Fisichella wünscht sich mehr Anpressdruck

Testabschluss für Force India in Barcelona: Giancarlo Fisichella absolvierte sagenhafte 141 Runden und zog anschließend zufrieden Bilanz

(Motorsport-Total.com) - Mit einem zehnten Platz unter elf Teilnehmern beendete Giancarlo Fisichella heute in Barcelona die Wintertestsaison des Force-India-Teams. Der Routinier ließ Sébastien Bourdais im Toro-Rosso-Ferrari um eine halbe Sekunde hinter sich und hatte lediglich eine halbe Sekunde Rückstand auf den viertplatzierten Sebastian Vettel im Red-Bull-Renault.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella, Barcelona, Circuit de Catalunya

Giancarlo Fisichella legte heute nicht weniger als 141 Runden zurück

"Das waren sehr gute 141 Runden", bilanzierte er. "Wir gingen mit dem Setup in die richtige Richtung und das Auto war sehr zuverlässig, sodass wir an der Balance arbeiten konnten. Allerdings könnten wir etwas mehr Anpressdruck gebrauchen. Leider bin ich die schnellste Runde nicht gefahren, als die Strecke am schnellsten war, sonst wäre eine 1:20.5er-Zeit drin gewesen, aber ich habe auch so ein gutes Gefühl. Ermutigend ist, dass wir wissen, wo wir uns verbessern müssen."#w1#

Fisichella wartete am Morgen zunächst, bis sich der Nebel verzogen hatte, arbeitete dann am Setup und übte gegen Mittag einige Qualifyingrunden. Am Nachmittag stand dann im Rahmen der Simulation eines Rennwochenendes eine Renndistanz auf dem Programm. "Giancarlo hatte keine Probleme und probierte beide Reifentypen aus", erklärte Technikchef James Key. "Die waren vor allem auf den Longruns sehr konstant."

"Das war ein sehr gutes Ende unserer acht Testtage", fuhr Key fort. "Diese Woche haben wir mehr als 2.000 Kilometer zurückgelegt. Das ist eine gute Basis. Wir hatten keine nennenswerten Schwierigkeiten und das Auto ist sehr zuverlässig, sodass wir uns nun auf die Performance konzentrieren können. Die Fahrer scheinen glücklich zu sein, also werden wir uns nun auf die Bereiche konzentrieren, die uns nach vorne bringen."


Fotos: Force India, Testfahrten in Barcelona


Das muss allerdings in der Fabrik und auf dem Prüfstand geschehen, denn Streckentests sind dieses Jahr bekanntlich nicht mehr erlaubt. Vor der Abreise zum Saisonauftakt am 29. März in Melbourne steht am kommenden Dienstag nur noch ein letzter Shakedown in Silverstone auf dem Programm. Diesen wird Testfahrer Vitantonio Liuzzi durchführen, der sich mangels sonstiger Arbeitsgelegenheiten schon darauf freuen dürfte.

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