• 08.03.2003 08:03

  • von Marco Helgert

Fehler kosteten Renault bessere Startplätze

Durch die Fahrfehler von Fernando Alonso (10.) und Jarno Trulli (12.) vergab Renault eine bessere Ausgangslage für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Bei Renault waren nach dem Qualifying lange Gesichter angesagt. Noch im Freien Training des Vormittags war man mit den Plätzen eins und drei das stärkste Team im gesamten Starterfeld, doch im Qualifying fiel man weit zurück und verlor weit mehr als eineinhalb Sekunden auf Michael Schumacher im Ferrari.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli kämpfte mit einem stark übersteuernden Auto

"Es war ein enttäuschendes Qualifying", so Renaults Technischer Direktor Mike Gascoyne. "Durch die Fehler unserer Fahrer wurden mögliche Plätze in der zweiten Startreihe vergeben. Davon abgesehen, waren wir das gesamte Wochenende sehr schnell unterwegs. Ich denke, wir haben eine gute Strategie und ein konkurrenzfähiges Auto für morgen."

Den Leistungsabfall konnten auch Fernando Alonso und Jarno Trulli nicht recht erklären, zumindest war der spanische Youngster mit seinem Auftritt nicht ganz unzufrieden: "Ich hatte ein recht ordentliches Qualifying", so 21-Jährige. "Wir wissen nicht, wie viel Benzin die anderen Teams an Board hatten, aber wir sind mit unserer gewählten Strategie ganz zufrieden. Ich denke, das morgige Rennen wird interessant werden, und ich freue mich darauf."

Jarno Trulli, der Routinier im Renault-Team, konnte zumindest spezifizieren, was ihn an einer besseren Leistung gehindert hat: "Es war ein seltsames Qualifying für mich, weil das Auto, welches das ganze Wochenende gut ausbalanciert war, auf einmal übel untersteuerte", erklärte der Italiener.

"Es ist schade, dass ich heute kein besseren Ergebnis erzielen konnte", fuhr der 28-Jährige fort. "Dennoch bin ich für morgen optimistisch, weil das Team einen guten Job erledigt hat und weil ich denke, dass wir bei Strategie die richtige Entscheidung getroffen haben." Wie diese Entscheidung genau aussieht, also ob Renault mit wenig oder viel Benzin ins Rennen geht, verriet der Renault-Fahrer natürlich nicht.