• 09.10.2006 14:05

  • von Fabian Hust

Ferrari rätselt über Ursache für den "Nebel des Grauens"

(Motorsport-Total.com) - Für die Ferrari-Ingenieure schoss Michael Schumachers Motor genauso überraschend zum ersten Mal seit über sechs Jahren einen "Nebel des Grauens" aus dem Heck, wie für die millionen Fans an den Fernsehschirmen. Die Telemetrie hatte die Italiener nicht vorgewarnt, denn alle Messwerte waren im grünen Bereich.

Titel-Bild zur News:

"Es gab keinerlei Hinweise. Irgendetwas muss passiert sein, aber wir haben nicht das Geringste entdecken können", so der stellvertretende Motorchef Mattio Binotto gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. "Erst wenn wir den Motor in Maranello auseinander bauen, werden wir sehen, was mit ihm passiert ist."

Den letzten Motorschaden hatte Ferrari in einem Rennen 2002 in Malaysia (Rubens Barrichello), Schumacher in Frankreich 2000. Der Motor des Deutschen hatte vor dem Rennen übrigens eine Laufleistung von 799 Kilometer auf dem Buckel und hätte rund 95 weitere durchhalten müssen. Alonsos Triebwerk hatte vor dem Rennen 78 Kilometer weniger abgespult.