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  • 30.03.2018 15:28

  • von Norman Fischer & Edd Straw

Force India: Ziel mehr Boxenstopps wird 2018 verfehlt

Force Indias Co-Teamchef Robert Fernley glaubt nicht daran, dass es 2018 mehr Boxenstopps geben wird, obwohl Pirelli das als Ziel anvisiert hatte

(Motorsport-Total.com) - Pirelli hat sich auf die Fahnen geschrieben, in dieser Saison mehr Boxenstopps und somit größere strategische Varianz zu erschaffen. Beim Saisonauftakt in Australien hat das schon einmal nicht geklappt, und bei Force India hat man Zweifel, ob das im weiteren Saisonverlauf besser werden wird. "Ich hatte gehofft, dass wir anfangen, mehr Boxenstopps zu bekommen. Ich denke aber nicht, dass uns das gelingen wird", sagt Co-Teamchef Robert Fernley.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez, Esteban Ocon

Trotz Ultrasoft: Auch Force India fuhr nur jeweils einmal zum Stopp Zoom

In Melbourne hatte man mit Ultrasoft, Supersoft und Soft die drei weichsten Mischungen - abgesehen vom neuen Hypersoft - mitgebracht, doch obwohl die Mischungen in diesem Jahr generell weicher sein sollen, fuhren fast alle Piloten trotzdem mit nur einem Stopp über die Distanz. Sowohl 2017 wie auch 2018 wurden lediglich 20 Boxenstopps gezählt - also im Durchschnitt für jeden Fahrer einen.

"Einen Boxenstopp zu haben, ist für uns nicht genug", sagt Fernley und fordert von Pirelli Nachbesserungen. Er wünscht sich Reifen, die stärker abbauen, während der Hersteller den Fokus derzeit auf thermalen Abbau lege, den die Teams jedoch im Griff haben würden. Vor allem der Verschleiß könnte deutlich höher sein als bislang.

"Es sind so viele konservative Elemente im Spiel", meint der Force-India-Mann und geht davon aus, dass es das gleiche Spiel wie im Vorjahr sein wird. "Das hilft aber nicht", sagt er.

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