• 12.09.2008 18:04

  • von Marco Helgert

Ferrari-Bestzeit: Räikkönen zufrieden, Massa nicht

Kimi Räikkönen tat das, was die Tifosi erwarten: Er fuhr Bestzeit und war auch mit dem F2008 sehr zufrieden - bei Felipe Massa steht noch etwas Arbeit an

(Motorsport-Total.com) - Ferrari eröffnete das Rennwochenende in Monza standesgemäß: Bestzeit durch Kimi Räikkönen. Der Finne zeigte sich dann auch sehr zufrieden mit dem Erreichten. Das Setup sei gut, auch Regen würde ihn nicht stören. Auf der Boxenseite von Felipe Massa gibt es etwas mehr Arbeit. Der Brasilianer ortete noch Schwächen und vermisste den Grip auf der ersten Runde.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen kam auch bei nassen Verhältnissen gut zurecht

"Ich bin zufrieden damit, wie der heutige Tag verlief", erklärte Räikkönen. "Schritt für Schritt reagiert das Auto nun gut. Ich glaube, dass wir hier sehr schnell sein können. Das Setup ist gut, und wenn etwas Regen fallen sollte, dann ist das auch kein Hindernis. Ich werde mein Bestes versuchen - wie immer."#w1#

Bei Massa hörte sich das Fazit etwas anders an. "Ich bin nicht zu 100 Prozent zufrieden", so der Brasilianer. "Ich hatte Probleme mit dem Grip auf der ersten gezeiteten Runde, im Gegensatz zu den anderen. Das müssen wir richtig hinbekommen, aber da bin ich zuversichtlich. Es sieht sehr eng aus, aber wir müssen natürlich die unterschiedlichen Benzinmengen bedenken."

"Die heutige Arbeit wurde vom Wetter eingeschränkt, vor allem am Morgen war es schlecht", so Chefstratege Luca Baldisserri. "Erst eine Stunde vor Schluss konnten wir im Trockenen fahren und die Streckenverhältnisse waren völlig anders als beim Test. Wir sind aber recht zufrieden mit dem, was wir gesehen haben. Der F2008 war konkurrenzfähig, selbst auf der ungewöhnlichen Strecke in Monza. Die Wetteraussichten sehen für das Wochenende nicht gut aus, daher ist es gut, dass wir nun Referenzpunkt für das Fahren im Nassen haben."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Italien, Freitag


Auch Teamchef Stefano Domenicali stellte das Wetter heraus. "Wir konnten nicht das gewohnte Freitagsprogramm absolvieren, nur gegen Ende war die Strecke richtig trocken", erklärte er. "Dennoch war es gut zu wissen, wie gut das Auto im Nassen geht, denn die Wettervorhersage sieht nicht gerade verheißungsvoll aus, speziell für morgen. Von den, was wir gesehen haben, könnten wir mit unserem Leistungsniveau zufrieden sein."