• 02.10.2009 08:29

  • von Marco Helgert

Fällt Silverstone als mögliche Donington-Rettung weg?

Silverstone würde nicht um jeden Preis für Donington Park einspringen, vor allem nicht als kurzfristiger Notnagel für nur ein Jahr

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Signale aus Donington Park unlängst eher positiv waren, gesichert ist das Formel-1-Comeback der Rennstrecke für 2010 noch nicht ganz. Derzeit stehen große Fragezeichen hinter der Finanzierung. Bis Ende September soll es hier eine Frist gegeben haben, die jedoch etwas ausgedehnt wurde. Sollten die fehlenden Millionen aber nicht aufgetrieben werden können, wäre ein Notplan nötig.

Titel-Bild zur News: Damon Hill

Damon Hill möchte im Falle des Falles mit Ecclestone neu verhandeln

Diesen brachte der British Racing Drivers' Club und deren Präsident Damon Hill in den vergangenen Wochen immer wieder selbst ins Gespräch. Silverstone könnte der Rettungsanker sein, doch nun gesellen sich auch Forderungen hinzu. Als einmaliger Ersatz nur für ein Jahr möchte man nicht fungieren.#w1#

"Wenn das Programm in Donington klappt, dann toll. Dann ist der Britische Grand Prix für 15 Jahre garantiert - zumindest auf dem Papier", so Hill im 'Guardian'. "Aber sie müssen dann noch das Rennen veranstalten, den Kurs und die Infrastruktur bauen. Es geht ja nicht nur darum, das Geld aufzutreiben."

Sollte Donington wieder in Schwierigkeiten geraten, sieht sich der BRDC in einer guten Position. "Vielleicht könnte man sich dann mit der FOM an einen Tisch setzen und alle Unsicherheiten beim Britischen Grand Prix für die Zukunft begraben", fährt er fort. Ein Jahr für Donington einspringen und danach wieder nur Zuschauen - das möchte der BRDC jedenfalls nicht mitmachen.