• 13.08.2008 13:51

  • von Pete Fink

Ferrari-Kritik an der Reifenwahl von Bridgestone

Ferrari ist mit der Reifenwahl von Bridgestone nicht zufrieden - speziell in Spa, Monza und Shanghai sind die Potenza-Gummis zu hart für die Scuderia

(Motorsport-Total.com) - Vergangenes Wochenende hatte Bridgestone seine Reifenwahl für die verbleibenden Formel-1-Rennen der Saison 2008 bekannt gegeben, und stieß dabei nicht aller Orten auf uneingeschränkte Zustimmung. Speziell im Fokus der Kritik stand dabei die Reifenwahl für Spa, Monza und Shanghai, bei denen die Japaner mit ihrer harten und mit der mittleren Mischung antreten wollen.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen hatte im Motodrom von Hockenheim keine Chance

Zuletzt wurde auf diesen beiden Varianten in Silverstone und Hockenheim gefahren, wo McLaren-Mercedes einen klaren Vorteil gegenüber Ferrari hatte. Als Konsequenz zitiert die 'Auto, Motor, Sport' Ferrari-Technikchef Aldo Costa daher: "Auf einigen Rennstrecken erscheint uns die Reifenauswahl zu hart."#w1#

Speziell in Hockenheim, so Costa weiter, hätten "fast alle im Feld im Rennen Probleme gehabt, die Reifen in das richtige Temperaturfenster zu bekommen", während Lewis Hamilton bei den relativ kühlen Bedingungen ein famoses Rennen zeigen konnte.

Auch die Ferrari-Reaktion erscheint in diesem Zusammenhang logisch, denn angeblich hat man Bridgestone bereits darum gebeten, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken. Keine Kritik gab es hingegen für die Wahl der beiden neuen Straßenkurse in Valencia und Singapur, bei denen Bridgestone mit den Mischungen "soft" und "supersoft" anrücken wird.