Erneut ein problemloser Testtag für den neuen Renault

(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Testtag im spanischen Jerez war Weltmeister Fernando Alonso noch einmal im Vorjahresauto mit gedrosseltem V10-Motor unterwegs, bevor er morgen in den neuen R26 steigen wird. Mit 2,098 Sekunden war der Spanier nach 104 Runden auf dem vierten Rang zu finden, Giancarlo Fisichella im neuen R26 nach 65 Runden mit 2,609 Sekunden Abstand auf Platz sechs.

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R26-Chassis wie RS26-Motor arbeiteten am Mittwoch problemlos

Einmal mehr verlief der Arbeitstag mit dem R26-Chassis reibungslos, Fisichella spulte dabei fast 300 Kilometer ohne Probleme ab. Im Moment liegt der Hauptaugenmerk des Teams bei den Versuchen auf dem bloßen Abspulen von Kilometern mit dem neuen Boliden - auf Zeitenjagd geht man noch nicht.#w1#

Nach dem Absolvieren einiger Installationsrunden arbeitete der Italiener aus diesem Grund an einigen Longruns, die lediglich durch die Probleme anderer Fahrzeuge unterbrochen wurden, da die Rennleitung den Test aus Sicherheitsgründen mehrmals mit roten Flaggen unterbrechen musste. Der Italiener steigerte sich kontinuierlich, bis er gegenüber dem Vortag um 1,437 Sekunden schneller war.

Im Vergleich zum Vortag gab es am Mittwoch bessere Bedingungen auf der Strecke, da die Piste wärmer war, sodass Fernando Alonso ein ausgiebiges Reifenentwicklungsprogramm mit Reifenpartner Michelin durchführen konnte. Am Donnerstag werden die beiden Piloten das Auto tauschen, dann kommt auch der Champion in den Genuss des neuen Boliden.

Dies war ein weiterer ermutigender Tag für mich mit dem R26", so Giancarlo Fisichella. "Wir fuhren heute Morgen nicht viel, aber heute Nachmittag lief es viel besser, als wir einige Longruns absolvierten. Die Rundenzeiten sahen ordentlich aus, aber das Wichtige ist, dass sie sehr konstant sind, denn wir haben das Setup bisher nicht einmal angefasst."

"Es ist für mich schwierig, im Moment Vergleiche mit dem R25 zu ziehen, denn ich bin nur einmal mit der V8-Leistungssimulation an einem Tag unter feuchten Bedingungen gefahren. Morgen, wenn ich im alten Auto sitzen werde, kann ich mir ein besseres Bild über den Schritt machen, den wir nach vorn gemacht haben. Alles in allem haben sich heute meine ersten Eindrücke bestätigt, dass das Potenzial bei diesem Auto vorhanden ist."

Fernando Alonso: "Bisher haben wir in dieser Woche an der Autoentwicklung für diese Saison gearbeitet, vor allem im Hinblick auf die Bremsen und Reifen. Wir konnten heute eine Menge fahren, aber natürlich fiebere ich dem morgigen Tag entgegen, an dem ich das neue Auto ausprobieren werde. Es sieht sehr gut aus, von außen ist es dem R25 sehr ähnlich. Der R25 war für die Fahrer ein sehr gutes Auto, ich hoffe aus diesem Grund, dass der R26 ähnlich gut zu fahren sein wird. Ich freue mich auf meine erste Ausfahrt morgen."

Bob Bell, Technischer Direktor Chassis: "Wir hatten heute Morgen einen trägen Start, da wir uns auf Installationsrunden und Systemchecks konzentrierten, aber nachdem diese zu unserer Zufriedenheit abgeschlossen waren, setzten wir unsere Arbeit fort, mehr Kilometer mit dem neuen Auto zu fahren. Dabei absolvierten wir am Nachmittag trotz der Unterbrechung durch rote Flaggen zwei längere Runs abspulen. Diese liefen sehr gut und Giancarlos Rundenzeiten deuten darauf hin, dass das Handling konstant ist, während der V8-Motor erneut gut lief."

"Fernando wird das Auto morgen übernehmen, und unser Hauptaugenmerk wird der gleiche sein: Kilometer mit dem Paket abzuspulen, ohne uns auf die Leistung zu konzentrieren. Es ist immer noch ein sehr früher Zeitpunkt in unserem Programm mit diesem Auto, aber die ersten zwei Tage haben eine sehr positive Basis geliefert."