• 08.08.2006 09:27

  • von Fabian Hust

Ferrari testete GP2-Reifen

(Motorsport-Total.com) - Das Ferrari-Team hat Informationen unserer Kollegen von 'grandprix.com' zufolge GP2-Reifen getestet. Die ebenfalls von Bridgestone bereitgestellten Pneus verfügen im Gegensatz zu den Formel-1-Reifen über keine Rillen und haben somit eine größere Auflagefläche.

Titel-Bild zur News:

Bei einigen Rennwochenenden war in diesem Jahr aufgefallen, dass die Rundenzeiten der GP2-Autos durch den GP2-Umstieg von Rillen- auf Slick-Reifen und der Abrüstung in der Formel 1 von V10- auf V8-Motoren näher an das Formel-1-Niveau gekommen sind. Der Test soll ergeben haben, dass man mit den GP2-Gummis rund zwei Sekunden pro Runden schneller ist.

Hinter dem Test dürfte auch die FIA gesteckt haben, die herausfinden möchte, ob es sinnvoll ist, wieder auf Slickreifen zurückzukehren. Zusammen mit dem zweigeteilten 'CGD'-Flügel erhofft sich die Sportbehörde in Zukunft wieder mehr Überholmanöver dank mehr mechanischem aber weniger aerodynamischem Abtrieb.

Es gibt jedoch auch Kritiker dieses Vorhabens. Der Flügel bewirkt nach Meinung einiger genau das Gegenteil, andere wiederum behaupten, dass das Problem der unruhigen Luft hinter den Autos durch den Flügel nur weiter nach hinten verschoben wird. Eine Rückkehr auf Slicks würde zudem die Kurvengeschwindigkeiten weiter steigen lassen, die in diesem Jahr deutlich zugelegt haben - ein Sicherheitsproblem.