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Ernüchterung bei BMW-Williams
Trotz guter Trainingsarbeit lagen die BMW-Williams-Piloten recht winter hinter der Spitze zurück - noch keine Sorgenfalten
(Motorsport-Total.com) - BMW-Williams hat sich bereits für das erste Saisonrennen in Australien viel vorgenommen, doch nach dem ersten Trainingstag machte sich trotz recht guter Arbeit Ernüchterung breit. Der Rückstand auf Ferrari betrug mehr als eine Sekunde. Ralf Schumacher erreichte den sechsten, Juan-Pablo Montoya den siebten Rang. Gerade BMW scheint sich jedoch gut vorbereitet zu haben, denn die beiden Piloten drehten eine stattliche Rundenanzahl.

© xpb.cc
Juan-Pablo Montoya war von seinem Saisonauftakt nicht begeistert
"Wir haben heute unser Programm wie geplant abgespult", so Ralf Schumacher. "Vor allem haben wir die Reifenwahl getroffen, wie es das Reglement neuerdings erfordert. In der ersten Stunde sind wir nicht sehr viele Runden gefahren, die Strecke war einfach noch zu schmutzig. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns steigern können. Der Abstand zu Ferrari ist aber anscheinend sehr groß."#w1#
Unzufriedener war Juan-Pablo Montoya: "Das ist wohl nicht das Ergebnis, das ich mir heute im freien Training vorgestellt hatte. Ich hatte damit gerechnet, dass das Grip-Niveau wegen der noch staubigen Strecke zu Anfang sehr niedrig sein würde. Aber es wurde leider nicht viel besser, als die Strecke sauberer wurde. Die Balance meines Autos war alles in allem nicht ideal. Wir müssen hart arbeiten, um zu Ferrari aufzuschließen. Die beiden Fahrer waren heute wirklich sehr schnell."
Auch Williams' Chefingenieur Sam Michael sah noch keinen Anlass zu großer Sorge: "Für uns verlief der erste Trainingstag recht gut. Wir haben sämtliche Systeme überprüft und die Reifenwahl getroffen. Alles lief ohne technische Probleme. Wenn wir einige Runden am Stück gefahren sind, waren die Autos konstant. Jetzt werden wir uns über die Abstimmung für das Qualifying Gedanken machen."
"Nach umfassender Dauererprobung des BMW P84 Motors auf dem Prüfstand und bei Testfahrten war dies die erste Bewährungsprobe an einem Rennwochenende", erklärte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. Angst vor einem möglichen Motorschaden hatte man offenbar nicht: "Der Motor hat die erste Etappe ohne Probleme überstanden. Eine Kilometerbegrenzung gab es von der Motorenseite her nicht."

