Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Ferrari nach Qualifying enttäuscht
Enttäuschung bei Ferrari: Weder Michael Schumacher (3.) noch Rubens Barrichello (8.) konnten um die Pole Position kämpfen
(Motorsport-Total.com) - Dass es auch in Magny-Cours ein enges Qualifying geben wird, war bereits im Vorfeld klar, doch dass Ferrari mit fast einer halben Sekunde Rückstand nur auf Platz drei fährt, war weniger zu erwarten. Noch schlimmer traf es Rubens Barrichello: Der Brasilianer verlor mehr als eine Sekunde auf die Bestzeit von Ralf Schumacher und steht nur auf Platz acht, hinter beiden McLaren und beiden Renault.

© xpb.cc
Michael Schumacher: Die Gegner werden immer stärker
"Wir stehen nicht dort, wo ich es erwartet hatte, dabei dachten wir, dass dieser Kurs uns liegen würde", erklärte Michael Schumacher enttäuscht. "Ich denke nicht, dass wir ein spezielles Problem haben, die Gegner werden nur einfach stärker. Ich bin im ersten Streckenabschnitt zwar der Schnellste, was mir einen Vorteil beim Überholen geben könnte, aber das würde ich für die Pole Position eintauschen."
"Mit dem dritten Platz stehe ich wenigstens auf der sauberen Seite des Kurses, was morgen schon eine Hilfe sein könnte", fuhr der WM-Leader fort. "Was die Veränderungen der Strecke angeht, so sehe ich diese als Verbesserung zu dem alten, engen Layout an. Nachdem was am Nürburgring passierte, ist es schön neben Juan-Pablo Montoya zu stehen. Wir waren oft eng zusammen, das ist Teil des Rennsports und darauf freue ich mich."
Rubens Barrichello war mit seinem Ferrari F2003-GA keineswegs zufrieden: "Ich bin sehr enttäuscht. Auf meiner schnellen Runde hat sich das Auto ganz anders als noch im Warm Up verhalten, ich hatte zuviel Untersteuern. Den ganzen Tag lang war ich der Schnellste im ersten Sektor, aber im Qualifying waren vier Kollegen schneller als ich. Nun muss ich auf das Rennen hoffen, aber es wird schwer werden. Unser Auto war bisher sehr zuverlässig, darauf muss ich zählen."
"Natürlich sind wir enttäuscht", gestand auch Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn. "Wir konnten nicht um die Pole Position kämpfen. Wir hoffen, dass wir vor allem wegen unserer Zuverlässigkeit ein gutes Ergebnis im Rennen erreichen werden. Es ist offensichtlich, dass wir uns steigern müssen. Wir wissen, was zu tun ist und in den nächsten Wochen werden wir, zusammen mit unseren Partnern, mit Hochdruck daran arbeiten."
"Wir wussten, dass es eng werden würde", erklärte Teamchef Jean Todt. "Ganz knapp konnte Michael den dritten Platz an sich reißen, für morgen wird das wichtig sein. Leider hatte Rubens zuviel Untersteuern. Im Rennen wird es morgen sehr eng zugehen. Angesichts der neuen Punkteverteilung ist die Zuverlässigkeit jedoch das oberste Gebot."

