Ferrari gegen McLaren-Mercedes chancenlos

(Motorsport-Total.com) - Für das Ferrari-Team verlief die Qualifikation zum Großen Preis von China nicht ganz nach Plan. Gegen Hauptkonkurrent Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes hatten die Fahrer keine Chance. Kimi Räikkönen belegte mit 0,342 Sekunden Rückstand Position zwei, Felipe Massa war um weitere 0,244 Sekunden langsamer und wird das Rennen auf Rang drei beginnen.

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Felipe Massa, Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen: Wer gewinnt das Rennen?

"Endlich scheinen die Dinge für mich im Qualifying richtig zu laufen", so Räikkönen. "Für den Titel ist es zu spät, aber wir haben definitiv eine Lektion gelernt, die für kommendes Jahr nützlich sein wird. Das gesamte Wochenende über haben wir damit gekämpft, die richtigen Einstellungen für das Auto zu finden, aber die ganze Arbeit, die wir investiert haben, kam uns schlussendlich im dritten Qualifying-Teil zu Gute, als das Auto wirklich gut war."#w1#

"Sicherlich wäre es heute schwierig geworden, McLaren zu schlagen, selbst wenn wir die Entscheidungen berücksichtigen, die in Bezug auf die Benzinmengen getroffen wurden. Ich bin jedoch glücklich über das Gesamtergebnis für das Team."

"Wir können wie üblich darauf zählen, dass wir im Rennen konkurrenzfähiger sein werden als in Qualifying. Wir können dem morgigen Tag also mit Zuversicht entgegen blicken, wenn wir versuchen werden, für beide Meisterschaften das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das Wetter kann sehr wechselhaft sein, wir müssen aus diesem Grund bereit sein, mit jeder Eventualität umgehen zu können."

"Ich kann nicht leugnen, dass ich über diese Qualifying etwas enttäuscht bin", so Massa. "Es ist immer wichtig, von vorne zu starten, auch wenn dieses Rennen sehr lang ist. Ich werde jedoch mein Mögliches tun, um ein großartiges Ergebnis zu erzielen."

"Heute war es schwierig gewesen, die richtige Balance für das Auto zu finden, vor allem im dritten Qualifying-Durchgang. Morgen könnten sich die Dinge ändern, da das Auto gezeigt hat, dass es auf einem Longrun gut ist."

"Wir werden attackieren müssen, um Positionen gutzumachen. Wir glauben, dass wir eine gute Strategie für das Rennen haben. Mit Sicherheit waren unsere Gegner gut unterwegs und sie werden sehr konkurrenzfähig sein. Lasst uns hoffen, dass wir konkurrenzfähiger sein werden als sie!"

"Dies war ein sehr hartes Qualifying gegen einen sehr starken Gegner", so Chefingenieur Luca Baldisserri. "Ich würde sagen, dass die Inkonsistenz der Leistung unseres Autos auf dieser Strecke das Hauptproblem ist. Wir arbeiteten hart, um das Problem in den Griff zu bekommen, aber bisher haben wir es nicht geschafft, das Problem komplett zu lösen."

"Wir müssen versuchen, dies im Hinblick auf das morgige Rennen zu schaffen. Aber wir können aus der Tatsache Mut schöpfen, dass wir wie gewöhnlich auf einem Longrun immer besser unterwegs waren als im Qualifying."

"Alles in allem ist dies ein ordentliches Ergebnis", so Teamchef Stefano Domenicali. "Beide Fahrer stehen in den ersten beiden Reihen, damit haben wir jede Chance, das Maximum aus unserer Situation im morgigen Rennen zu machen."

"Natürlich haben wir vor uns einen Gegner stehen, der sich selbst das ganze Wochenende über als sehr stark präsentiert hat. Das morgige Rennen wird ein sehr langes werden. Zudem ist auch das Wetter fragwürdig."

"Mit dem Risiko, dass ich mich selbst wiederhole, werden die entscheidenden Elemente für ein richtiges Ergebnis hier die üblichen sein: zunächst einmal die Zuverlässigkeit, dann die Leistung der Reifen, die Arbeit des Teams und der Fahrer, die Strategie und die Leistung des Autos. Wenn alle diese Elemente bestmöglich arbeiten, dann können wir es schaffen."