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Fällt das elfte Team der Politik zum Opfer?
FIA-Präsident Max Mosleys Optimismus, dass es 2005 ein neues Formel-1-Team geben könnte, dürfte dieser Tage gedämpft werden
(Motorsport-Total.com) - Nach den verblüffend ertragreichen Diskussionen über den Vorschlag-Katalog von FIA-Präsident Max Mosley für ein neues Formel-1-Reglement, beginnen nun erwartungsgemäß die politischen Machtspiele hinter den Kulissen. Die Automobilhersteller kämpfen um ihr Mitspracherecht, teilweise um die Beibehaltung der Motoren-Konfiguration und den Erhalt der elektronischen Fahrhilfen, die Teams um mehr Geld aus dem Formel-1-Topf.

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Max Mosley hofft, dass 2005 ein weiteres Team in der Formel 1 an den Start geht
Je mehr Teams, desto besser - diese Ansicht teilt nicht unbedingt jeder in der Formel 1. Vor allem die kleinen Teams fürchten, dass neue Konkurrenten dafür sorgen, dass sie erst recht keine Chance auf WM-Punkte und damit auf das so bitter benötigte Preisgeld haben. Nach Aussage von Minardi-Teamchef Paul Stoddart gegenüber 'Autosport' stellen sich Jordan, Sauber und das Minardi-Team derzeit quer.#w1#
FIA-Präsident Max Mosley hatte sich zuletzt optimistisch - fast schon euphorisch - gezeigt, dass in der kommenden Saison ein elftes Team mitmischen könnte. Angeblich plant das Formel-3000-Team 'Arden International' den entsprechenden Aufstieg in die Formel 1. Um neuen Teams den Einstieg zu erleichtern, möchte er die vor einigen Jahren eingeführte Sicherheitszahlung von 48 Millionen Dollar abschaffen. Geld, das Arden wohl nicht aufbringen könnte.
Mosley hat das Problem, dass er die Zustimmung aller Teams benötigt, möchte er die Depotgebühr für die Saison 2005 abschaffen. Die drei erwähnten Teams sind nach Informationen des Blattes nur dann bereit, der Abschaffung zuzustimmen, wenn auch sie Preisgelder erhalten. Das Geld bleibt also weiterhin ein entscheidender Faktor im Tauziehen um Reglementänderungen für die kommenden Jahre.

