• 22.08.2009 17:03

  • von Marco Helgert

Force India schnell und dennoch unzufrieden

Adrian Sutil verfehlte den Einzug in das Top-10-Qualifying nur knapp und startet als Zwölfter - Giancarlo Fisichella mit frühem Aus

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Adrian Sutil im 3. Freien Training die schnellste Rundenzeit fuhr, sprach er schon frohlockend von einem Einzug in das Top-10-Qualifying. Doch Sutil blieb dieser große Erfolg verwehrt. Dennoch: Gerade einmal 64 Tausendstel trennten ihn von diesem Schritt. Am Ende sprang Rang zwölf für ihn heraus. Giancarlo Fisichella vergab schon im ersten Teil die Chance des Weiterkommens mit Rang 16.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella scheiterte schon an der ersten Hürde

"Wir waren hier das ganze Wochenende schon schnell und alles funktioniert tadellos", so Sutil. "Ich freue mich sehr über die Updates am Auto, das Team schlägt sich großartig! Wir haben in den vergangenen Monaten einen großen Schritt nach vorn gemacht. Nun macht jede Session Spaß. Rang eins am Morgen war die perfekte Vorbereitung auf das Qualifying, aber wir wussten, dass des nicht möglich sein würde, die Position zu wiederholen."#w1#

Dennoch fehlte im Qualifying nicht viel, um zu großen Ehren zu kommen. "Die Bedingungen waren schwierig, es gab wenig Grip und die Temperaturen waren hoch. Aber die Rundenzeiten waren eng beisammen - das scheint auf diesem Kurs so zu sein", fuhr er fort. "Wir verpassten das dritte Qualifying nur um wenige Hundertstel. Wir sind aber in einer guten Position. Das Ziel, hier unsere ersten Punkte zu holen, ist also angemessen."

Für Punkte müsste sich Fisichella weit nach vorn kämpfen. "Ich bin vom Ergebnis sehr enttäuscht", so der Römer. "Ich hätte es ganz einfach in die zweite Runde schaffen können. Leider geriet ich beim letzten Versuch in Verkehr auf meiner ersten Runde und verlor dann sechs oder sieben Zehntel im letzten Sektor der zweiten Runde, ansonsten hätten wir es geschafft. So wird das Rennen schwierig."

"Realistisch gesehen war Adrian im Qualifying da, wo wir es erwartet haben", so Chefingenieur Dominic Harlow. "Wir sind zufrieden, dass er die besser werdende Pace wieder zeigen konnte. Es ist schade, dass er den dritten Durchgang so knapp verpasste, speziell, nachdem er im Freien Training mit ordentlich Sprit im Tank auf Rang eins fuhr. Ohne Zweifel hat das Auto genug Leistung, um hier in den Top-10 zu sein. Wir haben morgen die Chance auf Punkte."