powered by Motorsport.com

Ferrari drückt im Entwicklungsrennen aufs Tempo

Ferrari will auch in Spielberg dank weiterer Upgrades den Rückstand auf die Konkurrenz verkürzen - Reifenmanagement im Qualifying einer der Schlüssel

(Motorsport-Total.com) - Für Ferrari geht die Aufholjagd in der Formel 1 am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Österreich in Spielberg weiter. Seit dem Saisonbeginn kämpft die Scuderia um den Anschluss an die Konkurrenz von Mercedes und Red Bull nimmt dabei alle Bereiche des F14 T unter die Lupe. "Derzeit arbeiten wir an allen Bereichen des Autos. Der Mechanik, der Aerodynamik, der Elektronik, jeder einzelnen Komponente und der Abstimmung", sagt der Technische Direktor James Allison.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Kimi Räikkönen

Ferrari befindet sich weiterhin in der Rolle des Jägers Zoom

Der Brite und das Team drücken dabei im Wettlauf der Weiterentwicklung aufs Tempo. So will Ferrari den Rückstand auf die vorderen Positionen verkürzen, auch wenn der Erfolg in den vergangenen Rennen überschaubar war. "In den vergangenen Rennen haben wir mehr Upgrades als gewöhnlich an die Rennstrecke gebracht und haben unsere Position damit geringfügig verbessert", meint Allison. "Diesen Kampf müssen wir weiterkämpfen."

Daher bringt Ferrari auch in dieser Woche neue Teile für den F14 T an den Red-Bull-Ring und will auch bei den folgenden Rennen nachlegen. "Wir haben für jedes Rennen Upgrades geplant, und wenn diese alle funktionieren, werden wir sehen, dass Ferrari im Vergleich zur Konkurrenz konstanter wird. Es ist aber kein einfacher Kampf und einer, der niemals endet", so Allison. Bisher steht in dieser Formel-1-Saison für Ferrari lediglich ein Podestrang durch Fernando Alonso zu Buche, der in Schanghai auf Position drei gefahren war.

Neben der Weiterentwicklung des Autos stehen bei der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich für Allison vor allem die Reifen im Mittelpunkt. "Wie in den vergangenen beiden Rennen erhalten wir die weichen und superweichen Reifen von Pirelli." Vor allem im Qualifying sei daher ein richtiges Management der Reifen entscheidend. "Man muss sicherstellen, dass der Reifen für eine schnelle Runde in Q2 bereit ist, aber gleichzeitig auch den ersten Stint im Rennen übersteht", so Allison.