• 16.01.2002 14:17

Fahrer und Team vom neuen Sauber beeindruckt

Nach dem ersten Test in Fiorano, sind Nick Heidfeld und die technische Leitung äußerst zufrieden mit dem neuen C21

(Motorsport-Total.com) - Bereits gestern absolvierte das Schweizer Team Sauber Petronas im italienischen Fiorano den Rollout des neuen C21, welcher am 25. Januar offiziell vorgestellt wird. Nick Heidfeld wurde die Ehre zuteil den neuen Boliden als erster Sauber-Pilot auf seine Leistungsfähigkeit hin zu prüfen.

Titel-Bild zur News: Massa und Heidfeld

Heidfeld konnte den C21 schon testen, Massa muss noch warten

Über den Tag verteilt spulte der gebürtige Mönchengladbacher 59 Runden ab und kam auf eine Bestzeit von 1:00.59 Minuten. Um einen Vergleich mit dem Vorjahresmodell C20 zu haben, fuhr neben "Quick Nick", der im neuen Auto auf Anhieb schnell unterwegs war, auch dessen Teamkollege Felipe Massa.

Jacky Eeckelaert stellte nach dem Rollout zufrieden fest: "Nick begann gestern um 9 Uhr den Test im C21, in welchem er 59 Runden fahren konnte. Er vermeldete keine Probleme und fuhr seine schnellste Runde in 1:00.59 Minuten. Zur gleichen Zeit war Felipe Massa im C20 unterwegs, sodass wir Vergleichsdaten bezüglich des Verhaltens beider Autos sammeln konnten. Für Felipe war der Test darüber hinaus ein weiteres Training."

Ursprünglich hatte das Team aus Hinwil geplant, dass Heidfeld den C21 heute weiter testen und Massa am Nachmittag im neuen Auto fahren sollte. Da jedoch über Nacht in Fiorano Schnee gefallen war, wurde das Programm verkürzt.

Angesprochen auf die Unterschiede zwischen dem letztjährigen und dem neuen Auto, sagte der Technische Direktor des Teams, Willi Rampf: "Unser Ziel war es die Aerodynamik weiter zu optimieren, sowie die Gewichtsverteilung zu verbessern. Des Weiteren den Schwerpunkt abzusenken und das Getriebe und die Aufhängung zu verbessern."

Zufrieden äußerte sich der Deutsche über die absolvierte hohe Zahl an Runden und die von Beginn an überzeugende Standfestigkeit: "Obwohl das Wetter nicht sehr toll war, hatten wir doch einen sehr erfolgreichen Rollout. Von der Installationsrunde angefangen, über die ersten Runden, bis zum Ende des Tages, bewies der neue C21 über eine Distanz von 59 Runden seine Standfestigkeit. Wir prüften im Anschluss alle Systeme und stellten keine Probleme fest." Rampf fügte an, dass auch die Auswertung der ersten Daten das Team optimistisch gestimmt habe. Lediglich der Schneefall trübte die Stimmung, denn gerne hätte man heute viele weitere Runden drehen wollen.

Genauso glücklich wie die technische Leitung des Rennstalls, äußerte sich auch Nick Heidfeld über die Feuertaufe des neuen Boliden: "Ich fuhr 59 Runden und habe wirklich ein gutes Gefühl mit dem 2002er-Auto. Der Motor hat nie ausgesetzt und das Auto musste den ganzen Tag nicht einmal zurück zu den Boxen geschleppt werden. Wenngleich das mein erster Test im C21 war und ich noch mehr Kilometer fahren will, so kann ich sagen, dass mein erster Eindruck vom neuen Auto sehr positiv ist."

Während Heidfeld den Kurs Fiorano aus Testfahrten vom letzten Jahr her in und auswendig kennt, musste sich sein 20-jähriger Teamkollege, Felipe Massa, erst einmal mit der neuen Strecke vertraut machen. Am Ende des Tages war aber auch der Brasilianer mit der Anzahl absolvierter Runden und mit seiner Leistung zufrieden: "Gestern war insgesamt ein guter Tag für mich, da ich Fiorano kennen lernte. Ich fuhr 66 Runden im C20. Auf meiner besten Runde war ich 1:01.42 Minuten schnell. Ich konnte wie geplant das für den C20 vorgesehene Programm durchführen. Ich freue mich schon sehr auf meinen Test im C21 nächste Woche in Barcelona."

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