Force India: Kein Update-Geschenk für Jubilar Hülkenberg

Nico Hülkenberg und Sergio Perez müssen noch etwas länger auf einen neuen Frontflügel warten - Beide Piloten starten in Sotschi bereits in ihren 100. Grand Prix

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg und Sergio Perez gehen an diesem Wochenende in Sotschi in ihren jeweils 100. Grand Prix. Die beiden Force-India-Piloten werden sich zum Jubiläum vor allem wünschen, dass es etwas besser läuft als zuletzt in Bahrain und China, wo das Team gleich zweimal in Folge komplett leer ausging. Die einzigen bisherigen Punkte in diesem Jahr sammelte Hülkenberg beim Saisonauftakt in Melbourne. Das erhoffte Update-Paket lässt derweil noch immer auf sich warten.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez, Nico Hülkenberg

Sergio Perez und Nico Hülkenberg feiern ihren jeweils 100. Grand Prix Zoom

"Wir haben noch Performance in der Pipeline, die wir sehr bald bekommen werden", erklärt Hülkenberg vor dem vierten Saisonrennen in Russland. Force India hat für das folgende Rennen in Barcelona ein großes Update für den VJM09 geplant und wollte den darin enthaltenen neuen Frontflügel bereits in Sotschi an den Start bringen. Daraus ist allerdings nichts geworden.

Wie 'auto motor und sport' berichtet wurden die neuen Flügel schlicht und ergreifend nicht rechtzeitig fertig. Somit müssen sich Hülkenberg und Perez noch bis zum Rennen in Spanien gedulden. "Ich denke, dass uns das helfen wird. Wir werden sehen, wie viel es hilft, aber es wird definitiv ein Schritt nach vorne sein", zeigt sich der Deutsche optimistisch. Dabei hatte er in dieser Saison bisher noch nicht viel Grund zur Freude.

"Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir in den drei bisherigen Rennen nicht viel Glück hatten", sagt Hülkenberg und erklärt: "Melbourne war ein gutes Ergebnis zum Start, aber selbst da hat uns die rote Flagge geschadet. Bahrain und China waren nicht die einfachsten Rennen für uns. Es gab viele unglückliche Situationen, auf die wir keinen Einfluss hatten." In Schanghai erhielt Hülkenberg zuletzt unter anderem eine Strafe.


Fotos: Großer Preis von Russland, Technik


"Vielleicht ist es ganz gut, dass diese Dinge passieren, wenn unsere Performance sowieso nicht so gut ist. Hoffentlich haben wir in der zweiten Hälfte eine bessere Performance und mehr Glück", grübelt der Jubilar. Teamkollege Perez blickt derweil auf sein "großartiges Rennen" im Vorjahr zurück, als er Rang drei belegte. In seinen bisherigen 99 Grands Prix stand der Mexikaner bisher insgesamt fünfmal auf dem Podest.

"Die Zeit ist wirklich schnell vergangenen", sagt der Mexikaner und ergänzt: "Für einen Fahrer ist das 100. Rennen etwas ganz Besonderes. Hoffentlich kommen noch 100 weitere." Für ihn lief die bisherige Saison allerdings sogar noch schlechter als für Hülkenberg, denn er steht noch ohne einen einzigen Zähler da. "Ich denke, dass wir zuletzt ein tolles Rennen hatten. Wir haben uns verbessert", zeigt auch er sich allerdings optimistisch.


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Russland

"Aber wir müssen noch besser werden, vor allem im Rennen. Ich denke, dass unsere Pace im Qualifying auf einer Runde gut ist", sagt Sainz und verrät: "Ich denke, dass wir die Probleme am Auto gefunden haben. Es ist nur die Frage, wie schnell wir die beheben können." Auch 2015 erlebte Force India einen schwierigen Saisonstart, hatte dann allerdings eine starke zweite Saisonhälfte. "Die Saison ist sehr lang, und ich denke, dass wir das Ruder noch herumreißen können", so Perez.

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