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Ferrari-Präsident hat vollstes Vertrauen in Schumacher
Trotz Michael Schumachers fehlerhafter Vorstellung in Melbourne genießt der Deutsche weiterhin das Vertrauen von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo
(Motorsport-Total.com) - Mit zu harten Reifen, die sich beim Grand Prix von Australien nicht auf Temperatur bringen ließen, lieferte Michael Schumacher am vergangenen Sonntag im Melbourner Albert Park eine seiner unrühmlicheren Vorstellungen ab: Der siebenfache Weltmeister rutschte erst harmlos einige Male neben die Strecke, knallte seinen 248 F1 dann aber in der Zielkurve so heftig gegen die Mauer, dass er aufgeben musste.
© xpb.cc
Luca di Montezemolo (rechts) möchte Michael Schumacher bei Ferrari halten
Dennoch muss er nicht die Vertrauensfrage stellen, denn Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hält ihn weiterhin für den "größten Champion aller Zeiten", wie er gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' klarstellte: "Ich bin froh, ihn im Team zu haben", sagte der Italiener, der an seinem Schützling dessen totalen Ehrgeiz am meisten schätzt und deshalb hofft, dass Schumacher schon in knapp drei Wochen in Imola mit einem verbesserten Chassis/Motor-Paket wieder zuschlagen wird.#w1#
Momentan testet Ferrari in Vallelunga neue Kolben, mit denen man die Zuverlässigkeitsprobleme des Motors aus der Welt schaffen will, und einige Verbesserungen der Aerodynamik, weil nach den ernüchternden Resultaten von Malaysia und Australien der erste Notfallplan des Jahres aus der Schublade geholt werden musste. Am Personal zehrt dieses intensive Entwicklungsprogramm aber nicht: "Die Motivation des Teams ist ungebrochen", lobte di Montezemolo.
