• 10.05.2002 12:23

  • von Fabian Hust

Ferrari-Doppelführung im 1. Freien Training

Mit einer eindeutigen Überlegenheit der Bridgestone-Teams ging in Österreich das 1. Freien Training zu Ende

(Motorsport-Total.com) - Neun der ersten zehn Fahrer waren nach dem 1. Freien Training in Österreich auf Bridgestone-Reifen unterwegs, alle anderen 12 Plätze ? bis auf einen ? gingen an die Fahrer mit Michelin-Reifen. Deutlicher kann eine Dominanz nicht aussehen. Auf der noch "grünen" Strecke ohne viel Gummiabrieb dafür aber mit umso mehr Staub, waren die japanischen Reifen am Freitagmorgen auf dem A1-Ring eindeutig überlegen.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello und Michael Schumacher im Gespräch mit Luca di Montezemolo

Nicht zu stoppen: Michael Schumacher und Rubens Barrichello

Dass dann am Ende zwei Ferrari vorne standen, war auch keine Überraschung. Michael Schumacher fuhr mit 1:11.072 Minuten die schnellste Runde, 0,208 Sekunden schneller als Teamkollege Rubens Barrichello. Mit neuem Unterboden und rund 10 PS mehr ausgestattet waren auch die Sauber stark unterwegs. Felipe Massa belegte mit 0,941 Sekunden Rückstand den dritten Platz vor Teamkollege Nick Heidfeld, dem nur 0,010 Sekunden auf die Bestzeit seines Teamkollegen fehlten.

Die Plätze fünf und sechs gingen an die beiden Jordan-Honda-Piloten Giancarlo Fisichella und Takuma Sato. Während "Fisico" 1,121 Sekunden Rückstand hatten, fehlten dem Formel-1-Neuling 1,497 Sekunden auf die Bestzeit des Morgens. Bester Michelin-Pilot war David Coulthard, der mit 1,510 Sekunden Rückstand auf den siebten Platz kam. Sowohl der Schotte als auch sein Teamkollege kämpften mit einem fürchterlich untersteuernden McLaren-Mercedes. Kimi Räikkönen erzielte gar nur Platz 18 mit 2,319 Sekunden Rückstand.

Auf Platz acht rangierte das aufstrebende Arrows-Team mit Heinz-Harald Frentzen, dem 1,542 Sekunden fehlten, Teamkollege Enrique Bernoldi kam mit 2,098 Sekunden Abstand auf Rang 16. Die Plätze neun und elf gingen an die beiden BAR-Honda-Fahrer Jacques Villeneuve und Olivier Panis, denen 1,566 beziehungsweise 1,581 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.

Erst auf dem elften Platz rangierte Ralf Schumacher, der 1,630 Sekunden langsamer als sein Bruder war. Teamkollege Juan-Pablo Montoya hatte einen Platz dahinter liegend 1,804 Sekunden Rückstand. Es folgten die beiden Renault-Piloten Jarno Trulli und Jenson Button mit jeweils rund zwei Sekunden Rückstand.

Platz 15 ging an Eddie Irvine im Jaguar, dem Iren fehlten 2,047 Sekunden auf die schnellste Runde des Mittags. Teamkollege Pedro de la Rosa kam auf Platz 20. Dazwischen schoben sich die beiden Toyota-Piloten Allan McNish mit 2,116 Sekunden Rückstand auf Platz 17 und Mika Salo auf Rang 19. Das Schlusslicht bildeten die beiden Minardi-Fahrer Mark Webber und Alex Yoong, die 3,279 beziehungsweise 4,521 Sekunden Rückstand hatten.