigte sich dabei das Auto. Mit Verzögerung konnte er im Qualifying auf die Strecke gehen, wobei er jedoch wieder in der Streckenbegrenzung landete und aus diesem Grund keine gezeitete Runde fahren konnte. Teamkollege Adrian Sutil belegte am Ende Rang 19.

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Giancarlo Fisichella beschädigte sich das Auto im Freien Training stark

"Ich denke, dass dies womöglich eine unserer schlechtesten Qualifying-Leistungen bisher in diesem Jahr ist", meinte Sutil. "Wir wissen nicht wirklich, wo das Problem ist, es scheint einfach so zu sein, dass die Haftung nicht vorhanden und die Balance nicht richtig war. Es könnte ein Problem mit den Reifen sein, da wir sie nicht wirklich an das Optimum bringen können."#w1#

"Nun müssen wir einfach unsere Bestes geben und die Probleme finden. Das Rennen morgen wird hart werden, ich bin jedoch mit unserer Geschwindigkeit auf Longruns zufrieden. Ich denke aus diesem Grund, dass wir unter Rennbedingungen stärker sind."

"Unglücklicherweise war das heute nicht mein Tag!", so Pechvogel Fisichella. "Ich hatte im Training über die Randsteine in der zehnten Kurve einen Unfall - die Randsteine sind in dieser Kurve sehr gefährlich, da ich über sie in die Luft katapultiert wurde und in die Streckenbegrenzung krachte."

"Die Mechaniker leisteten fantastische Arbeit, um das Auto zu reparieren und in den letzten fünf Minuten ins Qualifying zu schicken. Unglücklicherweise hatte ich dann einen Plattfuß und einen weiteren Unfall, da die Lenkung aufgrund des Plattfußes nicht in Ordnung war. Ich bin wirklich enttäuscht, nicht für mich selbst, da ich denke, dass es sowieso ein schwieriges Qualifying geworden wäre, sondern für das Team, da es so hart gearbeitet hat. Wir hoffen, morgen einen besseren Tag zu haben."

"Dies war für uns ein sehr schwieriger Tag", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Adrian kämpfte den ganzen Tag über mit der Balance seines Autos. Giancarlo sah heute Morgen ganz konkurrenzfähig aus, unglücklicherweise fuhr er in der Schikane über die Randsteine und krachte in die Streckenbegrenzung, was das Auto stark beschädigte."

"Das Team leistete absolut exzellente Arbeit, um das Auto wieder auf die Strecke zu bekommen. Und auch wenn wir hinten in der Startaufstellung stehen, sollten wir unseren Kopf hochhalten angesichts der Anstrengungen, die heute geleistet wurden. Es wird morgen ein langes und heißes Rennen geben, und wenn wir beide Autos ins Ziel bringen, dann können wir immer noch etwas aus dem Wochenende machen."

"Beide Fahrer hatten ihre Probleme, aber das Team leistete fantastische Arbeit, um Giancarlos Auto rechtzeitig in das Qualifying zu bringen", so Teambesitzer Vijay-Mallya. "Dies ist etwas, auf das wir alle sehr stolz sein können. Als kleines Team können solche Rückschläge sehr hart sein, aber alle sind damit auf bewundernswerter Weise umgegangen. Hoffentlich hatten wir dieses Wochenende schon unser gesamtes Pech und können morgen ein paar Positionen gutmachen."