Fisichella: Ein erfahrener Teamkollege wäre besser
Giancarlo Fisichella erklärt warum, er für 2003 optimistisch ist und wieso er einen erfahrenen Teamkollegen bekommen möchte
(Motorsport-Total.com) - Obwohl Giancarlo Fisichellas Vertrag beim Jordan-Team für 2003 bereits während der Saison 2002 bestätigt wurde, hatte der Italiener offenbar die Möglichkeit, das Team von Eddie Jordan trotz des Vertrages zu verlassen. "Aber nur, wenn das Team keinen guten Motor bekommen hätte", verriet der 29-Jährige im britischen Fachmagazin 'Autosport'. "Ich denke jedoch, dass der Ford-Motor gut, sehr stark und leicht ist. Ich bin über das Abkommen ziemlich erfreut."

© Jordan
Ist für die neue Saison optimistisch gestimmt: Giancarlo Fisichella
Auf Grund des neuen Motors ist der Italiener "viel optimistischer" als in den Jahren zuvor: "Ich denke, dass das neue Auto gut wird. Gary Anderson und Henri Durand entwerfen es und besonders mit dem neuen Motor bin ich zuversichtlich. Ich mag Gary Anderson wirklich sehr. Ich arbeitete schon 1997 (als Giancarlo Fisichella erstmals in der Formel 1 für Jordan fuhr; Anm. d. Red.) mit ihm zusammen und er ist der richtige Mann für Jordan. Auch Henri ist ein guter Kerl. Ich habe aber noch nicht viel mit ihm gesprochen, weil er normaler Weise in der Fabrik ist, aber er scheint sehr konzentriert zu sein. Außerdem ist er wohl sehr nett und hat viel Erfahrung."
Derweil ist die Frage nach dem zweiten Jordan-Ford-Fahrer im Jahr 2003 immer noch nicht beantwortet. Während der ehemalige Jordan-Fahrer Takuma Sato in diesem Jahr wieder Testfahrer bei BAR-Honda wird, werden mit Eddie Irvine, Enrique Bernoldi, Anthony Davidson, Felipe Massa, Ralph Firman und Richard Lyons gleich ganze sechs Fahrer als mögliche Teamkollegen von "Fisico" gehandelt.
Der WM-Sechste von 2000 selbst wünscht sich offenbar einen erfahrenen Teamkollegen wie Eddie Irvine. "Ich denke, dass Takuma ein netter Kerl ist, der sehr schnell und besonders im zweiten Teil der Saison gut war", erläutert der 107-fache Grand-Prix-Teilnehmer. "Aber leider hat er einige Unfälle gehabt, weswegen die Entwicklung sehr schwierig war. Möglicher Weise wäre dies mit einem erfahrenen Fahrer besser gewesen."

