Force India: Di Resta mit Sparprogramm
Nach verspäteter Teilelieferung greift Paul di Resta erst nachmittags ins Testgeschehen ein - Verpasste Gelegenheit, Reifen für feuchte Bedingungen zu testen
(Motorsport-Total.com) - Für Paul di Resta hielt der Vormittag in Barcelona eine unerwartete und ungewünschte Arbeitspause bereit. Aufgrund von Verzögerungen bei der Lieferung einiger dringend benötigter Teile konnte das Force-India-Team den neuen VJM04 erst nach der Mittagspause auf die katalanische Strecke schicken.

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Für Paul di Resta war es ein weitestgehend verlorener erster Testtag
Letztendlich sprangen am Freitag nicht mehr als 26 Runden für di Resta heraus. Als positiven Aspekt konnte das indische Team immerhin den Grundspeed des Neuwagens verbuchen. Di Resta beendete den Tag mit einer persönlichen Bestzeit von 1.26,365 Minuten auf Platz sechs der Zeitenliste.
Nach der unplanmäßigen Verzögerung und des damit einhergehenden Verlusts an Streckenzeit kommentierte di Resta die wenigen Runden auf dem Circuit de Catalunya wie folgt: "Die Jungs haben alles gegeben, um das Auto für den Nachmittag einsatzbereit zu bekommen. Immerhin konnten wir gegen Ende der Session eine gute Basisabstimmung für die folgenden Tage herausarbeiten. Ich habe das Gefühl, dass noch wesentlich mehr Potenzial im Auto steckt, aber dazu müssen wir noch jede Menge Arbeit erledigen."
Chefingenieur Dominic Harlow bemühte sich, der Verzögerung Positives abzugewinnen. "Die Streckenbedingungen waren am Vormittag ohnehin schwierig. Da haben wir wohl nicht allzu viel verpasst", so die Meinung Harlows. Die Konkurrenz indes zeigte sich von der feuchten Piste durchaus angetan, bot diese doch erstmals die Möglichkeit, die Intermediates und Regenreifen von Pirelli auf die Wagen des Jahrgangs 2011 aufzuziehen.

