Esteban Ocon rätselt: Eine Sekunde auf Alonso ist einfach zu viel

Alpine-Pilot Esteban Ocon verlässt Österreich mit vielen Fragezeichen - Vor allem der Rückstand auf den eigenen Teamkollegen bereitet ihm Kopfzerbrechen

(Motorsport-Total.com) - Für Esteban Ocon war der Grand Prix von Österreich bereits zu Ende, bevor er richtig angefangen hatte. Im Chaos der ersten Runde wurde der Alpine-Pilot zwischen Mick Schumacher und Antonio Giovinazzi eingeklemmt. Dabei nahm sein Auto Schaden, woraufhin Ocon das Rennen nach wenigen Metern beenden musste.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon

Esteban Ocon suchte an beiden Spielberg-Wochenenden nach seiner Form Zoom

"Ich denke, das ist ein bisschen die Konsequenz, wenn man weiter hinten startet, leider", weiß Ocon, der von Startplatz 17 ins Rennen gegangen war. "Wir wissen, dass es hinten immer mehr Rennunfälle, Kontakte und Kollisionen gibt, wenn man nicht richtig positioniert ist. So ist das eben. Natürlich sind wir enttäuscht."

Er wolle jetzt vor allem eines: die letzten beiden Wochenenden vergessen, sich neu sortieren und in Silverstone stärker zurückkommen. Dafür müsse man "bei Null anfangen", sagt Ocon. "Wir werden in Silverstone von vorne beginnen, so viele Teile wie möglich am Auto wechseln und hoffentlich viel stärker zurückkommen."

Dabei bereitet ihm vor allem der in Österreich deutliche Performance-Unterschied im Vergleich zu Teamkollege Fernando Alonso Kopfzerbrechen. "Im ersten Run (des Qualifyings; Anm. d. R.) war ich eine Sekunde langsamer. Das ist zu viel. Es gibt definitiv etwas, das nicht richtig funktioniert hat, und das müssen wir verstehen."

Ein genauer Plan werde in den nächsten Tagen ausgearbeitet. "Ich sehe, dass wir bereits darüber diskutieren, einige Teile zu ändern, um einfach neu zu starten. Wir werden also sehen, was genau der Plan ist. Das wird nächste Woche definiert werden. Wir haben wir noch ein paar Tage Zeit, um zu überlegen, was wir tun können."


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Ocon hofft, "so frisch wie möglich neu starten" zu können. Auch einen Chassis-Wechsel schließt er nicht aus: "Das maximal Mögliche wäre sehr willkommen. Auch hier werde ich mich mit dem Team unterhalten und sehen, was möglich ist. Aber je mehr Dinge wir ändern können, desto besser. Denn dann gibt es einen Zweifel weniger."

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