• 01.11.2003 10:37

  • von Marcus Kollmann

EU und FIA legen Streit um mehr Wettbewerb bei

(Motorsport-Total.com) - Ende der 90er hatte die EU-Kommission kritisiert, dass der Automobilweltverband in die Vermarktung der kommerziellen Rechte involviert und zu eng mit dem Management der Formula One Association verknüpft ist, worin man eine negative Einflussnahme auf den Wettbewerb sah.

Nach zweijähriger Untersuchungszeit ist die Europäische Union nun zu dem Schluss gekommen, dass sich die damals auf ihre Untersuchung hin von der FIA vorgenommenen Veränderungen inzwischen zufriedenstellend auf die Verhandlungssituation der TV-Sender, der Rennorganisatoren und Streckenbesitzer ausgewirkt haben.

"Die Kommission ist zufrieden, dass die identifizierten Interessenskonflikte in den FIA-Bestimmungen und die den Streckeneigentümern, Formel-1-Teams und TV-Sendern dadurch auferlegten Einschränkungen nicht mehr existieren", teilte man dieser Tage in einem Statement mit.

Damit ist das Kriegsbeil in dieser Sache zumindest begraben. Dennoch tragen die FIA und die EU weiterhin einen Schlagabtausch aus. Gegenstand der aktuellen Auseinandersetzung ist das Tabakwerbeverbot, welches schon 2005 in Kraft treten soll und nicht erst - wie ursprünglich angekündigt - ab 1. Januar 2006 gilt.