• 25.04.2004 12:04

  • von Fabian Hust

Ferrari will für Erhalt des Imola-Rennens kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Dass die Formel 1 an diesem Sonntag ihr vorerst letztes Rennen in Imola bestreitet, ist so gut wie sicher. Der Kurs gilt als veraltet, es ist neben Monza das zweite Rennen in Italien und es muss Platz für den Großen Preis der Türkei geschaffen werden. Doch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gibt sich gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' kämpferisch: "Dass Italien nur mit einem Grand Prix verbleiben soll, ist undenkbar. Mir tut es Leid, dass es nun Probleme gibt, wo eigentlich alle aus der Welt geschaffen worden zu sein schien. Wir fühlen uns mit Imola verbunden und wir werden für Imola kämpfen."

Für das Weltmeisterteam ist Imola das "echte" Heimrennen, ist der Kurs doch nur wenige Kilometer von Maranello entfernt. Außerdem trägt der Kurs den Namen von Enzo Ferrari und dessen Sohn Dino. Seit 1982 ist der Formel-1-Lauf in Imola fester Bestandteil im Rennkalender. Nach den tödlichen Unfällen von Ratzenberger und Senna im Jahre 1994 wurde der Kurs umgebaut. Auch Michael Schumacher sprach sich wie viele Zuschauer vor Ort für den Verbleib des Rennens in der Formel 1 aus.