Fernando Alonso: P9 im Heimrennen "fast wie ein Sieg"

Fernando Alonso konnte beim Heimspiel von ganz hinten in die Punkte fahren und freut sich sehr darüber - Er hofft, dass für Alpine nun eine Serie beginnt

(Motorsport-Total.com) - Man sollte meinen, dass ein neunter Platz beim Heimrennen nicht gerade für Euphorie bei Fernando Alonso sorgen dürfte, doch genau dieser ließ den Alpine-Piloten am Sonntag in Barcelona mit einem Lächeln zurück: "Ich bin sehr glücklich", sagt er und feiert die Platzierung "wie einen Sieg".

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel (Aston Martin) und Fernando Alonso (Alpine) beim Formel-1-Rennen in Spanien 2022

Fernando Alonso musste sich in Spanien durch das Feld kämpfen Zoom

Denn nach dem frühen Qualifying-Aus in Q1 hatte Alpine entschieden, alle Motorenelemente bei Alonso zu wechseln. Das bedeutete für ihn einen Start vom Ende der Startaufstellung aus. Das ist vor allem im überholfeindlichen Barcelona ein Problem, doch Alonso kämpfte sich im Rennverlauf wieder in die Punkte zurück.

"In gewisser Weise haben wir das Wochenende geopfert, und wir wussten, dass es sehr schwierig werden würde, Punkte einzufahren", sagt Alonso. Zumal Alpine weiterhin mit der Pace am Sonntag zu kämpfen hat: "Wir sind samstags immer noch schneller, und daran müssen wir arbeiten", sagt der Spanier.

"Das Rennen haben wir aber gut gemanagt", betont er. "Ich habe zwei Verwarnungen wegen Tracklimits in Kurve 12 bekommen, von daher war ich etwas besorgt, dass ich noch einen Fehler machen und eine Strafe bekommen würde. Darum war ich dort sehr vorsichtig."

Dass er es trotzdem in die Top 10 geschafft hat, fühle sich aus seiner Sicht sehr gut an - und war auch ein dringend benötigtes Ergebnis. Denn Alonso liegt in den Rennduellen als einziger Pilot 0:6 gegen seinen Teamkollegen zurück (zur Übersicht aller Duelle). Das ist natürlich auch Pech geschuldet, ist aber trotzdem erst einmal eine Statistik, die so schwarz auf weiß dasteht.


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Für Alonso waren es die Punkte drei und vier in dieser Saison - deutlich zu wenig gegen die 30 von Esteban Ocon. "Hoffentlich geht es jetzt so weiter mit vielleicht fünf, acht, zehn Rennen in Folge in den Punkten. Das ist, was wir brauchen", sagt er.

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