Erster Testtag in der Geschichte von MF1 Racing

(Motorsport-Total.com) - Zwar war MF1 Racing bei den Testfahrten am Mittwoch in Jerez nicht für konkurrenzfähige Zeiten gut, dennoch zog man die Blicke auf sich, schließlich ging der Rennstall erstmals nicht mehr unter dem Namen Jordan und in gelber Lackierung an den Start, sondern man rollte zu den Versuchen als russisches Team, mit russischer Flagge am Frontflügel, mit neuer Lackierung und natürlich unter dem Namen MF1 Racing aus der Box.

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Christijan Albers sieht noch viel Arbeit auf sich zukommen

Thomas Biagi drehte an seinem ersten richtigen Test im Formel-1-Boliden 91 Runden und kümmerte sich dabei um die Software des Autos und die Reifenentwicklung mit Bridgestone. Im EJ15B-Auto kam der Italiener mit 2,388 Sekunden Rückstand auf den 15. Platz. Teamkollege Christijan Albers war erstmals im EJ15B mit V8-Motor unterwegs und hatte nach 62 Runden 2,923 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Am Donnerstag werden für das Team Tiago Monteiro und Jeffrey van Hooydonk fahren.#w1#

"Ich denke, dies war heute ein ordentlicher Tag, aber wir haben noch viel Arbeit zu erledigen", so Albers. "Es ist schön, das Team kennen zu lernen und zusammenzuarbeiten. Wir haben versucht, das Auto an meinem Fahrstil anzupassen, dies ist jedoch nicht einfach und kostet Zeit. Wir hatten heute ein paar kleinere Probleme, aber ich denke, dass dies bei einem neuen Motor und einem neuen Paket normal ist. Ich bin ziemlich glücklich und hoffentlich wird es gegen Ende der Woche viel besser laufen."

"Ich bin mit dem Ergebnis des Tests zufrieden", so Biagi. "Zum ersten Mal in meiner Karriere bin ich viele Kilometer in einem Formel-1-Auto gefahren. Ich habe Schritt für Schritt mit dem Team und allen Ingenieuren daran gearbeitet, das Auto zu verstehen. Wir haben zum Beispiel verschiedene Einstellungen für die Traktionskontrolle ausprobiert, was für mich neu ist."

"Ich denke, dass meine Leistung heute ganz gut war, aber mit Sicherheit hätte ich meine Rundenzeiten noch weiter verbessern können, wenn ich auch Morgen noch gefahren wäre. Seit August habe ich mich zusammen mit meinen Trainern intensiv auf diese Möglichkeit vorbereitet und ich möchte mich bei ihnen dafür bedanken. Ich möchte mich auch bei MF1 Racing, meinen Sponsoren und meiner Managerin Eva für diese großartige Erfahrung bedanken."

James Key, Technischer Direktor: "Wir sind heute zum ersten Mal mit dem V8-Auto gefahren und wir hatten keinerlei größere Probleme, was positiv ist. Die Installation, die wir für das Interimsauto vorgenommen haben, war gut, der Motor hat die Leistung gezeigt, die wir erwartet und erhofft hatten und er hat sich als zuverlässig erwiesen. Wir haben ein paar Probleme, die wir für morgen beheben müssen, es ist aber nichts Fundamentales dabei."

"Christijans Rückmeldungen waren sehr nützlich. Er hat ein paar Sachen aufgeschnappt, an denen wir heute Abend arbeiten können, um sein Setup zu verbessern. Wir haben auch etwas Arbeit mit Bridgestone an den Reifen für das kommende Jahr über die nächsten Tage hinweg zu erledigen. Thomas hat heute großartige Arbeit geleistet und fuhr ein paar gute Rundenzeiten. Er hatte keinerlei Probleme, sich an das Formel-1-Auto zu gewöhnen und hat heute gut zu unseren Bemühungen beigetragen. Alles in allem waren wir mit den Fortschritten zufrieden."