Force India hofft auf Regen am Sonntag

Nico Hülkenberg ist mit Startplatz zwölf in Sao Paulo zufrieden und hofft für das Rennen genau wie Sergio Perez auf einen Wetterumschwung

(Motorsport-Total.com) - Interlagos-Spezialist Nico Hülkenberg startet am Sonntag von Platz zwölf in den Grand Prix von Brasilien. Weil die Charakteristik des Autodromo Jose Carlos Pace nicht so recht zum VJM07 passt, ist der Deutsche mit seinem Samstagsauftritt durchaus zufrieden.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg startet aus Reihe sechs in den Grand Prix von Brasilien Zoom

"Ich habe alles rausgequetscht. Meine Runde hat gesessen, daran lag es nicht. Ich wusste schon vorher, dass Sao Paulo nicht unsere Paradestrecke sein würde", sagt Hülkenberg und fügt hinzu: "Wir haben schon das ganze Wochenende hier ein paar Probleme. Das Auto zickt ein bisschen rum und wir haben einfach nicht den Speed, den wir gerne hätten. Mit dem zwölften Platz bin ich ehrlich gesagt ganz zufrieden. Das war das Maximum heute."

"Die Chance auf WM-Punkte ist durchaus da", meint der Deutsche und begründet: "Die Rennen hier sind immer verrückt. Hoffentlich kommt morgen noch ein bisschen Würze durch das Wetter rein. Bisher hat uns ja der Regen, den ich mir für morgen wünsche, ein bisschen im Stich gelassen."

Auch Teamchef Vijay Mallya sieht bei Hülkenberg eine gute Chance, um im Rennen am Sonntag Punkte einzufahren. Er lobt die Leistung des Deutschen: "Nico hat eine sehr gute Runde zusammengebracht. Er hat fast das gesamte Potenzial aus dem Auto herausgeholt. Seine Position und die Longrun-Zeiten, die er gestern gezeigt hat, bedeuten, dass er gut positioniert ist, um um Punkte zu kämpfen."

Sergio Perez, der im Qualifying auf Platz 17 fuhr, in der Startaufstellung aber aufgrund seiner Strafe für die Austin-Kollision ganz nach hinten muss, hofft wie Hülkenberg auf ein Regenrennen. "Dass ich gestern nicht fahren konnte, hat mir natürlich im Hinblick auf das Rennen nicht geholfen. Hoffentlich können wir morgen bei den Bedingungen, die wir erwarten, ein Stück nach vorn kommen", so der Mexikaner, dessen geplanter Fahrbetrieb am Freitag durch einen Abflug von Daniel Juncadella im ersten Freien Training flachfiel.