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Ermutigender Auftakt für das Toyota-Team
Toyota war im 2. Freien Training auf den Plätzen eins, sechs und sieben zu finden - damit lag man vor Erzrivale Honda
(Motorsport-Total.com) - Der neue Toyota TF105B scheint ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Vor allem Ralf Schumacher, der sich im überarbeiteten Modell deutlich wohler fühlt, dürfte von der in Japan vorgestellten Neuerung profitieren. Im 2. Freien Training kam der Deutsche mit 2,235 Sekunden Rückstand auf den sechsten Rang. Teamkollege Jarno Trulli umrundete den Kurs in seiner schnellsten Runde um 0,205 Sekunden langsamer und rangierte damit auf Platz sieben. Testfahrer Ricardo Zonta war im alten TF105 unterwegs und fuhr mit 1:30.682 Minuten die Bestzeit.

© xpb.cc
Ricardo Zonta verlor Zeit wegen eines Problems mit der Elektronik
Ralf Schumacher: "Dies ist ein technisch anspruchsvoller Kurs und ich genieße es immer, hier zu fahren, vor allem als Toyota-Fahrer. Das B-Auto ist eine kleine Verbesserung des TF105, mit dem wir in diesem Jahr gefahren sind. Die Balance hat sich okay angefühlt, es sollte also für Sonntag gut sein. Vor uns liegt eine lange Zeit ohne Testfahrten, das war also sehr nützliche Arbeit."#w1#
Jarno Trulli: "Dies ist ein besonderes Rennen für das gesamte Team und nach einer solch großartigen Saison wollen wir mit einem weiteren guten Resultat ins Ziel kommen. Ich bin mit der Balance des B-Autos noch nicht zufrieden, aber wir haben es hier mitgebracht, da es auf Longruns konstanter aussieht."
"Die Frontpartie wird wahrscheinlich zu Beginn der kommenden Saison genutzt, dies ist also eine gute Möglichkeit, frühzeitig auf Problemsuche zu gehen. Es ist noch ein junges Auto, wir müssen deshalb noch schauen, wie wir das Maximum aus ihm herausholen."
Ricardo Zonta: "Das letzten Mal, als ich hier in Suzuka fuhr, war 2000 und ich bin aus diesem Grund froh, dass ich auf einem solch schwierigen, technischen Kurs so gut war. Ich ging mit meinem Setup heute Morgen ein Risiko ein und das sorgte für zu viel Übersteuern auf der schmutzigen Strecke. Dann konnten wir eine gute Verbesserung spüren, bevor wir ein elektronisches Problem hatten. Am Nachmittag gab es die Gefahr von Regen, wir mussten also schnell arbeiten. Ich fuhr den TF105, aber die Reifenvergleiche kann man auf das B-Auto übertragen, also stellt das kein Problem dar."
Mike Gascoyne, Technischer Direktor: "Wir haben eine Menge Neuerungen am TF105B, aber die größte Änderungen betrifft die Vorderradaufhängung und die Aerodynamik-Konfiguration der Front. Beide Fahrer haben den Tag damit verbracht, Kilometer mit dem Auto abzuspulen und sich an das Gefühl zu gewöhnen, das im Vergleich zum Standardauto deutlich anders ist."
"Ralf war mit seiner Balance ganz zufrieden, Jarno weniger, aber es war ein produktiver erster Tag, bedenkt man, wie neu das Auto ist. Ricardo hatte heute Morgen ein Elektronikproblem, aber er konnte den Reifenvergleich noch vor dem Regen abschließen. Nun können wir hoffen, dass wir den Fans am Sonntag ein gutes Ergebnis bescheren können."

